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2051 - Flucht aus Thantur-Lok

Titel: 2051 - Flucht aus Thantur-Lok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wirtschaftlichen Sorgen abgelenkt zu werden."
    Der Ara setzte sich auf einmal seltsam eilig in Bewegung, schien trotz der Stiefel über dem Boden zu schweben. Er hatte die ganze Zeit über den Anzug und die Schuhe nicht abgelegt, obwohl ihm das sehr unangenehm sein musste, aber er ließ seine sicher verstauten kostbaren Datenkristalle nicht aus den Augen. „Was hast du vor?" rief Perry Rhodan. „Ich werde die Wartezeit nutzen und den Attentäter finden, was sonst? gab der Mediker zurück. „Komm, Kreyfiss, ich brauche deine Nase!"
    Zheobitt suchte die Steuerleitzentrale oberhalb der Palasträume auf und ließ sich die Überwachungsbilder der letzten Stunden zeigen. Mit Ausnahme der privaten Gemächer wurde der gesamte Palast 26,12 Stunden am Tag überwacht, 188,36 Tage eines Amm-Jahres. Diese Daten standen ausschließlich Nert Jharien zur Verfügung, aber angesichts der Lage hatte niemand etwas dagegen, Zheobitt zu unterstützen. Jharien war gefürchtet, aber auch sehr beliebt. Sie sorgte gut für ihre Leute. Natürlich gab es bei den Hofschranzen genügend notorische Nörgler, denen genug nie genug war, aber dass es so weit gekommen war, schockierte die Besatzung der Leitzentrale zutiefst. „Nert Jharien, möge sie niemals frieren, hat natürlich Feinde wie jede erfolgreiche Geschäftsfrau, aber sie ist hochgeachtet. Einen ähnlichen Vorfall hat es noch nie gegeben!"
    Es hatte an diesem Tag keine Besuche von außerhalb gegeben, keine Anrufe, nichts Ungewöhnliches. Jharien hatte hofgehalten wie jeden Morgen und war dann an ihre Geschäfte gegangen.
    In ihrem Büro wurde sie von Mitarbeitern und verschiedenen Ministern besucht, mit denen sie etwas zu sich nahm; es kam selbstverständlich zu körperlichen Kontakten, bei der Begrüßung oder Überreichung von Unterlagen. Genügend Möglichkeiten, einen Anschlag zu verüben. Eine hauchfeine Nadel, die kaum die Haut ritzte, und das Gift gelangte sofort in die Blutbahn. Sicher gab es irgendwo an Jhariens Körper eine solche mikroskopisch kleine Verletzung. Bei dem Hauch von Nichts, das sie trug, musste man dazu nicht einmal die bloße Haut berühren. „Danke", sagte Zheobitt und verließ die Zentrale wieder. Es gab eine Menge Verdächtige. Aber wenn er sich nicht allzu sehr täuschte, dürfte sich mindestens einer von ihnen in der nächsten Zeit an Jhariens Krankenlager einfinden, bevor sie das Bewusstsein wiedererlangte.
    Der Mediker ließ die Nachricht verbreiten, dass die Baronin in Kürze geheilt war. Der Täter würde sein Werk diesmal sicher vollenden wollen, und man würde lediglich einen Rückschlag diagnostizieren, dass das Mittel nicht mehr rechtzeitig gewirkt hatte. Der Mediker wollte vor allem verhindern, dass damit sein Ruf ruiniert wurde. Er hatte schon genug verloren.
    Er war kaum in das Schlafgemach zurückgekehrt, als Kirmiana Tog-Reagh hereinrauschte. „Ich war zu einer Inspektion unterwegs und bin augenblicklich zurückgeeilt!" rief sie aufgeregt. ,"Wie konnte das nur geschehen?"
    „Ich weiß es nicht, Kirmiana", sagte Prinz Rimbea erschöpft. Er hatte immer noch Angst um seine geliebte Mutter. Er sah die Stellvertreterin kummervoll an. „Danke, dass du gleich gekommen bist. Ich weiß nicht, wann Mutter wieder auf den Beinen sein wird. Du wirst mir helfen müssen."
    „Aber das ist doch meine, Aufgabe, Rimbea", säuselte Kirmiana. „Ich habe dir doch versprochen, dass ich deine Freundin und immer für dich da bin."
    Rimbeas leidensvolle Miene vertiefte sich. „Nur nicht so, wie ich es gern wollte", flüsterte er.
    Perry Rhodan stand etwas abseits mit verschränkten Armen; er hatte seit Beginn der Untersuchung kein Wort mehr gesprochen. Zheobitt kam auch ohne ihn gut zurecht.
    Kirmiana näherte sich dem Bett. „Ist sie schon erwacht?"
    „Noch nicht", antwortete der Mediker. „Aber wir haben ihr das Mittel bereits verabreicht.
    Spätestens in einer halben Stunde ist sie wieder bei uns. Vielleicht kann sie uns einen Hinweis auf den Täter geben. Nur sie weiß, was in den Minuten vor ihrem Zusammenbruch geschehen ist."
    „Ich hoffe es doch sehr." Kirmiana streckte die Hand langsam aus. „Wir waren nicht oft einer Meinung, aber ich bin äußerst betroffen. So etwas wünscht man doch seinem schlimmsten Feind nicht."
    „Pack-Pack-Pack!" schnatterte Kreyfiss plötzlich los und hoppelte mit schräg abgestellten ängstlichen Ohren zu seinem Herrn.
    Zheobitt betrachtete seine rechte Hand. Dann packte er Kirmianas Hand, kurz bevor sie Jharien

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