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2055 - 13 gegen Arkon

Titel: 2055 - 13 gegen Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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würde...
    „Leutnant Lushurn, haben wir die Steuerkodes für den Paratronprojektor?" fragte Caar Vassquo. „Bedaure, Sir", antwortete der SHECAT-Syntroniker. „Von hier aus nicht zu machen. Wir müssten uns den Kodegeber hereinholen."
    „Keine Zeit", entschied Oberstleutnant Vassquo. „Spezialist Woodi, Sie sind dran! Zerstören Sie den Paratronprojektor mit dem Transformgeschütz. Kleinstes Kaliber. Danach sofortiges Freisetzen der Blendgranaten! Warten Sie auf meinen Befehl!"
    „Jawohl, Sir!" TOMCATS Waffenoffizier strahlte über das ganze grüne Gesicht. „Major Kagel, Major Mintcoo, machen Sie sich für den Alarmstart bereit", sagte Caar Vassquo und wischte einen imaginären Staubfleck von seinem rechten Hosenbein. „Leutnant Cerval, alle Waffensysteme aktivieren. Wir brechen durch. Ausführung jetzt!"
    Nun würde sich zeigen, wie groß die Feldüberlegenheit der USO-Katsugos im Ernstfall tatsächlich war. Eine Gravitrafspeicherkugel wurde aus TOMCATS kleinkalibrigem Transformgeschütz abgestrahlt und brachte den Paratronprojektor im stählernen Sockel des Kristallpodiums zur Detonation. Der Paratron erlosch und gab den Blick auf das Arkadium wieder frei. Die beiden Katsugos starteten durch. Sie hatten zwar die Deflektoren an, konnten mit ihren hochgefahrenen HÜ- und Paratronschirmen und den aktiven Impulstriebwerken aber jederzeit geortet werden. Bis die Blender zündeten. USO-Blendgranaten, von den Quintechs kurz „Blender" genannt, setzten explosionsartig extrem starke Energieemissionen frei, die selbst die leistungsfähigsten Ortersysteme für Sekunden „erblinden" ließen. Das Spektrum der Störemissionen reichte bis in den ultrahochfrequenten Bereich hinein. Die einsatzfähigen Arkon-Katsugos und Bodentruppen, aber auch die Kampfgleiter und Schlachtschiffe außerhalb des großen Paratronschirms über Baretus konnten die beiden außer Kontrolle geratenen Roboter, die irgend etwas mit dem Verschwinden des Imperators und wahrscheinlich auch mit der verheerenden KorraVir-Attacke zu tun hatten, plötzlich nicht mehr orten.
    Andererseits machte der Einsatz der Blender klar, dass TOMCAT und SHECAT nicht geortet werden wollten. In den Augen der Arkoniden konnte das bedeuten, dass die bei den Katsugos KK-IO-IO und KK-IO-11, nachdem sie der Kontrolle durch die Katsugo-Operatoren entglitten waren, defekten oder aber fremden Programmsequenzen folgten - so wie ein Großteil der anderen Katsugos, die ziellose Manöver flogen und sich sogar gegenseitig unter Impuls- und Thermofeuer nahmen. Es konnte aber ebenso bedeuten, dass die beiden vom Kristallpodium aus gestarteten Roboter im Gegenteil sehr gezielt handelten und selbst die Ursache für das undurchschaubare Chaos waren, das im Arkadium ausgebrochen war.
    Diese Möglichkeit war die bei weitem wahrscheinlichere. Mit anderen Worten: KK-I0-I0 und KK-10-11 stellten ein ernstes Problem, wenn nicht eine akute Gefahr dar und mussten gestellt oder vernichtet werden. Die wenigen Arkon-Katsugos, die die Operatoren wieder unter ihre Kontrolle gebracht hatten, schwärmten großräumig aus und versuchten das Gebiet, in dem sich die „Problem-Katsugos" vermutlich aufhielten, einzugrenzen. Die Waffenarme der arkonidischen Kampfmaschinen schossen scheinbar wahllos breit gefächerte Impuls- und Thermostrahlen in die hitzeflimmernde Luft über dem Arkadium. Eine aus Kern-Baretus anfliegende Staffel kegelförmiger Kampfroboter bildete einen weiten Einkreisungsring um das Areal und verfolgte dieselbe Strategie. „Passen Sie auf die unbekannten Roboter auf, Major Kagel!" warnte Caar Vassquo den TOMCAT-Emotionauten. „Wenn möglich, großräumig ausweichen!"
    Nach Leutnant Modenos Erkenntnissen waren die Kegelroboter, KorraVir resistent - also mit Sicherheit positronisch gesteuert. Da sie außerdem nicht über die bekannten Katsugo-Frequenzen und deren Kommandokodes manipuliert werden konnten, durften sie als Gegner nicht unterschätzt werden. Oberstleutnant. Vassquo erkannte, dass die Kegelroboter und die verbliebenen Arkon-Katsugos mit ihrem Dauerfeuer einem Suchmuster folgten.
    Wenn ein Strahlenschuss traf, halfen den „"Wildkatzen" auch Hunderte Blendgranaten nichts. Dann waren sie entdeckt und würden es kaum schaffen, unbemerkt die Qolfim-Tauchboote zu erreichen. „Major Kagel, Major Mintcoo, wir brechen nach oben durch!" befahl Caar Vassquo. „Bis knapp unter den Paratronschirm. Dann Kurs nach Westen zum Barkennto-Quellsee. Spezialist Woodi, Leutnant Cerval, setzen

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