Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2055 - 13 gegen Arkon

Titel: 2055 - 13 gegen Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
die Meute der Verfolger in eine andere Richtung zu lenken.
    Wer lange genug an nur einem Platz suchte, weil er wusste, dass etwas da war, würde auch zwei getarnte USO-Katsugos aufstöbern. Abgesehen davon, dass er das ganze Areal einfach mit Strahlerund Geschützsalven eindecken konnte. Oder mit Bomben. „Ich denke, die sind wir los", sagte Ira Trimarket, die keinen Hehl aus ihrer Erleichterung machte. „Soll ich das Richtfunksignal an die Qolfims absetzen?"
    „Nein", sagte Oberstleutnant Vass" quo. „Wir warten noch." Er wollte auf Nummer Sicher gehen. Durch vorschnelles Handeln den erfolgreichen Abschluss ihrer Mission jetzt noch zu gefährden wäre die pure Fahrlässigkeit gewesen. Auch wenn das dritte Gesetz des Kriegers „Schnell verschwinden" lautete... Erst zehn Minuten später, nachdem er sich zum wiederholten Mal davon überzeugt hatte, dass keine feindlichen Einheiten in ihrer Nähe waren, erteilte er Irma Trimarket die Erlaubnis, das enggebündelte Richtfunksignal an die Qolfims abzustrahlen. Eine Bestätigung war aus Sicherheitsgründen nicht vorgesehen, aber Caar Vassquo wusste, dass Monkey und Rhodan in diesem Moment Befehl gaben, die Gravojets hochzufahren und mit den Tauchbooten exakt jenen Punkt anzusteuern, an dem sie die USO-Katsugos abgekoppelt hatten.
    Das heißt, wenn sie nicht entdeckt worden sind oder vor einer drohenden Entdeckung flüchten mussten, dachte Caar Vassquo, hatte aber nicht vor, diese Eventualität den anderen „Wildkatzen" mitzuteilen. „Major Kagel, Major Mintcoo", sagte er endlich. „Bringen Sie uns hier weg. Rhodan und Monkey werden schon sehnsüchtig auf uns warten."
    „Jawohl, nichts lieber als das", sagte Sumner Kagel, der noch immer am ganzen Körper schwitzte.
    TOMCAT und SHECAT schoben sich im energiearmen Antigravflug durch das Schlingschilf. Eine mechanische, Fortbewegung auf den ungelenken Dreiklauenbeinen hätte die Ortungsgefahr zwar noch weiter verringert, war in dem sumpfigen Gelände aber völlig unmöglich. Seitlich schimmerte bereits das Wasser des Barkennto-Sees zwischen den netzartig verwobenen Schilfstauden und den vereinzelten Riesenschachtelhalmen hindurch. Und dann sahen sie auch den überwucherten Stichkanal und die Bresche, die sie selbst in das Dickicht gerissen hatten.
    Würden die Qolfims dahinter auf sie warten? Caar Vassquo vermutete, dass er keineswegs der einzige war, den diese Frage beschäftigte. Als die beiden Roboter nacheinander durch die Lücke auf das nebelverhangene Wasser hinausschwebten, zeichneten die Orter die unverkennbaren Silhouetten zweier 21 Meter langer und zehn Meter breiter Körper direkt unter ihren Füßen auf die Trividmonitoren. TOMCAT und SHECAT schwenkten in die Horizontale, versanken langsam im Wasser und dockten an den Außenhüllen der Qolfims an. „Geschafft!" sagte Sumner Kagel und des aktivierte mit einem Ausdruck grenzenloser Erleichterung in seinem Gesicht die Holosphäre der SERT-Haube. „Der Rest liegt nicht mehr in unseren Händen, sondern in denen von Rhodan und Monkey."
    „Die bringen uns schon raus", sagte Alexander Woodi leichthin. „Was wir können, können die beiden alten Sä... die beiden Unsterblichen doch sicher auch." Sumner Kagel warf dem spitzbärtigen Feuerleitoffizier einen vernichtenden Blick zu und würdigte ihn keiner Antwort. „Ich verstehe nur nicht, was 'Rhodan mit Bostich eigentlich vorhat,", plapperte Spezialist Woodi ungerührt weiter, während sich die Qolfims mit den beiden Katsugos bereits in Bewegung setzten und zurück in den offenen See glitten.
    Was Monkey mit ihm machen würde, weiß ich, dachte Caar Vassquo im Hintergrund der Zentrale, mischte sich aber nicht ein. Die Operation war abgeschlossen. Ab jetzt war er wieder ein Außenstehender. Kein Mitglied der „Wildkatzen" - nur einer, der sie in einem historischen Einsatz kommandiert hatte. „Vielleicht will er ihn Bully übergeben", meinte Anzisko Modeno mit einem unschönen Grinsen. ,"Ich denke, Bully würde da so einiges einfallen." Dem wahrscheinlich auch, gab ihm der Oberstleutnant in Gedanken Recht.
    Dann stand er auf und strich seine Einsatzkombination glatt, bevor er sich wortlos zum Schott des Zentralschachts umwandte, der nach unten in die Maschinendecks und Unterkünfte führte. Caar Vassquos Kombination war so sauber und blütenweiß, dass es den „Wildkatzen" fast in den Augen weh tat, als sie ihm verstohlen nachblickten, bis sich das Schott lautlos hinter ihm schloss. „Seltsamer Kerl", sagte

Weitere Kostenlose Bücher