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2081 - Gruppe Sanfter Rebell

Titel: 2081 - Gruppe Sanfter Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wählst, wirst du nicht mehr allein sein. Die Gruppe Sanfter Rebell ist von nun an das Synonym für Terraner.
    R.Dtoi an on „Roi Danton", flüsterte Cari Kadjan. „Perry Rhodans Sohn ... ist er etwa hier auf Terra? Sind die Unsterblichen nicht alle fort, haben sie uns nicht wirklich aufgegeben? Wenn er der Anführer der Gruppe Sanfter Rebell ist, dann ... dann können wir nicht am Ende sein." Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Mit zitternden Fingern riss sie die Schutzhülle ab und hielt tatsächlich ein feinmaschiges Netz in Händen. Schon allein der Besitz wurde von den Arkoniden mit dem Tode bestraft. Damit war es unmöglich geworden, sich aus allem herauszuhalten. Cari konnte das Netz natürlich zusammen mit dem Rest in den Konverter werfen. Aber wäre sie damit wirklich in Sicherheit? SEELENQUELL war vermutlich nicht an einer unwichtigen Person wie ihr interessiert. Aber dennoch hatten die Besatzer sie persönlich angerufen und zur Arbeit gerufen.
    Hätte es einen Sinn zu leugnen, wenn sie wegen diesem Netz zur Rede gestellt wurde? Dein Geist ist deine Waffe!
    Noch war sie frei, aber wie lange würde es wohl dauern? Niemand wusste genau, wozu SEELENQUELL imstande war. Nur das PsIso-Netz konnte Cari vor der Übernahme schützen und den letzten Rest ihrer Freiheit bewahren. Natürlich könnte sie das Netz sofort den Arkoniden übergeben, damit war sie auf der absolut sicheren Seite. Kurbar würde das vermutlich tun.
    Aber was brachte ihr das ein? Nichts als Hass und Verachtung ihrer eigenen Leute - und ebenso von seiten der Arkoniden, weil sie eine Verräterin war. Egal wie dieser Krieg ausgehen mochte, für Cari Kadjan gäbe es keinen Platz mehr, den sie dann noch Heimat nennen durfte. Sie müsste sich auf einem Hinterwäldlerplaneten verkriechen und neu anfangen Aber das wollte sie nicht, auch wenn sie sich zu diesem Zeitpunkt Lichtjahre weit weg wünschte. Sie würde nur aus Angst so handeln, nicht aus Überzeugung. Ob sie später damit würde leben können, war fraglich.
    Wenn Roi Danton hier ist, hat er ein unglaubliches Risiko auf sich genommen. Das wäre nicht notwendig, als Unsterblicher könnte erden Ausgang des Krieges gelassen abwarten. Aber er ist gekommen, um uns zu helfen. Um uns im Widerstand zu leiten. Und er hat recht, wir dürfen nicht einfach aufgeben.
    Ich habe noch nicht aufgegeben, sonst hätte ich Kurbar nicht solche Vorwürfe gemacht. Aber ich habe ebenso Angst. Was, wenn unsere Haare regelmäßig kontrolliert werden? Was, wenn ich als einzige dazu bereit bin, dieses Risiko auf mich zu nehmen? Ich muss erst herausfinden, wie viele andere es gibt, die ebenfalls mitmachen. Die sich der Gruppe anschließen. Allein wage ich das nicht, und ich werde mich erst noch zurückhalten und die Entwicklung beobachten, bevor ich jemanden anspreche.
    Denn es mag alles sein, wie es ist: Ich lebe gern. Und ich bin sicher kein Held. Bei der Vorstellung hätte sie fast laut aufgelacht. Ihr Leben war schon vor der Besatzung ein einziges Chaos gewesen, das sie nie in den Griff bekommen hatte. Allem Unangenehmen war sie ausgewichen, hatte dies aber stets erfolgreich verschleiert, vor sich und anderen. Sie warf die Verpackung und das Pamphlet in den Konverter, der alles rückstandslos zerstrahlte. Das Netz stopfte sie in die Umhüllung zurück. Ihr Puls raste, als sie schließlich die Wohnung verließ. Jeden Moment erwartete sie, dass arkonidische Soldaten aus den Büschen hervorspringen und sie überwältigen würden.
    Doch alles war still und ruhig. Die Anlage wirkte wie ausgestorben. Entweder waren alle unterwegs, oder sie machten es wie Cari und verkrochen sich in ihren Wohnungen. Es war natürlich möglich, dass diese Wurfsendung nur ein Trick war; Cari wollte es zu diesem Zeitpunkt nicht darauf ankommen lassen.
    Zunächst wollte sie mehr Gewissheit. Wenn wirklich noch nicht alle Hoffnung verloren war, musste Roi Danton weiterführende Pläne haben. Denn die Verteilung von PsIso-Netzen beendete noch lange nicht die Besatzung Terras.
    Es hatte schon ganz andere Wunder gegeben. Und Hoffnung war genau das, woran Cari sich jetzt klammern würde, ob das nun sinnvoll erschien oder nicht.
    Nicht aufgeben, nicht aufgeben! Ich will nicht wie Kurbar werden, aber ich kann mich auch nicht dauernd verkriechen. Sie haben mich wachgerüttelt, jetzt muss ich mich dem auch stellen. Es gab eine Stelle, die nicht eingesehen werden konnte, gleich gegenüber vom Eingang zwischen zwei Büschen. Cari war schon ein paar Mal halb

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