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2086 - Spur nach ZENTAPHER

Titel: 2086 - Spur nach ZENTAPHER Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fordert dich schon wieder heraus! stellte der Extrasinn fest. Du könntest ihm über das GESETZ und die Kosmonukleotide mehr erzählen, als er jemals wissen wird.
    Ich grinste noch breiter. „Was hast du über diesen geheimnisvollen Eindringling herausgefunden?"
    Kascha spreizte die Arme. „Ich habe keine Spur von ihm gefunden ... bis zu jenem Tag, als ich aus Rynkor zurückkehrte. Ich hatte die Gondel kaum verlassen, als ich ..."
     
    3.
     
    Mohodeh Kascha Das Observatorium ... als Mohodeh Kascha durch den optischen Diffusoreffekt sah, wie ein Objekt die fliegende Stadt Kintradims Höhe ansteuerte.
    Zum wiederholten Male verfluchte der Ritter von Dommrath diesen Effekt. Eine Art Dunst verschleierte den Blick, und Mohodeh konnte nicht ausmachen, um was für einen Flugkörper es sich handelte.
    Doch es war keinesfalls eine Gondel, auch keines der Transportfahrzeuge der Ektapa, die er mittlerweile einige Male aus der Entfernung hatte beobachten können.
    Entweder ist das der Architekt, Kintradim Crux persönlich, oder einer seiner Beauftragten ... oder aber der geheimnisvolle Unbekannte, dessen Spur ich im Inneren von ZENTAPHER verloren habe ...
    Der Anzug spürte Kaschas Verlangen, das unbekannte Objekt zu identifizieren, und aktivierte sämtliche noch funktionierenden optischen Einrichtungen, doch auch sie konnten den diesigen Schleier nicht durchdringen, der verhinderte, daß man Details oder scharfe Konturen der fliegenden Stadt ausmachen konnte. Und dann war der Flugkörper im Inneren von Kintradims Höhe verschwunden.
    Aus irgendeinem Grund war Mohodeh Kascha davon überzeugt, das Raumfahrzeug des Eindringlings gesehen zu haben. Und er hatte eine wichtige Erkenntnis gewonnen.
    Ich wußte in diesem Augenblick, daß Kintradims Höhe keineswegs verwaist war, sondern daß es Aktivitäten in der fliegenden Stadt gab.
    Und wenn es dem fremden Objekt möglich war, Kintradims Höhe zu erreichen, mußte es auch für ihn einen Weg geben!
     
    *
     
    Byrmesch stank.
    Das Kabinett war eine einzige Raffinerie, ein ineinander verwobener Industriekomplex, in dem mit Hochdruck gearbeitet wurde. Es kam dem letzten Kimbaner wie die reinste Ironie vor, doch die Bewohner des Kabinetts verfügten nicht nur über eine, sondern über drei empfindliche Rüsselnasen. Sie ähnelten entfernt den Druiden aus dem Land Dommrath, waren große, massige Geschöpfe mit dicken grauen Hautfalten, stämmigen Säulenbeinen und zwei Armpaaren, von denen das obere in Händen mit überraschend kleinen, geschickten Fingern endete und das untere in wahren Pranken, die wie geschaffen zum Zupacken und Schleppen schwerer Lasten zu sein schienen.
    Kascha beobachtete gerade, wie gut ein Dutzend dieser Wesen einen großen Container, den sie zuvor mit biochemischen Rohstoffen gefüllt hatten, aus einer der zahlreichen Produktionsstätten auf einen unmittelbar davor angelegten Landeplatz schoben, als aus der Wolkenkapsel zwei gleiterartige Fahrzeuge herabstießen, doppelt so groß wie normale Gondeln, allerdings mit festen, gläsernen Kanzeln, die Rümpfe aus einem Material, das den Kimbaner an poliertes Leichtmetall erinnerte.
    Ektapa, die Frachtagenten von ZENTAPHER.
    Er war ihnen schon mehrmals begegnet. Die Ektapa tauchten überall dort auf, wo große Frachtstücke transportiert werden mußten. Sie orientierten sich in all den Kabinetten innerhalb der Wolkenkapsel per Z-Atlas. So, wie auch ich es mit dem Exemplar tat, das ich gestohlen hatte.
    Die Gleiter senkten sich langsam auf den gerade hinausgerollten Container herab und machten an den Seiten des Großbehälters fest.
    Schotten öffneten sich, und zum Vorschein kam ein halbes Dutzend etwa zwei Meter große, aufrecht gehende Pelzwesen. Sie stellten farbenfrohe Kleckse in dem Kabinett dar, das sich durchgehend grau in grau präsentierte, hatten sich mit allerlei Ausrüstungsgegenständen und bunten Tüchern geradezu wild ausstaffiert. Hektisch liefen sie durcheinander, sondierten die Umgebung und kehrten dann an Bord ihrer Gondeln zurück.
    Als sie sie kurz darauf wieder verließen, trugen sie kastenförmige, silbern schimmernde Gerätschaften in Koffergröße und schickten sich an, sie an der Oberfläche des Containers zu befestigen. Peilpole.
    Mohodeh Kascha konnte sich denken, was nun geschehen würde. Er hatte den Vorgang in der Vergangenheit einige Male aus der Entfernung beobachten können, ohne daß es ihm jemals gelungen war, mit den Ektapa Kontakt aufzunehmen.
    Auch die Frachtagenten von

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