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2089 - Rebellen am Schemmenstern

Titel: 2089 - Rebellen am Schemmenstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rebellen am Schemmenstern
     
    Die Verschwörer organisieren sich - die Orbitalen Städte werden ein Treffpunkt
     
    von Rainer Castor
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Bostich I. - Der offizielle Imperator der Arkoniden unternimmt weitere Schritte zur Rückgewinnung seiner Macht.  
    Junocyl - Das SENTENZA-Mitglied beobachtet die Orbitalen Städte von Schemmenstern.  
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident muß ein heikles Versprechen erfüllen.  
    Ligatem Ma-Traversan - Ein Verschwörer gegen das Imperium steht im Zentrum des Geschehens.  
     
     
    Sie waren nicht gemeint, Arkonide. Ich bedaure sehr. Ich habe Ihrer Rasse vor einem Zeitraum, den Sie zwanzigtausend Jahre nennen, eine Chance gegeben. Sie haben versagt. Die biologische Lebensverlängerung kann Ihnen als dem Vertreter einer degenerierten Art nicht mehr zugestanden werden. Ihre verfügbare Zeitspanne ist abgelaufen.
    Die Superintelligenz ES zu Crest
    am 29. Januar 1976 auf Wanderer
     
     
    Garrabo-Eröffnung
     
    Es ist Zeit!
    Bostich lauschte dem Raunen in seinem Schädel, das kurz die Musik übertönte.
    Die sehr sachliche Stimme hatte wenig mit den Traumzeit-Einflüsterungen des Extrasinns gemeinsam, der sich über Jahre hinweg nur multipel präsentiert hatte. Nach der ARK SUMMIA-Zeremonie hatte Bostich nicht die erhofften Einflüsterungen eines unsichtbaren Ratgebers vernommen, sondern war in der irrealen Welt seiner Traumzeit mit den einstigen Herrschern Arkons konfrontiert worden.
    Das war lange her. Und doch glaubte Bostich, manchmal einen schwachen Nachhall herauszuhören. Formulierungen und Untertöne, die an die ungezählten Gespräche mit den Imperatoren des Tai Ark'Tussan erinnerten.
    Das Seufzen, das dem hochgewachsenen Arkoniden über die Lippen drang, war kaum vernehmbar.
    Bei der Austreibung am 2. November 1303 NGZ hatte er eine nach der anderen Traumzeit-Gestalten der toten Imperatoren bekämpft, bis sie wirklich „tot" waren - und sich der Extrasinn zum ersten Mal meldete: Narr, du hast dir viel Zeit gelassen!
    Aber selbst der normal funktionierende Logiksektor hatte nicht verhindert, daß ...
    Unwillkürlich ballte der Mann die Hände zu Fäusten und stemmte sie auf die Brüstung der ringförmigen Dachplattform. Sein Blick war verschleiert, Feuchtigkeit quoll aus den Augenwinkeln.
    Kälte kroch seine Wirbelsäule entlang und ließ ihn frösteln.
    Die Musik schwoll an, brach nach dem crescendo ab, wechselte zum abschließenden Thema: Tai Arbaraith; Schlußkantate - getragener Takt, meisterhaft interpretiert von der Khasurnblütenoper von Arkon I.
    Die symphonische Umsetzung des Lebens, des Kampfes und der Entrückung des archaischen Heroen Tran-Atlan - vom Introitus mit dem Chor der Bestien, über die Hymen der Kristallobelisken bis hin zu Entrückung und Abschied.
    Von den Klängen fast greifbar dicht umhüllt und in Gedanken versunken, bemerkte Bostich nicht die sich vor und unter ihm ausbreitende Pracht, nicht die gepflegten Zierteiche, kleinen Seen, kristallinen Gewächse und Pavillons.
    In der Ferne trennte der Rand der gewö lbten Plattform den lichtdurchfluteten Kristallgarten der THEK-LAKTRAN vom Schwarz des Weltraums. Die Höhe der mit Luft gefluteten Prallfeldblase reichte nicht aus, einen blauen Himmel zu formen - sofern nicht holographische Projektionen zu Hilfe genommen wurden.
    Einem aufgehenden Mond gleich, schob sich langsam die ZHYM'RANTON über den Horizont und kam gleichzeitig näher, während die Lichtkreise der aufblendenden Scheinwerfer über die riesige Oberfläche wanderten.
    An den Polen und entlang des Äquators ragt en als Halbkugeln die angedockten DOR-KATI-Tenderkreuzer vor; insgesamt vierzehn der je zweihundert Meter durchmessenden Raumer führte das 1500-Meter-Schlachtschiff mit sich.
    Im Gegensatz zum Flaggschiff flogen die Kreuzer-Beiboote der acht Tender-Schlacht kreuzer Patrouille und sicherten die Thronflotte ARK'IMPERION, obwohl hier „draußen", weit oberhalb der galaktischen Hauptebene des Nebelsektors, im Umkreis von Lichtjahrtausenden kein anderes Raumschiff angemessen worden war.
    Zu einem glitzernden Schleier vereint zeigten sich die Sterne von Debara Hamtar, der „Öden Insel", wie die Milchstraße bei den Arkoniden traditionell hieß: farbenprächtig, hell, vereinzelt durchbrochen von den schluchtartigen Verdunkelungen kosmischen Staubes, auflockernd in den Lücken zwischen den Spiralarmen, dichter geballt in den Armen selbst.
    Seit Jahrtausenden kannte jeder Arkonide

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