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2089 - Rebellen am Schemmenstern

Titel: 2089 - Rebellen am Schemmenstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die „Abtrünnigen" aufrüsteten.
    Reichsadmiral Farthu von Lloonet rief wenige Jahre später den imperialistischen Absolutismus aus und wurde als Imperator Gwalon I. inthronisiert. Er nutzte einige Arkonjahre zur intensiven Aufrüstung, bis es zum Beginn des Zentrumskriegs kam; dieser endete mit dem Sieg über die Akonen. ... startete die Zwölfte Arkonidische Schlachtkreuzerflotte unter Admiral Talur im Rahmen des vorbereiteten Gegenschlagprogramms zur Zerstörung der akonischen Nachschubbasis Tarkta, des vierten Planeten des Zentrumsystems Opogon.
    Die Zwölfte Flotte initiierte den entscheidenden Angriff, der nach einem vierjährigen Rückzugsgefecht zum Abfangen der Stammväteroffensive beitrug... Der Einsatz der Zwölften Schlachtkreuzerflotte endete mit der erstmaligen Verwendung der neuentwickelten Gravitationsbombe. Ganze Systeme wurden aus dem vierdimensionalen Raum-Zeit-Gefüge herausgerissen.
    Admiral Talur war - den Überlieferungen zufolge - der größte Flottenchef der Kolonisten gewesen. Rücksichten kannte er jedoch ebensowenig wie seine Gegner...
    Und Arkons Aufstieg begann!
    Ragnaari I. war der erste Imperator, der auf Zhygor eine Zelldusche erhielt.
    Unter Zahkagrim III. entstand ab 2455 da Ark der Kristallpalast.
    In der Regierungszeit von Quertamagin IV. kam es 2561 da Ark zu schweren, raumfahrtbehindernden, galaxisweiten Hyperstürmen, die ihren Ursprung im Galaktischen Zentrum hatten und ab etwa 3000 da Ark den Beginn der Archaischen Perioden markierten.
    Dann Imperator Barkam I., der Große, dem erstmals eine Große Feuermutter zur Seite stand, zu dessen Vertrauten Persönlichkeiten wie Sogmanton Agh'-Khaal, Mantar da Monotos, Belzikaan, Chariklis, Mascant Rhazun Ta-Zoltral und Dagor-Hochmeister Khazunarguum gehörten.
    Die Hozarius-Dynastie, tatsächlich aber nur drei Imperatoren, durch Zellduschen langlebig geworden, die stets als ihr eigener Nachkomme auftraten ...
    Gonozal III., der die Drei Welten des Synchronsystems schuf...
    Yobilyn I., der siebente und für lange Zeit der letzte Imperator, dem es gelang, das Projekt einer Tai Zhy Fam umzusetzen ...
    Sie alle aber verblaßten gegen ihn.
    Er war der letzte in der langen Reihe der Höchstedlen.
    Er, Gaumarol Bostich I. da Arkon, Begründer des Huhany'Tussan.
    Er, der Zellaktivatorträger!
    Er hatte nun Zeit.
    Unendlich viel Zeit...
     
    *
     
    ... bis ihn die wohlbekannte, jetzt jedoch eisige Stimme traf wie Thark-Wurfsterne: „Glaubst du nun, am Ziel deiner Träume zu sein? Deinen Platz im Kristall der Geschichte endgültig gesichert zu haben? Dann bist du ein Narr, Gaumarol!"
    „Jasmyne!"
    „Du hast dich sehr verändert, bist längst nicht mehr der Mann, den ich vielleicht hätte lieben können. Zumindest damals zu lieben glaubte ..."
    Bostichs Hochstimmung zerfetzte wie unter dem Beschüß einer Intervallkanone. Er sah die Ablehnung auf ihrem Gesicht, hörte die Härte in ihrer Stimme. Er starrte sie an, gleichzeitig von den lebhaften Bildern geplagt.
    Glückstaumel weniger Pragos auf Bak Jimbany, scheinbar vor einer Ewigkeit. Schon damals war das bittere, abrupte Ende abzusehen gewesen, bevor es richtig zwische nihnen begann. Plötzlich sehnte er sich nach dem weißen Muschelsand am Strand der Insel Chon, wollte unbedingt die zischenden Ausläufer des Meeres hören, Cerkols Sternenhimmel sehen.
    Gemeinsam mit ihr!
    Sie lächelte kühl, als erahne sie seine Gedanken. „Nein, Gaumarol! Du müßtest dich wieder gewaltig ändern. Und selbst dann ..." Ihr Blick aus den faszinierenden grünen Kecz'dharr-Augen wurde versonnen, nachdenklich, war plötzlich von Schmerz und Einsamkeit erfüllt. „Nein, vermutlich selbst auch dann nicht."
    „Wirklich keine Chance?"
    Sie hob die Schultern und ließ sie wieder fallen. „Weder du noch ich kennen die Zukunft. Was ist schon gewiß? Vielleicht reden wir in hundert oder zweihundert Jahren noch mal darüber?"
    Ihr Lachen stach ihm in den Ohren, als sie auf sein erstauntes Gesicht reagierte.
    Stählerne Klammern schienen seine Brust zu quetschen, während ihm klar wurde, wie sehr er sich nach dieser Frau sehnte. Als sie von hundert oder zweihundert Jahren sprach, war ihm schmerzhaft bewußt geworden, daß diese Zeitspanne für ihn fortan kein Problem mehr sein würde, während sie ... - bis die Frau zu lachen begann. „Nein, mein Bester - ich werde dann keine verschrumpelte alte Arkanta sein! Unsterblichkeit ist mir zwar versagt, aber langlebig bin ich ebenfalls! Scho nseit Jahren beobachte

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