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2097 - Der Atem der Freiheit

Titel: 2097 - Der Atem der Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zerstörten Katsugos übersät. Inmitten der Bruchstücke stand hoch aufgerichtet eine Gestalt, die Blo Rakane aus zahlreichen Berichten und Informationen bekannt war. „Aktakul da Ertrus", sagte er langsam. „Tamoas, also ein Ta Erster Klasse, und wie man sagt, damit der eigentliche Herrscher von Ertrus. Tamoas Ertrus! Seines Zeichens der Ka'Marentis des Kristallimperiums. Welch hoher Besuch!" Damit war den Invasionstruppen der Haluter ein außerordentlich wichtiger Fang geglückt. Wenn es jemanden gab, der über den Kristallschirm des Arkon-Systems informiert war, war dies Aktakul.
    Blo Rakane wusste, dass der Wissenschaftler eine Hand SEELENQUELLS war. Er zog eine Spezialwaffe aus den Taschen seines blauen Schutzanzuges. Es war eine Waffe, mit der das PsIso-Fluid verschossen werden konnte.
    Über die zusammengebrochene Tür hinweg stiegen die bei den Frauen in den Raum. Der Transmitterbogen leuchtete grün, wechselte nun aber seine Farbe und wurde rot. Subeat dom Cyllken trat aus dem Transportfeld hervor. Er sah die beiden Ertruserinnen und erschrak. Fassungslos blickte er sich zu dem Transmitter um, dessen Energiebogen nun erneut grün leuchtete, und sprang hinein. In der nächsten Sekunde kam er abermals unter dem nun rot leuchtenden Bogen hervor. Bestürzt wich er vor den beiden Frauen zurück. Sein Kopf ruckte hin und her. Immer wieder starrte er den Transmitter an, der ihm seine Dienste auf rätselhafte Weise verweigerte.
    Yzziey warf ihm einen Handschuh vor die Füße. Der Tato erkannte ihn sofort. Es war der Handschuh, den er bei der Einweihung der Skulptur abgelegt und dort zurückgelassen hatte. „Du kannst noch so oft durch den Transmitter gehen, wie du willst", sagte Yzziey. Sie hielt plötzlich ein kleines Messer in der Hand. Mit einem raschen Schnitt trennte sie die Haarsträhne, die ihr nach vorn über das Gesicht fiel, ab, so dass nur noch ein Haarbüschel über der Stirn zurückblieb. „Wir haben den Transmitter so programmiert, dass er dich immer wieder zu uns bringt."
    „Das ... das ist unmöglich", stammelte Subeat dom Cyllken und startete einen weiteren Versuch, sich den beiden Frauen durch eine Flucht zu entziehen. Es gelang ihm nicht. Der Transmitter spuckte ihn wieder aus. „Dieser Essoya ist doch vor mir gegangen. Er ist am Ziel angekommen."
    Meikras deutete auf den Handschuh auf dem Boden. „Du hast uns freundlicherweise etwas hinterlassen, was uns eine DNA-Analyse ermöglichte", entgegnete sie. „Also konnten wir den Transmitter ganz auf dich persönlich abstimmen."
    „Aber wozu?" Der Tato blickte sich gehetzt um. Er fürchtete sich vor den beiden Frauen, wusste aber nicht, was ihren Zorn hervorgerufen hatte. Yzziey richtete ihren Energiestrahler auf seine Brust.
    Das energetische Abstrahlfeld leuchtete bedrohlich auf. Abwehrend streckte er die Hände aus, als könnte er den tödlichen Schuss damit aufhalten. „Tu es nicht!" forderte jemand mit dumpf dröhnender Stimme, der in diesem Moment durch die Tür hereinkam. Es war Blo Rakane, gefolgt von mehreren Ertrusern. Unter den Füßen der mächtigen Gestalten erzitterte und dröhnte der Boden. Die beiden Frauen fuhren erschrocken zusammen, denn unter den Männern ihres Volkes waren zwei, die schrecklich entstellt waren. Entsetzt ließ Yzziey die Waffe sinken. Mit einem derartigen Anblick hatte sie nicht gerechnet.
    „Subeat dom Cyllken hat meine beiden Kinder ermordet", kam es schluchzend und halb erstickt aus ihr hervor. Der ungeheure Druck, unter dem sie seit vielen Tagen gestanden hatte, fiel von ihr ab, und nun brachen sich Tränen ihre Bahn. Sie schämte sich ihrer und versuchte, sie hinter der Hand zu verbergen. Es gelang ihr nicht. Meikras legte ihr tröstend den Arm um die zuckenden Schultern. „Subeat dom Cyllken liebt es, mit dem Habitus eines pflichtgetreuen Beamten und eines unbeugsamen Untertanen Seiner Göttlichen Erhabenheit aufzutreten", erläuterte sie. „Er hat sich die Maske des immer korrekten Biedermanns angelegt, der nur treue Pflichterfüllung kennt, aber zu seinem eigenen Leidwesen hin und wieder Befehle geben muss, die ihm eigentlich gar nicht gefallen. Doch das alles täuscht. Dieser Mann ist eine Bestie und ein grausamer Mörder. Er hat den Tod verdient."
    Einer der entstellten Ertruser trat auf den Tato zu, der schreckensbleich vor ihm zurückwich, bis er mit den Schultern gegen die Wand stieß. „Wir wollten ihn umbringen", fuhr Meikras mit stockender Stimme fort. „Er ist der Mörder meiner

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