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2103 - Der Kampf des Konquestors

Titel: 2103 - Der Kampf des Konquestors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mache."
    „Sondern?", fragte Rhodan, ohne eine Miene zu verziehen.
    „Du, Perry. Du hast noch mit keinem Wort die sieben Katamar-Schlachtschiffe erwähnt, die mit dem Planetenjäger durch das Hayok-Stemenfenster gekommen sind. Du hast nichts von Trah Rogue gesagt, der mit seiner Yacht entkommen ist. Könnte es sein, dass du es verdrängst? Es von dir wegschiebst, weil die Vorstellung, was diese sieben Giganten mit ihrer Feuerkraft in der Galaxis anrichten könnten, zu schrecklich ist?"
    Rhodan presste die Lippen zusammen und schüttelte den Kopf.
    „Nein, Bré", sagte er dann. „Ich kenne den Ernst der Situation. Sämtliche zur Verfügung stehenden Orterstationen, Raumschiffe und Stützpunkte aller Art sind angehalten, gezielt nach den sieben Katamaren Ausschau zu halten. Dasselbe gilt für die Arkoniden und für sämtliche Verbündeten unserer beiden Machtblöcke. Aber bisher scheinen die Katamare wie vom Hyperraum verschlungen zu sein. Glaubst du, ich wüsste nicht, was sieben Schiffe dieser Klasse in der Milchstraße anrichten könnten? Mir wird schwindlig bei dem Gedanken! Solange sie nicht aufgespürt und irgendwie neutralisiert werden können, stellen sie eine potenzielle Gefährdung für praktisch jedes Sonnensystem dar. Ich habe keine solche Frage an Roxo Quatron gestellt, weil er sie mit Sicherheit nicht hätte beantworten können. Er und seine drei Freunde haben keine Vorstellung von der Macht des Reiches."
    „Okay, Perry", sagte Tsinga. „Aber was ist mit dem Konquestor? Wir wissen nicht, ob die MARZOM wrack geschossen worden ist oder wo er sich aufhält."
    „Immerhin konnte sie noch in den Hyperraum entkommen", meinte Reginald Bull. Er schnitt eine Grimasse.
    „Mir bereitet der Konquestor mehr Sorge als die Schiffe", gab Rhodan zu, „denn er ist zweifelsohne ein hochintelligenter Charakter, der zu unvorhergesehenen Aktionen fähig ist. Solange sein Verbleib nicht geklärt ist, wird es für die Milchstraße keine Ruhe geben."
    „Das wissen wir doch, Perry. Ich sage es noch mal: Wir werden ihn finden, wenn er noch lebt. Wo bleibt dein Optimismus?"
    0„Optimismus?", fragte Rhodan ärgerlich. „Woher sollte ich Optimismus nehmen, bei allem, was schon ein Riesenkatamar an Opfern gekostet hat? Millionen von Raumfahrern sind durch die neue Bedrohung gestorben und es werden noch mehr werden. Eine Bedrohung in einer Reihe von vielen in den letzten. Jahren. Zuerst Goedda, dann Dscherro und die Kosmischen Fabriken, schließlich das Kristallimperium und SEELENQUELL. Verdammt!" Er schlug mit der Faust auf die Tischplatte. „Wann wird die Menschheit endlich wieder in Frieden leben können?"
    „Das war ein Gefühlsausbruch, Perry", stellte Bré Tsinga nüchtern fest.
    Um Rhodans Mundwinkel zuckte es. „Den hast du dir doch gewünscht, oder? Ich bitte dich, die vier Jankaron weiter zu beobachten, Bré. Mehr kannst du jetzt auch nicht für uns tun."
     
    2.
     
    Trah Rogue Die flammende MARZOM raste beinahe ungebremst auf den Planeten zu. Trotzdem behielt Trah Rogue die Nerven. Unbeweglich saß er auf seinem fliegenden Thron, umgeben von dem bisher noch nicht flackernden Schutzschirm. Tiki, der handtellergroße Fellsklave, schrie gepeinigt und flüchtete sich in seiner Angst noch mehr in die mit feinen Werkzeugen betriebene Fellpflege seines Herrn.
    Der Konquestor von Tradom hatte sich unter Kontrolle. Kalt und berechnend versuchte er angesichts des Untergangs noch so viele Details wie möglich in sich aufzunehmen. Von seiner ehemaligen Besatzung waren nur noch verkohlte Reste übrig. Er scherte sich nicht darum. Sein Leben war wichtig, nicht das der anderen.
    Das Automatsystem, das ihn immer wieder mit gezielten Triebwerksstößen auf den namenlosen Planeten zutrieb, lieferte sporadisch Daten über die wenigen noch funktionierenden Monitoren und Holo-Projektoren. Trah Rogue registrierte Informationen, die ihm kaum weiterhalfen. Immerhin wurde ihm mitgeteilt, dass der fremde Planet eine Sauerstoffwelt mit durchschnittlicher Temperatur von plus 33 Grad Celsius war, nicht sonderlich einladend und ohne erkennbare Zivilisation.
    Trah Rogue schöpfte neue Hoffnung angesichts der für ihn günstigen Umweltverhältnisse, war aber enttäuscht darüber, dass diese Welt abgeschnitten von den galaktisChen Zivilisationen sein sollte. Denn das würde für ihn Isolation bedeuten und in letzter Konsequenz den Tod in der Einsamkeit.
    Die MARZOM schoss weiterhin auf den Planeten zu, der auf einem der Bildschirme bereits

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