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Pikanter Zusammenstoß: Intime Geschichten 6 (German Edition)

Pikanter Zusammenstoß: Intime Geschichten 6 (German Edition)

Titel: Pikanter Zusammenstoß: Intime Geschichten 6 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Perry
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Pikanter Zusammenstoß
    Kiki ist fest davon überzeugt, an einem ruhigen Nachmittag den richtigen Dreh für ein erfolgreiches Inlineskaten herauszufinden. Aber dann geschah etwas mit ihr, was erfreulicher war als alles, was sich Kiki für diesen Nachmittag vorgenommen hatte...
    Ein bisschen komisch kam sich Kiki nun doch vor, als sie die schwarzen Knie- und Ellbogenschützer überstreifte und die Schnallen der brandneuen Inlineskates zuschnappen ließ. Sie hatte diesen flotten Flitzern einfach nicht widerstehen können und sie nach einigem Zögern vor ein paar Tagen gekauft.
    Als sie mit der riesigen Tüte des Sportgeschäftes von ihrer Mittagspause in die Bank zurückkehrte, hagelte es spöttische Bemerkungen der Kollegen. Sie reagierte nur mit einem Grinsen. Auch wenn sie nicht mehr die Jüngste war, das Skaten würde sie bestimmt schnell lernen, schließlich war sie früher eine recht gute Schlittschuhläuferin gewesen.
    Als Übungsgelände hatte sich Kiki einen frisch geteerten Radweg durch den Auwald der Isar ausgesucht, der zwei gemütliche Biergärten miteinander verbindet. Heute, an einem Wochentag, würden hier nicht allzu viele neugierige Blicke ihre ersten, möglicherweise peinlichen Rollversuche verfolgen.
    Sie streifte den Handgelenkschutz über und fand sich, als sie prüfend an sich herunter sah, gar nicht einmal so übel: Ihre langen Haare hatte sie unter eine modische Schirmmütze geklemmt, und auf ihrem neuen T-Shirt streckte eine riesige Mickeymaus fröhlich die Zunge heraus. Die knappen gelben Shorts ließen gut geformte Oberschenkel sehen, die Belohnung dafür, dass sie doch hin und wieder nach dem Büro ein paar Stunden im Fitness-Center schwitzte.
    Kiki verschloss ihren Golf und stapfte wacklig die kurze Strecke zum Radweg. Nach einigen Schritten aus der Eislaufzeit war sie selbst überrascht, wie gut sie die ersten Meter hinter sich gebracht hatte.
    »Wenn du jetzt noch ein bisschen in die Knie gehst, sieht das schon ganz ordentlich aus!«, hörte sie kurz darauf eine dunkle Stimme hinter sich.
    »Oje, ein Superschlauer!« Ärgerlich drehte sich Kiki um und wollte die Mickeymaus präsentieren.
    Doch was sie da vor sich sah, ließ ihr Herz höher schlagen: Aus einem pfiffigen, braungebrannten Gesicht strahlten ihr zwei fast schwarze Augen entgegen, und eine wild zerzauste, dunkle Lockenmähne ließ den Mann wie einen Lausbuben aussehen, obwohl er auch nicht mehr ganz taufrisch war, wie Kiki mit Genugtuung feststellte. Und Beine hatte der! Braungebrannte, knackige Waden und oberhalb der Knieschützer ebensolche Oberschenkel. Und seine kurze enge Hose ließ noch ganz andere Feinheiten ahnen.
    »John«, stellte er sich mit einer angedeuteten Verbeugung vor.
    »Darf ich dich coachen?«
    »Da gibt’s noch nicht viel zu coachen«, lachte Kiki, »ich bin erst seit fünf Minuten Skaterin!«
    »Um so besser«, meinte John und rieb die Handflächen aneinander, »dann kann ich dir gleich die richtigen Tips geben.«
    »Nur zu!«, ermunterte ihn Kiki. »Ich höre«. .
    »Du könntest mehr in die Knie gehen.« John machte es ihr vor. »Wie heißt du eigentlich?«
    »Kiki.«
    »Schau her, Kiki!« Und wieder ging John in die Knie, und Kiki versuchte, es ihm gleich zu tun.
    »Nicht den Hintern so rausstrecken, in die Knie gehen!«, verbesserte John und drückte seine Hand in Kikis Kniekehlen.
    »Und das Gewicht verlagern, wenn du fährst. Probiere es mal!«
    Sofort richtete Kiki sich wieder kerzengerade auf.
    »Na, was ist?«
    »Wenn du mich nicht beobachtest, starte ich gleich los«, lachte sie.
    »Einverstanden«, entgegnete John, »dann fahre ich wegschauend in Richtung »Einkehr«, und du übst fleißig, bis ich wiederkomme. Dann besprechen wir die nächsten Schritte.« Er sah sie fragend an.
    Kiki nickte begeistert ihr Einverständnis und starrte gebannt dem mit weit ausholenden Schwüngen davonflitzenden John nach. Von dem konnte sie sicher etwas lernen.

    Knapp zehn Minuten später tauchte John wieder auf. Schon von weitem erkannte ihn Kiki, und sie war fest davon überzeugt, ihn bei der rasanten Geschwindigkeit und den scharfen Kurven, die er fuhr, in Kürze im Graben zu sehen, da ließ er sich auf die Knie fallen und schlitterte den geteerten Weg entlang bis vor ihre Füße. Kiki ließ einen anerkennenden Pfiff hören.
    »So kann man also auch bremsen«, meinte sie, als John wieder auf den Füßen stand.
    »Willst du es auch probieren? Es ist einfacher, als es aussieht. Und sehr wirkungsvoll, wie du

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