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2107 - Im Fabrikraumer

Titel: 2107 - Im Fabrikraumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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offenen Seite an die Säule anzukoppeln. Gleichzeitig verspürte der Arkonide eine einsetzende Schwerkraft. Seine Instrumente zeigten an, dass sie einem Wert von 0,8 Gravos entsprach.
    Mit einem Mal steckten die vier von der JEFE CLAUDRIN in erheblichen Schwierigkeiten. Sie waren inmitten einer Erzschale verschüttet. Auf dem Flug vom Planeten zur Fabrik hatten sie sich an der Oberfläche der Ladung befunden. Nun aber, da die Schale angekoppelt hatte, türmte sich das gesamte Golderz über ihnen auf, lag in ihrem Rücken und würde sich über sie ergießen, sobald sich an der Säule eine Schütte öffnete. Dass so etwas geschehen würde, stand außer Frage, da sonst der Aufbau einer Schwerkraft nicht nötig gewesen wäre.
    Bevor Benjameen, Tess und die beiden Ertruser irgendetwas unternehmen konnten, um ihre Situation zu verbessern, wurden sie von Energiefeldern herumgewirbelt. Die Automatiken ihrer Raumanzüge bauten blitzschnell die Prallschirme auf, um die auf sie einstürzenden Lasten abzuwehren.
    Gleichzeitig setzte sich die gewaltige Transportmasse in Bewegung.
    Der Arkonide schaltete sein Funkgerät in der Hoffnung ein, dass die Impulse inmitten der Energiewirbel nicht angemessen werden konnten.
    „Macht euch frei!", befahl er den anderen. „Ganz gleich wie. Wir müssen heraus aus dem Erz. Es bringt uns um, wenn wir darin bleiben. Schutzschirme so kurz wie möglich einschalten."
    Er brauchte den anderen nicht zu sagen, dass sie unweigerlich entdeckt werden würden, wenn sie zwischen den Erzbrocken blieben. Man würde sie in der Weiterverarbeitung als Fremdkörper ausmachen und sehr schnell ausfiltern. Was danach geschehen würde, konnten sie sich nach den Ereignissen auf dem Planeten Zinet gut ausmalen. Und wenn sie zu lange von schützenden Energiefeldern umgeben wurden, stieg die Gefahr der Ortung.
    Benjameen setzte sein Fluggerät ein und kämpfte sich durch die Erzbrocken, die sich vermutlich einer gewaltigen Mühle oder gar einem Brennofen näherten. Wenig später gelang es ihm, sich aus der gefährlichen Masse zu befreien und in eine dunkle Kaverne vorzudringen. Tess und die beiden Ertruser folgten ihm.
    Filk Zimber gestikulierte, um ihn auf etwas aufmerksam zu machen. Der Ertruser wirkte in seinem Schutzanzug noch viel größer und mächtiger, als er tatsächlich war. Sein kantiges Gesicht zeichnete sich deutlich hinter der Sichtscheibe seines Helms ab. Er erhellte es absichtlich mit Hilfe der integrierten Lampen, damit Benjameen da Jacinta ihn sehen konnte.
    Als der Arkonide sich umdrehte und zurückblickte, erfasste er, was Zimber bewegte. Das Golderz wurde bereits im ersten Stadium der Verarbeitung zu Staub zermahlen. Trichterförmig wirbelte er in einer von Traktorstrahlern gebildeten Zentrifuge herum. Dabei wurde er langsam durch eine Öffnung abgesogen.
    Damit war der erste Teil ihres Planes bereits gescheitert.
    Es würde keinen Abraum aus Gesteinsbrocken geben, in dem sie sich verstecken konnten. Am Ende des Produktionsprozesses würde lediglich eine Staubwolke ausgestoßen werden und in den Weltraum hinaustreiben. Sie aber bot ihnen keinerlei Deckungsmöglichkeiten.
    Im Gegenteil: Wenn sie es wagen sollten, sich darin von dem Fabrikschiff zu entfernen, würden sie augenblicklich geortet und ebenso schnell getötet werden.
    Tess entfernte sich einige Meter weit von der Gruppe, ruderte plötzlich mit den Armen und machte auf zwei Tore aufmerksam, die einander gegenüberlagen. Eines schien den Weg in den Weltraum zu öffnen, während das zweite ins Innere der Fabrik führte. Zusammen mit den anderen glitt sie zu diesem zweiten Schott hinüber, stoppte dann jedoch überraschend. Sie streckte den linken Arm aus, und dabei senkte sie den Daumen als Zeichen der Gefahr.
    Vorsichtig rückte Benjameen zu ihr auf. Die Terranerin zeigte nach vorn, aber es verstrichen noch einige lange Sekunden, bis der Arkonide die feinen Lichtlinien entdeckte, die sich vor dem Schott kreuzten. Sie wurden erst sichtbar, als Staubpartikel an ihnen entlangschwebten. Er begriff: Das Schott und die dahinter liegende Luftschleuse waren mit einer Lichtfalle gesichert. Wenn sie die Lichtfäden durchbrachen, lösten sie entweder einen Alarm oder tödlich wirkende Waffen aus.
    Filk Zimber und Keyzer Han glitten heran. Sie hatten die Gefahr bereits erkannt.
    Tess hob beide Hände und drehte sie dabei hin und her. Unter den gegebenen Umständen hielt sie es für bedenklich, das Schott zu öffnen.
    Filk drängte sie kurzerhand zur

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