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2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition)

2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition)

Titel: 2119 (Die Geschichte einer Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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hatte. Eston ergriff Cats Hand und zog sie hinter sich durch
das Erdgeschoss. Verdutzt folgte sie ihm, fragte sich ob er Angst
hatte, dass sie ihm nackt davon laufen würde. „Ich kann
alleine gehen,“ sagte sie und hoffte dabei stark zu klingen.
„Davon bin ich überzeugt,“ meinte er ruhig, doch
ließ er sie nicht los. „Dann lass mich los, dein Griff
ist ziemlich fest,“ bat sie ihn.
    Im
Schlafzimmer sah Cat, dass Eston das Bett frisch bezogen hatte. Sie
setzte sich auf die Bettkante und starrte auf den Boden. Eston fing
an sich langsam zu entkleiden und hin und wieder wagte Cat einen
vorsichtigen Blick zu ihm. Eine riesige Narbe zeichnete seinen
Oberkörper. Sie begann über seiner linken Brust bis hin zu
seinem Bauchnabel. Langsam folgte auch seine Hose und seiner
Unterwäsche entledigte er sich recht unachtsam. Eston warf sie
zur Seite und Cat wandte den Blick ab. Cat sah die große Narbe
auf seinem Oberkörper an, sie öffnete den Mund, weil sie
fragen wollte woher sie stammte, doch sie besann sich eines Besseren,
als sie an die Narbe über seinem Auge und seine Reaktion auf
ihre Frage dachte. Als er sah, wie ihre Lippen sich öffneten und
wieder schlossen, lächelte der sonst so unbarmherzige Soldat.
„Die ist von einem Kampf,“ beantwortete er die
unausgesprochene Frage. „Ich wurde von einem Kampfmesser
erwischt,“ sagte er noch
und ging ins Bett, er legte sich gleich unter die Decke. Cat nickte
verstehend. „Es sieht aus, als wäre es eine üble
Verletzung gewesen,“ sagte sie leise. Sie legte sich ebenfalls unter die Decke, drehte sich
aber so darin ein, dass er nicht an ihren Körper kommen konnte.
Die junge Frau legte sich auf die Seite und sah ihn an, zwischen ihm
und sich hatte sie bewusst viel Platz gelassen, damit sie Eston nicht
zu nah sein musste. „Du
wirst Dich unter der Decke an mich kuscheln,“ meinte er leise,
aber entschieden. „Aber...,“ Cat rutschte an ihn heran,
aber hielt die Decke so fest, dass sie seine Haut nicht berühren
musste. „Unter der Decke, du musst mich dabei nicht ansehen,
aber ich will deine Haut auf der meinen fühlen,“ gab er
ihr wieder entschieden zu verstehen. Cat seufzte leise und zog
zögerlich die Decke zurück, sie legte sich an ihn heran und
spürte seine warme Haut auf ihrer. „Ist es so besser?“,
fragte sie ihn, bemüht ruhig zu bleiben, und legte widerwillig
den Kopf auf seine Brust. Eston zog die große Zudecke wieder
heran und deckte sie beide zu. „Ja, so ist es um Längen
besser,“ er lächelte, doch sah sie sein Lächeln
nicht. Cat legte ihre Hand unter ihre Wange und fragte vorsichtig:
„Warst du mal verheiratet?“ „Ja,“ seine
Stimme nahm wieder den entschiedenen Tonfall an, als sie es bemerkte
machte sie keine weiteren Anstalten ihm noch mehr Fragen über
seine Vergangenheit zu stellen. Eston legte seine Hand wieder auf
ihren wohlgeformten Po und sagte wieder ruhiger: „Du darfst
alles berühren, was du möchtest.“ Cat sah zu ihm
hoch: „Ich berühre schon genug von deiner Haut.“ Sie
kam sich so falsch vor, hier in seinem Arm zu liegen, auch wenn sie
wusste, dass er sie dazu zwang und sie sich ihm kaum widersetzen
konnte. Doch gleichzeitig mit ihrem Widerspruch, legte sie ihre Hand
auf seinen Bauch. Mit seiner rechten Hand streichelte Eston Cat
sanft. „Du musst nicht,“ sagte er leise und langsam
stellte sich die Müdigkeit ein.
    „ Ich weiß, dass ich
nicht muss.“ Langsam gelang es ihr sich zu entspannen.
Nachdenklich streichelte sie seinen Bauch, er lächelte über
diese zarte Berührung, die sie ihm wahrscheinlich unbewusst zu
Teil werden ließ. Mit einem leisen Seufzen stützte Cat
sich auf ihren Ellenbogen und sah ihn an. „Wirst du mir
irgendwann mehr von dir erzählen?“
    „ Natürlich
werde ich das, aber ob du je alles erfahren wirst weiß ich
nicht. Das wird sich zeigen,“ erwiderte Eston. Cat zeichnete
die Narbe auf seinem Oberkörper nach. „Je mehr du Dich
mir stellst, je weniger du Dich hinter Äußerungen
versteckst, desto wahrscheinlicher werde auch ich dir Dinge
erzählen,“ erklärte er sachlich. Eston wollte sie
nicht zu sehr spüren lassen, dass Cat ihm gefiel. „Diese
Narben zeigen, dass du viel
erlebt hast,“ sagte sie nachdenklich und zeichnete nun die
Narbe über seinem Auge nach. Als ihr klar wurde, was er gesagt
hatte sagte sie stockend: „Ich versuche mich nicht hinter
Äußerungen zu verstecken.“ „Du sagtest du
könntest... Dich verweigern.“ „Ich habe aber

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