Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2127 - Kampf der Titanen

Titel: 2127 - Kampf der Titanen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
oxtornischen Mediziner hatten die Messer aus seinem Körper operiert und die Wirkung des Strychnin-Derivats um mehr als die Hälfte neutralisiert.
    Den Rest würde der Aktivatorchip innerhalb der nächsten 24 Stunden besorgen.
    „Das Gewicht deines Körpers hat den Konquestor mitsamt diesem Gehirn zerquetscht. Es blieb nicht viel von ihm und dem Gehirn übrig. Wir haben die Reste des Gehirns untersucht und einige Merkmale gefunden, die eindeutig terranisch sind."
    Letzteres deckte sich mit den Untersuchungen, die an dem Gehirn in der BASIS angestellt worden waren.
    „Das muss sofort...", begann der Oxtorner.
    Einer der beiden Ärzte schüttelte den Kopf und legte in menschlicher Manier den Zeigefinger auf den verhüllten Mund.
    Monkey lauschte dem Klang seiner Stimme nach. Sie hörte sich irgendwie fremd an.
    „Tradoms Interesse für Terra, ein menschenähnliches Gehirn, es existiert ein Zusammenhang, oder?", sagte Residor. „Detailuntersuchungen stehen noch aus, aber unsere Spezialisten vermuten bereits, dass dieses Gehirn entwicklungsgeschichtlich aus einem Körper mit einer menschenähnlichen Genetik hervorgegangen ist."
    Monkey krächzte: „Der Affe, was sonst!"
    „Die Messer sind organischen Ursprungs", fuhr der TLD-Chef fort. „Es handelt sich um eine Art Knochenmaterial. Es ist psionisch aufgeladen. Übrigens, meine Vermutung scheint sich zu bestätigen.
    Trokan war tatsächlich ein Ablenkungsmanöver. Trah Rogues triumphierender Gesichtsausdruck noch im Tod und unter Schmerzen bedeutet etwas. Wir wissen nur noch nicht, was es ist."
    „Was geschah am Sternenfenster?"
    Residor berichtete es. Die sechs Katamare waren zerstört. Die Detailauswertung der Schlacht stand allerdings noch aus. Sie traf zwei Minuten später ein.
    „Volltreffer!", kommentierte der TLD-Chef das Ergebnis. „Eine Sonde hat das Sternenfenster durchdrungen. Trah Rogue war sich seines Sieges ziemlich sicher. Er hat letztlich alle Katamare und sich selbst geopfert, um die Daten der Aagenfelt-Barriere nach Tradom zu bringen."
    Monkey ließ die Blenden seiner künstlichen Augen zufahren. Der Konquestor hatte sie an der Nase herumgeführt.
    „Dennoch war es kein Fehler, dem Konquestor am Pilzdom aufzulauern", beeilte sich Residor zu sagen.
    „Die Auswertung der Reste des Strahlenspektrums innerhalb der Paratronkuppel weist übrigens darauf hin, dass der Affe und das Gehirn mit Pararealitäten gearbeitet haben."
    „Das Gehirn", murmelte Monkey. „Nur das Gehirn."
    „Wir müssen davon ausgehen, dass Trah Rogue in der Lage gewesen wäre, in einer Pararealität die Brücke zu benutzen und auf diesem Weg gefährliche Kämpfer in die Milchstraße zu schleusen."
    „Ich fürchte es." Der Oxtorner dachte an Rhodan und Ascari da Vivo. Die beiden hielten sich mit ihren Schlachtschiffen in Tradom auf und bekämpften dort die Machthaber.
    Eine plötzliche Schwäche erfüllte Monkeys Körper. Sein Kopf sank zur Seite. Einen Augenblick später war er eingeschlafen. Die letzten Worte des TLD-Chefs hörte er schon nicht mehr.
    „Ohne den Schutz durch die Aagenfelt-Barriere sind wir den 22.000 Katamaren ebenso schutzlos ausgeliefert wie zuvor", sagte Noviel Residor. „Ich fürchte, wir stecken in einer Sackgasse."
     
    ENDE

Weitere Kostenlose Bücher