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2137 - Operation Mauser

Titel: 2137 - Operation Mauser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gefrühstückt."
    Nagezahn raus und - grinsen. Na bitte. Einfach, billig, wirkt immer.
    „Wie steht es mit den Tanks, Kiv?", fragte Roxo kauend.
    „Installiert", antwortete der Waffenmeister.
    „Begrüße das."
    Wiederholungen. Stereotype. Rituale. Die Leute liebten sie. Sie gaben ihnen Halt, Stütze, Orientierung in der grenzenlosen Weite des Alls.
    Wahrscheinlich geht dir die immergleiche Redensart längst schon auf den Geist, Roxo, dachte Plofre. Aber du bist gescheit genug, sie immer und immer wieder zu reproduzieren. Für deine Fans, deine Gefolgschaft. Sie wünschen sich Roxo, also sollen sie Roxo kriegen.
    Mit Gucky war es genau dasselbe. Mohrrüben, ach du meine Güte.
    Zim November stürmte herein. „Bei den Shuftarr ist etwas im Gange!", rief er aufgeregt. „Kannst du mal espern, Gucky?"
    Aber ja doch. Bitte sehr, bitte gleich, komme sofort. Sie wünschen, wir espern. Allzeit bereit, gehorsamster Diener. Darfs vielleicht ein bisschen mehr sein?
     
    *
     
    Die Verhandlungen, die König Dsherilolla per Funk mit Psmizz, dem Diensthabenden der WUUSTA, führte, verliefen zäh und dauerten eine Weile. Am Ende einigten sie sich auf genau das, was er von Anfang an angestrebt hatte: 60 Prozent der Belohnung für die Shuflarz, 40 Prozent für den Königshof von Masch'intilt.
    Ursprünglich war diese Aufteilung dem Shuftarr unfair erschienen. Immerhin trugen seine Drohnen und Technikerinnen ein viel größeres Risiko. Doch der Verweis darauf, dass Dsherilolla bekanntlich einen riesigen Hofstaat zu erhalten hatte, gab am Ende den Ausschlag.
    Er nahm sich Zeit, alle Punkte der Abmachung noch einmal ganz genau zu kontrollieren. Man wusste schließlich nie. Erst als er ganz sicher war, von den Shuftarr nicht übervorteilt worden zu sein, überspielte er ihnen die Unterlagen.
     
    *
     
    „Achtung! Höchste Priorität!
    Psmizz, Stellvertretender Obrist und zur Zeit Kommandant der I.M.S.S. (Ihrer Majestät der Shuflarz' Sternschiff)WUUSTA, an die Schlachtschiffe des Reiches Tradom.
    Die identische Botschaft ergeht auch per Relais nach Tatas. Heil der Shuflarz, deren treuer Diener Psmizz euch das Folgende mitteilt.
    Auf Masch'intilt befinden sich Angehörige jener fremden Macht, welche in Virginox eingedrungen ist und von den Schutztruppen des Reiches Tradom gesucht wird.
    Wie den angefügten Bilddateien entnommen werden kann, handelt es sich bei einem der Beobachteten um einen so genannten Terraner Charakteristische Merkmale der Gesichtszüge, der Körperhaltung und des Einsatzanzuges stimmen zweifelsfrei mit der Beschreibung überein, die von den Abgesandten des Reiches Tradom an die Völker von Virginox übermittelt worden ist.
    Derzeit halten sich die außergalaktischen Elemente an Bord des Schiffes FLUCHTACHTEL auf, das den Freibeutern von Muti-Zyq zuzurechnen ist. Eine enge Verbindung der Terraner zu den Piraten erscheint in hohem Maß wahrscheinlich, zumal sie sich für den Erwerb einer großen Anzahl wiederverwertbarer Raumschiffe, insbesondere solcher der Red Chy, interessiert gezeigt haben.
    Dies berichtete euch Psmizz, Stellvertretender Obrist und zur Zeit Kommandant der I.M.S.S. WUUSTA.
    Heil der Shuflarz!"
     
    *
     
    Psmizz konnte von seinen Instrumenten ablesen, dass die Sendung mit höchster Intensität ausgestrahlt und pausenlos wiederholt wurde.
    Doch in Wirklichkeit verließ nicht der kleinste Pieps davon die Antennen der WUUSTA. Dafür sorgten die Swoons im Laderaum.
    Auch Roxo war mit einem Teil seiner Truppe wieder per Transmitter in die Shuftarr-Walze übergewechselt.
    „Itchi?"
    „Fertig."
    „Kiv?"
    „Detto."
    „Gucky?"
    „Stehe zu Diensten, Quälgeler!"
    Roxo vollführte eine einladende Handbewegung. „Hochverehrter Mausbiber - die Bühne ist angerichtet."
     
    *
     
    Shuftarr kannten keine Langeweile. Wenn es nichts zu tun gab, gab es nichts zu tun, basta!
    Umgekehrt war ihnen auch Spaß ein Fremdwort. Was zu tun war, wurde getan, punktum!
    Panik hingegen hatten sie durchaus im Repertoire. Und in eine solche verfielen sie, als plötzlich, wie aus dem Nichts, ein fremdes Wesen in der Zentrale der WUUSTA erschien.
    Der sehr kleine Eindringling, dessen Kopf unter einer dunkelgrünen Kapuze verborgen war, hielt einen Strahler in der Hand und nahm damit Teile der Steueranlage unter Feuer. Der Desintegratorstrahl seiner Waffe richtete furchtbare Zerstörungen an.
    Psmizz und einige Kampfdrohnen warfen sich auf den Fremden. Doch sie konnten seiner nicht habhaft werden.
    Entweder entwischte er

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