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2137 - Operation Mauser

Titel: 2137 - Operation Mauser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Operation Mauser
     
    Roxo Quatron und Gucky – sie kämpfen gegen die Flotte des Konquestors
     
    von Leo Lukas
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Roxo Quatron - Der Jankaron entwirft einen verwegenen Plan und lernt eine besondere Dusche kennen.  
    Gucky - Der Mausbiber ist offensichtlich wieder - fast - der Alte.  
    Zim November - Der junge Emotionaut brilliert auch ohne SERT-Haube.  
    Trah Zebuck - Der Konquestor hat vor, sich nicht bluffen zu lassen.  
     
     
    Ouvertüre
     
    Zim November spürte eine Hand auf seiner Schulter.
    „Nicht jetzt, Schatz", sagte er. „Ich bin im Dienst. Ich fliege die LEIF ERIKSSON. Ich bin die LEIF ERIKSSON."
    „Aber natürlich", flüsterte ihre Stimme in sein Ohr. „Deine Augen sind eine Maxim-Orter-Ringphalanx, deine Nervenenden sind Tiefenraumsensoren. Umso besser kannst du mich fühlen, nicht wahr?"
    Ihre Lippen berührten seinen Nacken.
    Positronengewitter entluden sich auf seiner Haut, Hyperstürme jagten durch seine Eingeweide.
    „Hör doch auf, mein Engel, bitte!", flehte er unter der SERT-Haube hervor. „Das ... das dürfen wir nicht!"
    Eine blonde Haasträhne kitzelte seinen Hals. „Deine starken Arme sind Transformkanonen, deine breiten Schultern Paratronschirme ... deine muskulösen Beine Gravojet-Triebwerke, deine schlanken Zehen Teleskoplandestützen ... Und hier", sie bückte sich und lachte, hell und klar wie die Metallplättchen eines Windspiels, „hier fährt gerade ein Nugas-Schwarzschild-Reaktor hoch ..."
    Er versuchte, sie sanft, aber bestimmt wegzuschieben. Doch er schaffte es nicht, konnte nur hilflos stammeln: „Ich ... ich bin Emotionaut - im Einsatz, ich muss Perry Rhodans Flaggschiff steuern, ich ... wir ... du ... Du kannst doch nicht mit ... mit einem Raumschiff ... !"
    „Es gibt immer einen Weg", sagte Julie weich.
    In die Vibrationen, die den Unterbauch der LEIF ERIKSSON - nein: seinen - in Aufruhr versetzten, mischte sich ein schriller, unangenehm unpassend wirkender Piepston.
    Eine Fehlfunktion?
    Himmel! Gerade jetzt, in diesem äußerst kritischen Augenblick?
    Nein, schlimmer ...
    Immer lauter piepste es. Das Wummern seiner Triebwerke hingegen schwoll ab, verklang, erlosch, entschwand ... Zim wühlte sich tiefer in die Polster, versuchte verzweifelt, den Traum festzuhalten. Doch der Kabinenservo war stärker.
    „Guten Morgen, Zim", flötete die perfekt modulierte und gerade dadurch haarsträubend seelenlose Stimme. „Es ist neun Uhr am 26. Dezember 13 11 Bordzeit, welche der Neuen Galaktischen Zeitrechnung entspricht. Du hast bis Mittag frei, wolltest aber geweckt werden, weil du mit Klyna Valerys im Freizeitpark Nord verabredet bist."
    Ächzen, Grunzen, Stöhnen und Deckeüberden-Kopf-Ziehen halfen so wenig wie immer, also atmete Zim schließlich tief durch, spannte ruckartig seine Muskeln an und schlug die Augen auf.
    „Sind sie ... sind die Katamare noch da?", fragte er missmutig, obwohl er die Antwort zu kennen glaubte.
    „Ja. Unverändert seit dem 9. Dezember. Auch sonst keine besonderen Vorkommnisse."
    Zim seufzte, streckte sich, gähnte ein letztes Mal und sprang aus dem Bett.
     
    *
     
    Den siebzehnten Tag hielten die 21.500 Schlachtschiffe des Reiches Tradom nun schon die Blockade über den Kugelsternhaufen Virginox aufrecht.
    Dass fast zweieinhalb Wochen der erzwungenen Untätigkeit im unterirdischen Versteck an den Nerven der Besatzung zerrten, war auch im Freizeitpark Nord schwerlich zu übersehen. Dabei hatte der Bordpsychologische Hilfsdienst hier mit viel Liebe und Kunstschnee einen „Original Antikdeutschen Christkindlmarkt" aufgebaut.
    Doch der Geruch von Bratwürsten, die Lametta-Holografien und das „Hohoho!" der Weihnachtsmann-Roboter hoben Zims Stimmung ebenso wenig wie die der anderen Besatzungsmitglieder, die in kleinen Gruppen an den Tischen vor den Spielzeugbuden lümmelten und lustlos am alkoholfreien Punsch nippten. „Schlecht geträumt, Bub?", fragte Klyna. „Du siehst ziemlich zerknittert aus, wenn ich das so sagen darf."
    „Du weißt genau, dass du hier an Bord alles sagen darfst, was du nur willst, Tante Klyna", antwortete Zim mürrisch.
    Und das stimmte: Die Zweite Pilotin galt trotz ihrer nur 1,32 Meter als „Grande Dame" des Schiffs. Bei aller Wertschätzung für Pearl TenWafer, ihre Kommandantin, wandten sich die Mannschaftsangehörigen lieber an Klyna, wenn es private Probleme gab.
    „Ehrlich gesagt habe ich eher ... zu schön geträumt", setzte Zim zögernd fort.
    „Also

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