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2140 - Der kindliche Herrscher

Titel: 2140 - Der kindliche Herrscher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan?"
    „Natürlich nicht", sagte der Terraner. „Wobei ich mich frage, welche großartigen Geheimnisse die heutigen Eltanen wirklich bewahren. Sie haben ja nicht einmal mehr Schiffe, geschweige denn eine Flotte."
    „Das ist nicht ganz richtig", meinte Euping. „Zwar stehen dem Trümmerimperium keine Eltanenschiffe zur Verfügung, aber über einige Machtmittel verfügen wir schon. So können zum Beispiel bei Bedarf von den unterschiedlichsten Planeten einige hundert Kampfschiffe mobilisiert werden, die selbst gegen eine kleine Flotte von Valenter-Polizeischiffen nicht ohne Chance wären."
    „-Und warum sind diese Schiffe nicht in dieser Halbraumblase stationiert?", fragte Rhodan. „Weil keines dieser Schiffe über einen Span Kitas verfügt. Die Besatzungen sind nicht über die Geheimnisse der Letzten Stadt informiert."
    „So wie wir", sagte Rhodan bitter. „Ich nehme an, euren Zentralrechner CAUSIO dürfen wir auch nicht befragen?"
    „Das können wir verantworten", erhielt er zur Antwort. „Folgt mir in eine der Kommunikationszentralen!" Er ging wieder vor und betrat nach etwa. zehn Metern einen mittelgroßen Raum voller technischer Gegenstände. Als der Trümmerscout „CAUSIO" rief, entstand ein Holofeld mit dem Symbol des Trümmerimperiums darauf. Rhodan und der Arkonidin war es inzwischen bestens bekannt. „Stellt eure Fragen!", forderte der Scout die Galaktiker auf. „CAUSIO wird sie hoffentlich beantworten, wenn er kann."
    „Hörst du mich, CAUSIO?", rief Perry Rhodan. „Ich verstehe dich gut", klang eine sonore Stimme aus einem Akustikfeld. Sie sprach das Anguela-Idiom, mit dem sich alle Wesen in Tradom verständigen konnten und das der Terraner und die Arkonidin ebenfalls beherrschten. Der Terraner richtete die erste Frage an den Gigantrechner, die ihm in den Sinn kam. „Besitzt du die Konstruktionsunterlagen des CoJito-Planetenjägers und des PD-Panzerbrechers?"
    „Antwort verweigert", wurde ihm geantwortet. „Du besitzt nicht die Konditionierung." Perry Rhodan stieß einen Fluch aus. War er hierher gekommen, um auf den Arm genommen zu werden? Warum stieß er überall gegen Mauern? „Besaßen die alten Eltanen Waffen, die in Vergessenheit geraten sind?", machte er einen zweiten Versuch. „Antwort verweigert. Du besitzt nicht die Konditionierung."
    „Es hat keinen Sinn", sagte Ascari da Vivo. „Ich verspreche mir nichts von einem weiteren Aufenthalt hier. Antworten können wir nur von den Eltanen selbst bekommen - nicht von ihren Hilfsvölkern." So, wie sie es aussprach, war es eine Beleidigung für Chiru Euping und die anderen Gewährsleute des Trümmerimperiums. Doch Euping zeigte mit keiner Reaktion, ob er sich getroffen fühlte. Im Gegenteil, der Trümmerscout legte die flache Hand an die Stirn und deutete eine Verbeugung an. „Ihr wollt zu den Eltanen?", fragte er. „Ich bringe euch hin. Bevorzugt ihr einen Gleiter oder die Nullschwere-Felder?"
    „Wieso Nullschwere-Felder?", fragte Ascari. „Die in der Letzten Stadt angewandte Technik der Eltanen basiert zu einem sehr großen Teil auf der Null-Schwerkraft", antwortete der Medile. „Sie verbindet jeden Ort der Letzten Stadt mit jedem anderen."
    „Gibt es hier keine Transmitter?", wunderte sich Rhodan. „Schon lange nicht mehr. Es existiert nur eine Transmitterstation oben auf dem Plateau, zum Betreten der Raumschiffe. Aber seitdem die Eltanen keine Raumschiffe mehr haben, ist sie nahezu wertlos geworden."
    „Es gibt doch die TEFANI, wie du mir gesagt hast", korrigierte Rhodan ihn. „Welcher Art ist ihre Mission?"
    „Wir wissen es nicht", gab der Trümmerscout zu. „Ich bin nicht sicher, ob die Eltanen selbst es wissen."
    „Dann bring uns zu ihnen", sagte Ascari. „Mit einem Gleiter. Auf die Technik der Eltanen verlasse ich mich lieber nicht."
     
    3.
     
    Troym LeCaro „Mutter!"
    Corina EhGon schrak zusammen, wie immer, wenn er nach ihr rief. Denn er würde wieder Fragen stellen. Die Fragen, die sie fürchtete.
    Sie bewohnten eine Kuppel auf dem Plateau, nicht weit weg von der in den Fels gebauten großen Ratshalle, in der er Rokenna empfangen hatte. Corina hatte auf Wunsch des Rats der Eltanen ihre Höhlenwohnung am Steilhang aufgegeben - wenigstens vorläufig. Sie war mit Troym und Feki HiUre, ihrem Lebenspartner, in die gläserne Kuppel gezogen, die sich bei Anbruch der „Nacht" verdunkelte und am anderen „Tag" wieder glasklar wurde, wie aus Milliarden winziger Kristalle bestehend.
    Sie kam um den

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