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2142 - Im Reich der Aarus

Titel: 2142 - Im Reich der Aarus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gesichert war. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurden nur die Eingänge überwacht. Doch falls auch im Inneren Sensoren angebracht waren, die bei ungewöhnlichen Aktivitäten Alarm schlugen, konnte er ihr gesamtes Unternehmen in Teufels Küche bringen. Durfte er es also wagen, seinen Helmscheinwerfer einzuschalten? Und damit im ungünstigsten Fall die Aarus mit der Hammerhainase darauf stoßen, dass sich ein Unbefugter hier aufhielt?
    Andererseits ... durfte er das Risiko eingehen, lange herumzutrödeln? Die Zeit drängte. Sie benötigten mindestens achtzehn Stunden, um die Nachricht in die Milchstraße zu senden, und außerdem konnte niemand sagen, wie es dem Stoßtrupp in der Fensterstation erging. Na los, Bruder Leichtfuß! Eine kleine Extratour! Gucky grinste. Klar doch, Plofre. Und schaltete den Scheinwerfer ein.
    Ein Lichtstrahl grub sich in die gerade noch allgegenwärtige Finsternis, sonst geschah nichts. Kein Alarmgejaule, keine Mikroschaltkreise in den Wänden, die einen Alarm weiterleiteten, keine hektische Gedankenaktivität in näherem oder weiterem Umkreis. Zum Glück waren die Aarus ordnungsliebende Gesellen. Sie hatten die im Arsenal gelagerten Waffen und sonstigen Vernichtungs- und Zerstörungsmittel mit Holos versehen, die in allen Details verrieten, welche Wirkung ihre Schätze hatten. Dank einer kleinen Hypnoschulung konnte der Mausbiber das Idiom problemlos lesen.
    Nach drei Minuten hatte Gucky zwei Bomben gefunden, auf die Susas Beschreibung passte. Er zog sie telekinetisch zu sich heran, überprüfte sie und teleportierte.
    Als er in der kleinen Kammer in der Generatorenhalle materialisierte, bemerkte er sofort, dass seine Glückssträhne nicht lange angehalten hatte: In seiner Nähe hielt sich ein fremdartiges Wesen auf. Nur eine dünne Wand trennte sie. Wäre er ein paar Zentimeter weiter gesprungen, wäre er genau neben ihm erschienen. Und dieses Wesen war ein Mutant, genau wie er. Kein Telepath, nein, aber zumindest einer mit empathischen Fähigkeiten. Das Geschöpf hatte ihn in dem Augenblick wahrgenommen, in dem er in seiner Nähe aufgetaucht war. Guckys Fähigkeiten waren denen des Fremden weit überlegen. Der Mausbiber schirmte sich sofort vor den tastenden Impulsen ab. Er spürte die Verwirrung des Wesens. Gerade eben war da noch etwas gewesen, dann war es verschwunden ... Aber dieser flüchtige Eindruck reichte vielleicht aus, um Misstrauen zu wecken.
    Du kannst jederzeit teleportieren!, behauptete Plofre. Und der Empath schöpft erst recht Verdacht! Nein, das war keine Lösung. Der Ilt war sicher, nun nicht mehr wahrgenommen werden zu können, und hütete sich, seinerseits zu espern, um keine weitere Aufmerksamkeit hervorzurufen. Eine ihm unerklärliche Scheu verhinderte, herausfinden zu wollen, um welches Wesen es sich da genau handelte.
    Halt 's Maul!, dachte er grimmig, ehe Plofre auch nur den Ansatz einer wie auch immer gearteten, zweifellos gehässigen Bemerkung machen konnte.
    Kurz darauf stellte Gucky fest, dass das Glück ihn doch nicht vollständig verlassen hatte. Er atmete auf, wartete, bis der schwache Empath sich weit genug entfernt hatte, esperte vorsichtig nach anderen Bewusstseinen in der Nähe, fand keine und teleportierte auf die andere Seite der Wand.
    Selbst dieser winzige Sprung zehrte ein wenig an seinen' Kräften. Er schwitzte. Stand ihm ein neuer Fieberanfall bevor? Er orientierte sich kurz und fand die von Susa bezeichneten Generatoren problemlos. Weder Aarus noch andere Wesen hielten sich in der Nähe auf. Dann machte er die Bomben scharf. Susas Anweisungen waren sehr exakt gewesen. Er stellte die Frequenzen der Funkimpulse ein, mit denen sie die Zünder aktivieren konnten, und versteckte die Sprengkörper mit Hilfe seiner telekinetischen Fähigkeit an unzugänglichen Stellen, an denen die Aarus sie nicht finden würden.
    Als er in die Fabrik-04 zurückteleportierte, hatte er den Eindruck, sein Kopf würde glühen.
    „Jetzt beginnt der schwierige Teil", sagte Cheplin. „Wir müssen den Ozeanischen Computer manipulieren."
    „Das Heiligtum der Aarus", murmelte Gucky. Es fiel ihm schwer, sich auf die Worte des Schwarmers und dessen Gefährtin zu konzentrieren. „Wisst ihr, ob die Aarus von Kaart dort Parafallen installiert haben?"
    „Ausgeschlossen ist das nicht", antwortete der Aarus, „auch wenn es sich um eine uralte Anlage handelt."
    „Seit dem Auszug von Aar sind einhundertsechzigtausend Jahre verstrichen", warf Susa ein. „Ist es so

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