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2148 - Galaktische Feuerprobe

Titel: 2148 - Galaktische Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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das.
    Bleibst du auf Luna?"
    „Zweifelst du daran?" Jetzt lachte Reniar lauthals. „Der kurze Ausflug in heimatliche Gefilde hat mir gereicht. Mich kriegen keine zehn Drachen mehr auf die ANO MARENTIS zurück. Aktakul konnte mich nicht schnell genug loswerden, aber es war doch interessant." Dann schwenkte er auf ein anderes Thema um: „Sag mal ..."
    „Hm?"
    „Werden wir uns sehen, wenn du Blo die ZHAURITTER zurückbringst?"
    Ihr Lächeln vertiefte sich. Das hatte er nett ausgedrückt. „Du fehlst mir tatsächlich, Reniar", sagte sie. „Ich werde sehen, was sich machen lässt. Ich habe einen zeitraubenden Beruf, wie du weißt. Und du bist momentan ziemlich engagiert. Außerdem werde ich mir zuerst deine Akte besorgen, und zwar von Monkey persönlich, und dann erst entscheiden, wie es mit uns weitergeht."
    Als er breit grinste, war er wieder der gut gelaunte Tuglanter, den sie kennen gelernt hatte. „Eines Tages klappt das schon", behauptete er. „Wir haben noch locker hundert Jahre Zeit. Dann vergessen wir diese ganzen Geheimnisse, gehen in Rente und genießen das Leben. Wie auch immer, wir werden uns wiedersehen, verlass dich drauf."
    Er hob die tätowierte Hand und deutete auf ein Symbol, das strahlender und irisierender leuchtete als die anderen. „Das bist du", versicherte er, „dein ganz persönliches Symbol, frisch tätowiert. Eines Tages werde ich dir sagen, was es heißt." Mit einem letzten Augenzwinkern verabschiedete er sich.
    Bre fühlte sich getröstet. Es war gut, einen Freund zu haben
     
    9.
     
    Sternenfenster Hayok: 26. Februar 1312 NGZ Es war so weit. Erneut wurden im geometrischen Schwerpunkt des verbliebenen Dreiecks auf nicht mehr als einigen Quadratkilometern Fläche heftige energetische Phänomene geortet.
    Und dieses Mal hielt nicht ein einziges Schiff, sondern ein Verband aus sechs Katamaren in selbstmörderischem Kurs auf die Störzone zu.
    Reginald Bull beobachtete den Flug von der Zentrale seines Schiffes aus. Alle Einheiten waren in Alarmbereitschaft, mehrere Kommandanten direkt zu ihm zugeschaltet. Wie schon zweimal zuvor beobachteten sie mit angehaltenem Atem die Vorgänge am Sternenfenster.
    Der erste Katamar explodierte.
    Dann der zweite.
    Der dritte.
    Der vierte.
    Dreißig Sekunden waren seit dem ersten Auftreffen vergangen; durch die sich aufblähenden Glutbälle hindurch erkannte man schemenhaft die letzten beiden Schiffe, die ihren Kurs beibehielten.
    Der fünfte Katamar zerschellte an der unsichtbaren Wand.
    Aber nun war der Weg anscheinend geebnet. Der sechste Katamar drang mit fünf Prozent Lichtgeschwindigkeit durch das Sternenfenster hindurch ... und kam in der Milchstraße an.
    Das 3540 Meter lange Doppelrumpfschiff sah sich einer feuerbereiten Flotte aus über vierhunderttausend galaktischen Einheiten gegenüber: Sie waren in einer gestaffelten Halbkugelform mit etwa einer bis drei Lichtsekunden Abstand positioniert, wobei die Posbis die vordersten Linien bildeten.
    Alle galaktischen Einheiten eröffneten synchron das Feuer.
    Ob es dem Katamar gelungen wäre, die von achtundvierzig WÄCHTER-Raumern der von den Blockadegeschwadern 1 bis 12 errichteten Aagenfelt-Barriere zu durchdringen, wurde nie bekannt.
    Trah Rogue hatte immerhin mit hohem Aufwand die Daten der Barriere auf die andere Seite übermitteln lassen. Man hatte es nicht mehr verhindern können, die Spione waren von Merkur-Alpha entkommen.
    Das war der Zeitpunkt gewesen, als Bre Tsinga beinahe ihr Leben verloren hatte, weil sie mit dem Kontaktgift eines Opfers infiziert war.
    Der Katamar gab sofort Gegenfeuer, nahezu ohne Zeitverzögerung.
    Trotz der Übermacht dauerte es 43 Sekunden. 43 Sekunden, in denen der Doppelrumpfraumer knapp fünfzig Einheiten der Posbis und einige der Arkoniden abschoss, während er gleichzeitig auf Beschleunigungskurs ging, um sich in den Hyperraum zu retten.
    Aber nach 43 Sekunden war es vorbei. Selbst ein von einem Paradimpanzer geschütztes Raumschiff war irgendwann der Übermacht nicht mehr gewachsen. Der Katamar hatte inzwischen immerhin knapp fünfundzwanzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreicht, aber das reichte nicht für den Eintritt in den Hyperraum aus.
    Nach 43 Sekunden endlich explodierte er.
    Diesmal gab es keine Jubelschreie, alle waren noch wie gelähmt, konnten nicht so recht glauben, dass der kurze Spuk bereits wieder vorbei war. Diese eine Minute war jedem wie eine Ewigkeit erschienen. Am Schluss hatte schon fast keiner mehr daran geglaubt, es überhaupt

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