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2148 - Galaktische Feuerprobe

Titel: 2148 - Galaktische Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schien etwas eingefallen zu sein, auf das bisher noch niemand gekommen war, auch Aktakul nicht. Aber was konnte das sein? Bedeutete das nun etwas Gutes oder etwas Schlechtes? „Einen kleinen Moment, so schnell kann ich die Frage nicht beantworten", bat die Kosmopsychologin. Sie aktivierte den Pikosyn, den sie mit den wichtigsten Daten gespeichert hatte.
    Dann konnte sie Auskunft geben: „Es handelt sich um ein quaderförmiges Bauwerk, das eine Bodenfläche von 720 mal 435 Metern bedeckt und 78 Meter hoch ist. Es besitzt ein Gesamtvolumen von rund 24,4 Millionen Kubikmetern."
    Bostich hörte mit halb geschlossenen Augen zu, als ob er mitzurechnen schien. Er dachte einige Minuten nach, dann nickte er. Sein Gesicht nahm einen sehr zufriedenen Ausdruck an, der Bre Tsinga allerdings einen Schauer den Rücken hinunterjagte. Sie war sicher, dass der Imperator in diesem Moment etwas plante, dass er einen Trumpf gegen Terra in der Hand zu haben glaubte.
    Wenn dem so war, stand auch fest, dass er dem Handel zustimmen würde - normalerweise ein Moment der Freude für Bre. Doch nicht angesichts dessen, was sie in Bostichs Gesicht sah. Und sie spürte es auch in der Veränderung seiner Ausstrahlung, die noch zu wachsen schien ... „Ich werde darüber nachdenken", teilte er seiner Besucherin schließlich die Entscheidung mit. „Ich denke, wir können uns arrangieren.
    Schließlich geht es um die gesamte Galaxis, um unser aller Wohl, das auch mir am Herzen liegt. Allerdings scheint mir, dass eine solch wichtige Angelegenheit nicht auf dieser Ebene behandelt werden sollte. Ich danke dir für dein Kommen, Bre Tsinga, du hast gute Arbeit als Wegbereiterin geleistet. Doch du musst verstehen, in meiner Position muss ich darauf achten, wem ich Zugeständnisse mache, das ist sehr wichtig in der Politik. Sonst drängeln sich bald Bettler in meinem Vorzimmer."
    Bre wurde um eine Nuance blasser.
    Sie ahnte, was nun kam ...
    Bostich lächelte sie an, mit der Gelassenheit eines Mannes, der genau wusste, dass er alle Fäden in der Hand hielt. In diesem Moment hätte sie gern Reniar Chanzurs Wunsch erfüllt und ihm einen Tritt in den Hintern gegeben. Aber natürlich lächelte sie geflissentlich zurück. „Als Imperator eines Großreiches kann ich erwarten, diese Bitte von einer zumindest fast gleichrangigen Persönlichkeit als Vertretung für die Liga Freier Terraner vorgetragen zu bekommen. Ich schlage dafür den 26.
    Prago des Eyilon vor, Tonta zehn, im Thronsaal der THEK-LAKTRAN.
    Da Perry Rhodan abwesend ist, wird sich sein Stellvertreter Reginald Bull hier einfinden und offiziell um unsere Unterstützung ersuchen. Ich werde dieser Audienz wohlwollend entgegensehen, doch das Protokoll muss gewahrt bleiben."
    „Natürlich", sagte Bre Tsinga betont ruhig. „Ich werde Reginald Bull umgehend davon in Kenntnis setzen.
    Er wird pünktlich sein."
    „Dann ist ja alles in bester Ordnung. Ich wünsche dir eine gute Reise."
    Bre wäre beinahe zurückgewichen, als Bostich ihr plötzlich nahe kam, ihre rechte Hand ergriff und sie hoch an seine Lippen führte, ohne sie jedoch zu berühren. „Es hat mich sehr gefreut, dich wiederzusehen, Bre Tsinga, auch wenn die Umstände wieder einmal ungünstig waren. Solltest du jemals den Wunsch verspüren, die LFT zu verlassen, so wende dich bitte vertrauensvoll an mich. Ich hätte eine ausgezeichnete Position an meinem Hof zu vergeben und würde dich jederzeit mit offenen Armen empfangen. Persönlichkeiten mit deiner Qualifikation sind unschätzbar wertvoll, und ich möchte von Profis umgeben sein, nicht von Dilettanten, egal welchen Preis sie verlangen."
    Bre war völlig überrumpelt: Mit so einem Angebot hätte sie zuletzt gerechnet. Bostich leistete sich garantiert keinen Scherz. „Danke", sagte sie freundlich. „Aber ich fühle mich sehr wohl dort, wo ich bin."
    „Sollte sich deine Meinung eines Tages ändern, teile es mir init. Ich kann warten." Bostich zeigte jetzt ein charmantes, gewinnendes Lächeln. „Ich fühle mich sehr geehrt, Eure Erhabenheit. Wenn Ihr gestattet, ziehe ich mich jetzt zurück", veral;- schiedete Bre sich förmlich und neigte leicht den Kopf. „Ja. Die Audienz ist beendet." Bostich wandte sich abrupt um und kehrte an seinen Beobachtungsposten zurück. Bre ging in die andere Richtung
     
    7.
     
    Der schwere Gang Bre Tsinga flog mit der ZHAURIT-TER zur Position der ROALD AMUNDSEN und ging an Bord. Was sie Reginald Bull zu sagen hatte, musste persönlich geschehen - und unter

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