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2153 - Die Tributschmiede

Titel: 2153 - Die Tributschmiede Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aussehende Kombigeräte angeklebt, die ihre Augen vollständig bedeckten. Es waren Instrumente, die ihnen sowohl für die Nachtsicht wie auch für die Fernbeobachtung dienen konnten. Somit entsprachen sie dem Aussehen des Volkes der Hijthi.
    Grek und der Klonelefant benötigten keine Maskierung. Der Maahk wirkte in seinem Schutzanzug klobig und unförmig. Niemand würde auf den Gedanken kommen, ihn mit Terranern in Verbindung zu bringen. Bei Norman bestand diese Gefahr ohnehin nicht. Sie alle führten eine umfangreiche technische Ausrüstung mit, zu der unter anderem Chips für CE-Tradicos gehörten. Sie waren mit erheblichen Summen geladen, so dass es keinerlei finanzielle Probleme für sie geben konnte. „Ich habe keine Ahnung, wo wir welche Informationen finden." Der Arkonide drängte seine Begleiter, die Nähe des Transmitters zu verlassen. „Aber das werden wir ja schnell herausfinden. Erst einmal müssen wir von hier verschwinden."
    Auf einem schimmernden Laufband aus Energie glitten sie auf ein großes Gebäude zu. Sie schwebten an zahlreichen Transmitterkuppeln vorbei, aus denen die unterschiedlichsten Wesen aus der Galaxis Tradom kamen, um sich zu anderen Transmittern oder zum Hauptausgang zu begeben. Die überwiegende Zahl der Reisenden waren Valenter aller Art; viele von ihnen wirkten wie Geschäftsreisende. In einem ausgedehnten Gebäude spaltete sich die Transportbahn in Dutzende von weiteren Bahnen auf, die zu jeweils einer Kontrollstelle führten. E'Valenter, die in schlichte graue Uniformen gekleidet waren, erwarteten die Reisenden, um sie zu kontrollieren. Tess Qumisha hatte den Eindruck, dass sie es oberflächlich taten, war sich ihrer Sache jedoch nicht sicher. Mit einem gewissen Gefühl der Beklemmung näherten sie und ihre Begleiter sich den Kontrollstellen - und konnten mühelos und ungefährdet passieren. Man warf ihnen lediglich prüfende Blicke zu. Einigen Quintanen wurde wesentlich größeres Interesse geschenkt; sie wurden aus der Reihe der Reisenden herausgewinkt.
    Tess atmete erleichtert auf. Ihre Maskierung steckte voll mit allen Raffinessen der modernen Technik, ebenso hatten sie ihre technische Ausrüstung so gut versteckt, wie es eben ging. Einer intensiven Überprüfung hätte dies alles jedoch nicht standgehalten. Einem Automaten gegenüber identifizierten sie sich als Ben Jacin vom Volk der Hijthi, Tess Qumi, ebenfalls eine Hijthi, Wasserstoffatmer Grek vom Volk Maahks und Norman mit dem Status Haustier. „Wir haben es geschafft", sagte der Arkonide leise. „Immer schön unauffällig bleiben.", Informationstafeln wiesen darauf hin, dass täglich um die tausend Raumschiffe auf dem nahen Raumhafen starteten und landeten. Celona war eine Welt von beträchtlicher Bedeutung. Die zahllosen ankommenden und abreisenden Besucher und zudem die Warenströme eingehend zu überprüfen musste die Kontrollorgane überfordern.
    Somit boten sich Benjameen und seinen Begleitern geradezu ideale Möglichkeiten, in der Menge unterzutauchen. Sie entschieden sich für keines der vielen Hotels unmittelbar am Rande des Transmitterbereichs oder des Raumhafens, sondern ließen sich von robotischen Transportsystemen in einen ruhigeren Teil der Stadt Celon-Kanta bringen. In diesem Stadtteil hofften sie, von irgendwelchen Kontrollen nicht so leicht betroffen zu werden.
    Mit einem Gleiter flogen sie auf programmierten Bahnen in die Stadt, deren Ausdehnung sie auch aus der. Höhe nicht vollständig überblicken konnten. Unaufhörlich peitschten Regentropfen gegen die Fenster der Maschine und schränkten die Sicht ein. Hochhäuser von beträchtlichen Dimensionen erstreckten sich bis zum Horizont, soweit man dies unter den gegebenen Bedingungen erkennen konnte. Die Häuser boten ein buntes Bild, da die Architekten ihre Kreativität voll ausgeschöpft und bei der Formgebung alle sich bietenden Möglichkeiten ausgenutzt hatten. Viele der Gebäude waren mit leuchtenden Holos versehen, mit deren Hilfe für die unterschiedlichsten Produkte geworben wurde. „Man könnte nicht glauben, dass diese Häuser von denselben Valentern stammen, die wir sonst nur als eher stupide Polizisten des Reiches kennen gelernt haben", murmelte Benjameen. Tess nickte nur, sie stimmte ihrem Lebenspartner voll und ganz zu. Mit Hilfe ihrer Chips zogen sie in ein Hotel ein, wo sie mehrere nebeneinander liegende Zimmer belegten. Sie öffneten die Zwischentüren, so dass sie jederzeit zueinander gehen konnten. Mit aller gebotenen Vorsicht

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