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2155 - Zebucks Hort

Titel: 2155 - Zebucks Hort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Die Daten über den Ablauf der Katastrophe zeigen eindeutig, dass es den Valentern nicht mehr gelang, ihn herauszuholen. Er ist definitiv tot. Diese Temperaturen übersteht kein Wesen aus Fleisch und Blut. Es sei denn ..."
    Twinnys Gedanken kreisten um den Satelliten. Nach den vorliegenden Informationen gehörte er zum zentralen Machtbereich, genauer sogar zur Festung der Inquisition.
    Bei der letzten Schlacht am Sternenfenster hatten die Satelliten eingegriffen, und dieser Satellit war durch das Sperrfeuer, das Troym LeCaro aus der Fensterstation entfacht hatte, schwer beschädigt worden. Mit letzter Kraft war er ins Trapitz-System geflohen. Die JOURNEE hatte sofort die Verfolgung aufgenommen. Zim Novembers Funkspruch lag seit drei Tagen vor. Damals hatte der Emotionaut über die Flucht des Spürkreuzers .informiert, ebenso darüber, dass die Gruppe aus Benjameen da Jacinta, Tess Qumisha, dem Maahk mit der seltsamen Ziffer und dem ebenso seltsamen Haustier Norman verschwunden war. Seitdem hatte man von der JOURNEE nichts mehr gehört.
    Diese Tatsache war der Grund, warum die LEIF ERIKSSON und die KARRIBO zwei Lichtjahre vor Trapitz durch den Leerraum schlichen. Die Besatzungen in beiden Raumschiffen hielten mit allen technischen Hilfsmitteln nach dem Spürraumer Ausschau. Ebenso spähten sie das Trapitz-System aus und hofften darauf, von den Verschollenen endlich weitere Informationen zu erhalten. Wenn sich Benjameen da Jacinta und seine Begleiter meldeten, mussten sie möglichst schnell geborgen werden. „Es sei denn, was ...?", fragte Twinny. „Es sei denn, der Inquisitor hat sich rechtzeitig in die Polstation des Konquestors abgesetzt. Das halte ich sogar für möglich. Ein durchschnittlicher Valenter besitzt garantiert keinen Zugriff auf die Primärdaten des Satelliten und Trah Zebucks Basis auf Jontagu."
    Twinny zweifelte an dieser Meinung. „Und wenn er festsaß, wie es in den Detaildaten heißt, also nicht herauskonnte?"
    „Ein Inquisitor als Gefangener der eigenen Technik? Ziemlich unwahrscheinlich, findest du nicht?" Ein Hologramm des Solaren Residenten baute sich auf, Perry Rhodans Gesicht erschien in dem dreidimensionalen Würfel. „Danke für den schnellen Hinweis", sagte der Terraner. „Ursprünglich wollten wir hier warten, bis die JOURNEE und die GO MINE zurückgekehrt sind. Wir ändern unseren Plan."
    Rhodan hob die Hand zum Gruß. Das Hologramm erlosch. „Oh", machte Vlory. „Perry hat es aber wirklich eilig."
    „Ich habe nichts anderes erwartet." Twinny verstand die kurze Reaktion des Aktivatorträgers. Trah Zebuck durfte keine Gelegenheit erhalten, von Jontagu zu fliehen. Wobei der Konquestor ohnehin noch nicht wusste, dass die Terraner davon ausgingen, dass er sich auf Jontagu aufhielt. Vlory Witten-Bolsad kehrte zu seiner Konsole zurück, während Twinny Argolis die Auswertung der Daten dem Syntron überließ und nur noch beaufsichtigte. Bis zum Einsatz, schätzte sie, dauerte es höchstens ein paar Stunden.
    Rhodan schwenkte den Sessel herum. Er musterte das dreidimensionale Abbild der Arkonidin. „Willkommen, Mascantin."
    „Wir haben nicht viel Zeit zu verlieren, Terraner", gab die Arkonidin kühl zurück. „Was ist in deinem Schiff los?" Ascari da Vivos Züge wirkten gelassen, aber der Aktivatorträger ging davon aus, dass sie nicht so ruhig war, wie sie wirkte. Kein Wunder: In der KARRIBO waren sie nicht in der Lage, die Aktivität eines Excalibur-Transmitters zu erkennen. In dieser Hinsicht hinkten die Arkoniden der Geheimtechnik der USO und der Liga Freier Terraner hinterher. Sie bemerkten lediglich die zunehmenden Aktivitäten im Schiff. „Wir greifen an", gab Rhodan trocken zur Antwort. Ihre Lider zuckten kaum merklich. „Ich glaube dir kein Wort. Ein Alleingang der LEIF ERIKSSON wäre tödlich."
    „Erinnere dich an die Geschichte. Ich habe oft Alleingänge unternommen." Rhodan lächelte. Er wusste, dass Ascari die terranischarkonidischen Beziehungen in den letzten drei Jahrtausenden genauestens studiert hatte. „Ich habe stets überlebt."
    „Rhodan, lass die Spielchen. Ich gehe davon aus, dass du weitere Informationen aus dem Trapitz-System erhalten hast. Also willst du jetzt handeln." Die Mascantin hatte aus den Beobachtungen der Terraner die richtigen Schlüsse gezogen. Und natürlich wollte sie ihn mit diesen Bemerkungen aus der Reserve locken.
    Rhodan berührte ein Sensorfeld seines Terminals. „Ich habe die Daten soeben an dein Schiff weitergeleitet, Ascari.

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