2155 - Zebucks Hort
Zebucks Hort
Angriff auf das Trapitz-System – Terraner und Arkoniden in der Offensive
von Arndt Ellmer
Auf den von Menschen bewohnten Planeten der Milchstraße schreibt man den März des Jahres 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung..., dies entspricht dem März 4899 alter Zeitrechnung.
Nach erbitterten Kämpfen konnte die bedrohende Situation für die Terraner und ihre Verbündeten beseitigt werden. In absehbarer Zeit ist keine Vernichtung der Erde und anderer Welten zu befürchten. Am Sternenfenster, dem Durchgangstor zum feindlichen Reich Tradom, haben Terraner, Arkoniden und Posbis die Raumschlacht gegen die gegnerischen Flotten gewinnen können.
Das Tor, mit dessen Hilfe man die Entfernung von unvorstellbaren 388 Millionen Lichtjahren praktisch in Nullzeit überwinden kann, ist nun in der Hand der Milchstraßenbewohner. Gleichzeitig gelang der Vorstoß auf „die andere Seite".
Das Trapitz-System konnte dabei als wichtige Zentralstelle im Machtgebiet des Reiches Tradom erkannt werden. Nach einer ersten Attacke gegen die Tributschmiede wollen die Terraner nun den großen Angriff wagen.
Es kommt zu einem Waffengang von gigantischen Ausmaßen. Ziel der Attacke ist dabei ZEBUCKS HORT...
Die Hauptpersonen des Romans:
Perry Rhodan - Der Terraner befiehlt den Großangriff der galaktischen Flotte.
Trah Zebuck - Der Konquestor greift bei der Verteidigung zu drastischen Mitteln.
Twinny Argolis - Die Technikerin wird als Kommandantin eines Kreuzers eingesetzt.
Ascari da Vivo - Die Arkonidin geht mit ihrer KARRIBO eigene Wege.
PROLOG
Für die zwei Dutzend E-Valenter in der Frachthalle war es ein ganz normaler Arbeitstag: langweilig und ereignislos. Noch nie hatte es in der Frachthalle etwas gegeben, was ihre Routine gestört hatte, noch nie war etwas Außergewöhnliches geschehen. Ihre Blicke galten den Transmittern und Computersystemen, und ihre Aufgabe war, Dinge festzustellen, die von den technischen Einrichtungen nicht bemerkt werden konnten. Jeder von ihnen wusste, dass sie eigentlich überflüssig waren. Aber sie folgten den Befehlen ihrer Vorgesetzten. Das permanente Summen in der Frachthalle kam von den vier großen Transmittern, die am Beginn der Antigravstraßen aufgebaut waren. Aus jedem Transmitter kamen ununterbrochen Container aller Größen. Prallfelder erfassten die Container, bremsten sie ab und steuerten sie in die jeweils richtige Antigravstraße.
Seitlich der Geräte zeigten Tafeln den aktuellen Stand des Warentransports an. Jeder Container erhielt automatisch ein eigenes Symbol mit einer Ziffernreihe - die Ziffern waren nur für die Valenter bestimmt, für die Computer gab es selbstverständlich positronische Kennungen. Die erste Ziffer stand für einen Planeten, die zweite für einen Mond. Die folgenden acht bildeten den Kode des Gegengeräts. Das Symbol selbst klassifizierte den Container anhand des Fracht-Datensatzes. Die E'Valenter saßen auf einer Empore in der Mitte der Halle. Dreidimensionale Hologramme zeigten ihnen zusätzliche Details zu den Containern im Empfangsterminal, sofern diese Details mitgeliefert wurden. Auch das gehörte zur Kontrolle: Die Valenter sollten prüfen, ob ihnen etwas nicht korrekt vorkam.
Theoretisch sollten sie nur dann eingreifen, wenn es eine Störung in den Abläufen gab oder ihnen etwas verdächtig erschien. In all den Jahren, die sie nun in dieser Einrichtung ihren Dienst verrichteten, war dies noch nicht geschehen. Beinahe hätten sie den kleinen silbernen Behälter zwischen den riesigen Containern übersehen. Die Ziffernfolge zeigte an, dass er vom dritten Planeten Celona kam, aus einem der Transmitter am Raumhafen Celon-Kantas. Lediglich das Symbol fehlte.
Zwei E'Valenter setzten sich sofort in Bewegung, während ihr Vorgesetzter einige Befehle in ein Akustikfeld bellte. Ein Transportfeld trug die beiden Kontrolleure hinab in die Halle. Während sie sich dem Behälter näherten, wurde er aufgrund der Befehle des Offiziers aus der Antigravstraße geschoben. Sanft landete er auf einem Kontrollwagen. Verschiedene Geräte schoben sich automatisch aus den Seiten des Wagens, durchleuchteten den Container nach verschiedenen Suchkriterien. Einer der beiden Valenter schnaubte irritiert auf. „Der Behälter ist leer" grollte er. Mit Hilfe seines Armbandgeräts versuchte er, den Container zu aktivieren. Es funktionierte nicht.
Aus dem Akustikfeld über ihnen drangen die wütenden Anweisungen
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