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2155 - Zebucks Hort

Titel: 2155 - Zebucks Hort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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paar davon, Reca Baretus zum Beispiel oder Kerana Duum und Jallon Hypt. „Wetten, dass wir auch dabei sind?", sagte Vlory Witten-Bolsad, ohne den Blick von der Simulation des Trapitz-Systems zu nehmen.
    Die gelbe Standardsonne des Typs G8V besaß 0,88 Sonnenmassen. Zehn Planeten zogen ihre Bahn um den Stern, begleitet von insgesamt siebzehn Monden. Zwei der Planeten waren Gasriesen mit Trabanten von der Größe der Venus oder Terras.
    Alle Monde waren komplett industrialisiert, ein paar durch Planetenforming künstlich bewohnbar gemacht. „Wie kommst du darauf?", stellte Twinny die Gegenfrage. Sie musterte ihren Kollegen von der Seite. Wie immer, wenn er angestrengt nachdachte, stand Vlory mit leicht gesenktem Kopf da.
    Dunkelbraune Haarsträhnen hingen ihm bis auf die Wangen. Der fluoreszierende Knopf im linken Ohr blinzelte ihr zu. „Statistik", sagte er langsam. „Wir sind seit unserer Ankunft in Tradom noch nie draußen gewesen." Dann lachte er leise auf, als glaube er seiner eigenen Aussage nicht. „Bist du dir sicher?", fragte Twinny. „Das ist doch ..."
    „Twinny Argolis und Vlory Witten Bolsad", unterbrach sie die Syntronik in diesem Augenblick. „Ihr seid in die LEKR-27 abkommandiert. Macht euch bereit zum Überwechseln!"
    „Wir kommen", sagte Twinny sofort. Per Akustikbefehl schaltete sie ihr Terminal ab. Mit schnellen Schritten ging sie zum Transmitter, der bereits von der syntronischen Steuerung in der Zentrale für sie vorbereitet worden war. Vlory erwartete sie schon. Seine Augen leuchteten, er konnte es kaum erwarten.
    Gemeinsam traten sie in das Abstrahlfeld. Der Transmitter beförderte sie in die Nähe ihrer Kabine. Im Eiltempo packten sie einige persönliche Sachen zusammen, zogen die SERUNS über und trafen sich fünf Minuten später dort, wo sie aus dem Transmitter gekommen waren. Ein Leuchtsignal und eine dreidimensional vor dem Transmitter im Raum schwebende Schrift informierten sie darüber, dass auch jetzt die Zentrale alles für sie geregelt hatte. „Das Gerät bringt euch in die Kommandozentrale der LOVELY BOSCYK", ertönte eine syntronisch erzeugte Stimme aus einem Akustikfeld. „Viel Erfolg!"
    Twinny Argolis sparte sich eine Antwort. Sie trat in das Energiefeld und kam praktisch in Nullzeit in der Empfangsstation heraus. Zwei TARA-V-UH-Kampfroboter erwarteten sie am Abstrahlkreis. „Willkommen an Bord, Kommandantin." Twinny glaubte, sich verhört zu haben. „Da liegt wohl ein Irrtum vor", sagte sie. „Meine Aufgaben liegen im ortungstechnischen Bereich."
    „Eine kleine Überraschung ...", erklang es vom Halbrund des Kommandostands her. Ungläubig starrte Twinny auf die breitschultrige Frau, die auf sie so hoch und breit wie ein Felsmassiv wirkte. Eine Ertruserin!
    Reca Baretus! Sie war die bekannteste Ertruserin an Bord der LEIF ERIKSSON und gleichzeitig die Kommandantin der VESTA-Kreuzer. Twinny stand vor dem Transmitter und rührte sich nicht. Vlory blieb neben ihr. „Stammt die Überraschung von K'Renzer?", fragte sie so ruhig wie möglich. „Nein, von Rhodan selbst. Und der syntronischen Unterstützung natürlich. Der Kommandant leidet an einer kurzfristigen Viruserkrankung, also hat man dich ausgewählt. Für den bevorstehenden Einsatz bist du die Kommandantin des Schiffes. Witten-Bolsad wird dir als Pilot Beistand leisten."
    „Und du?" Twinny suchte nach einem Fehler in der Aussage. „Wozu bist du an Bord?" .„Ich leite die Bodentruppe des Kreuzers, gehe bisher aber davon aus, dass du nicht auf sie zurückgreifen musst." Das kommt davon, wenn man mehrere Ausbildungen absolviert hat und „Kreuzerpilot" eine davon ist, dachte die Terranerin. Langsam setzte sie sich in Bewegung. Mit raschen Schritten ging sie zum Halbrund des Kommandostands. Ein Antigravfeld trug sie hinauf und setzte sie vor ihrem Sessel ab. Sie legte ihre Hand in das Kodefeld, bemerkte gleichzeitig, wie einzelne Systeme ihre Zellschwingungen und ihre Augen überprüften. Keine zwei Sekunden später meldeten die Syntronsysteme ihre Bereitschaft.
    Nun gab es keinen Zweifel mehr, dass wirklich sie gemeint war. Jetzt musst du durchstarten, sagte sie sich selbst. Im Bruchteil einer Sekunde lief vor ihrem geistigen Auge ein Film ab. Er zeigte das, was sie für einen solchen Fall gelernt hatte. „Kommandantin an alle Stationen", sagte sie und warf einen Blick auf die holographischen Anzeigen. „Ich erwarte die Bereitschaftsmeldungen in einer Viertelstunde." Ihr Blick konzentrierte sich auf das

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