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2155 - Zebucks Hort

Titel: 2155 - Zebucks Hort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie hinter ihrem Kommandantensessel. Die mächtigen Pranken der 1,55 Meter großen Frau umklammerten die Lehne. „Hyperortung!", meldete Lauter Broch't in diesem Augenblick. „Zwanzig Pulks kurz vor dem Wiedereintritt."Die terranischen Raumschiffe kamen im Sekundentakt. In unmittelbarer Nähe der beiden Ultraschlachtschiffe verließen sie den Hyperraum. Ihre Emissionen konnten keinem Taster im Trapitz-System verborgen bleiben.
    In diesem Augenblick wussten die Valenter, dass sich etwas zusammenbraute. Sekunden höchstens konnte es dauern, bis Trah Zebuck von diesem Angriff erfuhr. Rhodan setzte sich mit der Arkonidin in Verbindung. „Da aus der KARRIBO keine Einwände gegenüber dem Aufmarschplan eingetroffen sind, setze ich dein Einverständnis voraus."
    „Du hast mein Einverständnis", sagte sie. „Wenn wir die winzige Chance wahrnehmen wollen, einen Inquisitor auf Jontagu anzutreffen, müssen wir so schnell wie möglich angreifen." Für sein Vorhaben setzte sich der Terraner verschiedene Ziele: Er wollte die Basis Trah Zebucks ausschalten, den Konquestor. möglichst lebend in die Hände bekommen, ferner den Sklavenmarkt auf Tra-Ito auflösen, möglichst viel Infrastruktur und damit alle vorhandenen Daten über Tradom in seinen Besitz bringen, den unbemerkten Rückzug der GOMINE von Celona inszenieren und einige funktionstüchtige Katamare zur Untersuchung in die Milchstraße schaffen.
    Wenn er nur die Hälfte dieser Vorhaben verwirklichte, konnte er mit dem Ergebnis zufrieden sein. An oberster Stelle standen die unversehrte Rückkehr der Männer und Frauen in der GOMINE sowie die Gefangennahme oder der Tod Trah Zebucks. Je schneller sie die Feldherren der Inquisition außer Gefecht setzten, desto eher konnten die Terraner die Gefahr durch das Reich Tradom endgültig abwehren.
    Perry Rhodan warf einen Blick hinüber zum Spezialsessel des Emotionauten. Rock Mozun rührte sich nicht. Die goldfarbene SERT-Haube senkte sich über den Kopf des Ertrusers. „Ich schalte um auf Positronikmodus", verkündete er mit ruhiger Stimme.
     
    2.
     
    Der Rücksturz der Flotte erfolgte auf der Bahnhöhe des zehnten Planeten Rynar. Mitten im Trapitz-System materialisierten zwanzigtausend galaktische Einheiten in Gruppen, die fünfhundert und tausend Raumschiffe umfassten. Noch erweckte ihre Verteilung einen eher zufälligen Eindruck; es sah aus, als wollten die Terraner alle Planeten zugleich angreifen. Es entsprach Perry Rhodans Absicht, den Konquestor so lange wie möglich im Unklaren über ihren Wissensstand und ihre wahren Ziele zu lassen.
    Nur wenige Augenblicke dauerte es, bis die ersten Hyperfunksender in Aktion traten. Die meisten Alarmmeldungen wurden an den vierten Planeten abgeschickt; also beherbergte er tatsächlich das Zentrum der Inquisition. Jetzt wussten Trah Zebuck und seine Offiziere über die Ankunft der Flotte Be' scheid.
    Die LEIF ERIKSSON und ihr Verband bremsten ab, blieben aber bei über fünfzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit.
    Die Valenter reagierten schnell. Schon wenige Sekunden nach dem Auftauchen der galaktischen Flotte gab es im Trapitz-System kein Polizeischiff mehr, das sich noch an seiner alten Position befand. An Bord der terranischen Schiffe lieferten die Syntrons genauere Zahlen. Insgesamt 41.260 Raumschiffen der Valenter standen die 20.000 Schiffe aus der Milchstraße gegenüber. „Katamar-Ortung negativ", meldete Lauter Broch't. „Direkt vor uns fliegen mehrere Wachforts. Entfernung fünfzehn Lichtminuten. Geschwindigkeit sechzig Prozent Licht."
    Rhodan musterte das Panoramahologramm. Gelbe Lichtflecken zeigten die Positionen der eigenen Verbände. Ein einzelnes, rot blinkendes Echo raste mit hoher Beschleunigung in Richtung des neunten Planeten. Ascari .da Vivo folgte wieder einmal eigenen Plänen. „Noch keine Funksprüche von Jontagu nach draußen", fuhr Lauter Broch't fort. „Perry, wir haben zum ersten Mal den Südpol des vierten Planeten in der Ortung. Dort tut sich energetisch nichts."
    Trah Zebuck fühlte sich in seiner Festung offenbar sicher. Oder der Konquestor verhielt sich nur so. Von Qilith und Masstree, den beiden Monden Rynars, stiegen zwei Geschwader Valenterschiffe auf, die meisten mit 280 und 500 Metern Länge. Sie hielten auf den Pulk Fragmentraumer zu, der schräg unterhalb der Bahnebene vor der LEIF ERIKSSON flog und gewissermaßen die Vorhut der terranischen Einheiten bildete. „Rhodan an BOXEN-Kommandant. Lenkt sie ab! Wir versuchen, alle Tropfenschiffe aus

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