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2159 - Raumschiff Leuchtkraft

Titel: 2159 - Raumschiff Leuchtkraft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem Oberteil des Anzugs der Vernichtung ihren Sitz prüfte und zufrieden die Gummizüge hinter seinen Ohren befestigte.
    Er konnte es an der Körperhaltung des hageren Mannes erkennen. Zufrieden. Monkey glaubte nicht, dass Saedelaere sich dessen bewusst war.
    Er hatte den Träger der Haut nie so entspannt gesehen. So als habe er etwas lang Entbehrtes gefunden. Monkey wusste, es konnte nicht sein; auf der anderen Seite neigte er nicht dazu, den eigenen Analysen zu misstrauen.
    Alaska Saedelaere richtete sich auf. Vor seinem Gesicht eine Maske aus Plastik. Hinter den Rändern drang ein geheimnisvolles Leuchten hervor.
    Es war ihm möglich, Saedelaere anzusehen, ohne dass er wahnsinnig wurde. Doch Monkey brauchte nur einen Blick, um die Gefahr unter der Maske zu spüren. Damit umzugehen war nicht leicht. Saedelaeres gefährlichste Waffe war jetzt sein Gesicht, er musste nur einmal die Maske abnehmen. „Wie sehe ich aus?", fragte der Träger der Haut zynisch. Monkey sagte mit allem Ernst: „Ich habe Angst vor Ihnen, Saedelaere."
    „Alaska." Die Stimme der Haut klang sehr schwach. Dennoch wusste er nicht, wie er ihr helfen sollte. Mach, dass er mir nicht länger wehtut!
    Er antwortete hilflos: Ich habe darüber keine Kontrolle.
    Die Haut schwieg. Saedelaere nahm die Konzentrate zu sich, die Monkey ihm hingestellt hatte, trank drei Liter Wasser, dann ließ er sich zurück auf die Pritsche sinken. Sämtliche Nährstoffe, die die Haut benötigte, waren damit vorhanden. Doch der Parasit bildete nur einige Dutzend nadelspitze Widerhaken aus, die sich in seinen .Nacken krallten. Wie in einer sinnlosen Zuckung.
    Saedelaere kam mühsam auf die Beine. Die Kräfte kehrten mit der Bewegung zurück. Er trug einen Zellaktivator und regenerierte sehr viel schneller als gewöhnliche Menschen. Es gab für Schonung keinen Anlass mehr. Er begab sich aus der Krankenstation in die Zentrale der CATOO. „Saedelaere!" Der Blick des Magos Kafetchein wirkte schockiert. Seine Echsenaugen waren auf Saedelaeres Maske gerichtet. „Ich trage die Maske zu eurem Schutz", teilte er dem Anführer der Cynos mit.
    Kafetchein sagte: „Mag sein, Monkey hat es mir erklärt. Aber man glaubt es erst, wenn man es sieht. Du musst uns genau berichten, was in der LEUCHTKRAFT vorgefallen ist."
    „Das werde ich noch."
    „Hältst du es für möglich, einen zweiten Versuch zu unternehmen?"
    „Denkbar." Saedelaere wollte im Moment nicht darüber reden. Er stellte sich stattdessen an die Seite des Magos und betrachtete die Orterschirme. Eine holografische Matrix bildete die neuntausend Lichtjahre von Kys Chamei ab. „Hat sich der Schmiegschirm aufgelöst?", fragte er den Obersten Mago. Kafetchein hatte sichtlich Mühe, sich vom Anblick der Maske loszureißen. „Vollständig ... mittlerweile. Die Reizimpulsstationen sind aus ihren Umlaufbahnen in die Sonnen gestürzt. Auch das inzwischen ohne Ausnahme."
    „Also ist keine nennenswerte Infrastruktur übrig?"
    „Richtig, Saedelaere. Es gibt de facto keinen Schwarm Kys Chamei mehr." Der Träger der Haut betrachtete verstohlen den Mago und die sechs Technos. Im Schutz der Maske fiel ihm das leicht, weil niemand seine Blickrichtung erkennen konnte. „Was wollt ihr jetzt tun, Kafetchein?"
    „Wir müssen die Wahrheit akzeptieren. Das ist der erste Schritt. Die Völker von Kys Chamei sind in der Galaxis Fou gestrandet. Von unserem Schwarm geht keine Wirkung mehr aus. Es ist... Nun, es ist einfach vorbei."
    Saedelaere unterdrückte den Impuls, Kafetchein die Hand auf die Schulter zu legen. Der Mago war immer noch ein Fremdwesen. Wie er auf terranische Gesten reagierte, war nicht vorherzusagen.
    Trotz allem, in den Augen des Echsenwesens schimmerte eine Spur Hoffnung. Kafetchein hatte verloren, aber gebrochen war er nicht. „Unsere Aufgabe ist jetzt nicht mehr, den Völkern des Universums Intelligenz zu bringen. Das war einmal Jetzt ist unser Gebiet die Galaxis Fou. Die Sonnen und Planeten des ehemaligen Schwarms. Eine halbe Million Himmelskörper, Alaska Saedelaere ... Wenn man so will, eine große Aufgabe.
    Kann es wirklich so unmöglich sein, unsere Völker zu beschützen?"
    Saedelaere spürte, dass Kafetchein auch zu seinen sechs Artgenossen sprach. Sie waren die besten Technos von Kys Chamei. Ihnen kam bei der Neuordnung des Schwarms eine wichtige Rolle zu.
    Dennoch teilte Saedelaere nur bedingt den verfrühten Optimismus. Die vertyrische Kriegsflotte bestand aus 500.000 Einheiten. Das war eine gewaltige

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