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2175 - Zeitsprung rückwärts

Titel: 2175 - Zeitsprung rückwärts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stirn gelegt, nur diesmal umgekehrt. Er schrak zusammen, als er tief in sich einen lautlosen Schrei hörte. Achte nicht darauf, wisperte Assijas Stimme in ihm. Sie hat nur Angst vor dem Tod. Abermals klang der Schrei auf, diesmal schrecklicher. Es war, als wolle Eleneas Geist gegen irgendetwas protestieren; als riefe er um Hilfe in tiefster Verzweiflung. Hörst du nicht? Sie fürchtet sich vor dem Tod, sendete Assija. Seine mentale Stimme war jetzt viel deutlicher. Und nur du kannst ihr helfen, Troym LeCaro. „Woher kennst du meinen Namen?", fragte der junge Eltane.
    Das musste ich ihr auch schon erklären, Troym. Ich kenne doch eure Gedanken. Ich weiß auch, dass du alles für sie tun würdest. „Das stimmt", antwortete Troym LeCaro laut. Wirklich alles? „Wenn ich es doch sage!" Eine kleine Pause entstand. Elenea schrie wieder, und diesmal klang es wie eine Warnung. Als ihre lautlose Stimme abbrach, war es so, als sei sie mit Gewalt abgewürgt worden. „Was bedeutet das, Assija?", fragte Troym aufgebracht.
    Ach, weißt du, es ist nichts Besonderes, Troym LeCaro. Ich hatte Elenea nur um einen kleinen Gefallen gebeten, um eine Belohnung für das, was ich für sie getan habe. Aber leider - sträubt sie sich. „Was wolltest du von ihr haben?", fragte Troym scharf. Wie gesagt, nur eine kleine Belohnung. Ihre Gedanken, nenne es ihr Bewusstsein. Ich lebe von Bewusstseinen und Gedanken. „Das ist ja pervers!" rief Troym angeekelt. „Lass sie in sofort Ruhe, auf der Stelle!" Es tut mir Leid, aber das kann ich nicht, sagte der Symbiont. Ich habe von meinen früheren Herren im Augenblick ihres Todes immer ihre Bewusstseine erhalten, ihre Gedanken - eben das, was sie als intelligente Wesen ausgemacht hat. „Soll das etwa heißen, dass du deine Herren umbringst, um an ihre Bewusstseine zu kommen?", fragte Troym entsetzt. Sagen wir so: Ich verkürze ihre Leiden. Und ich schenke ihnen einen schönen Tod. Sie gleiten sanft hinüber auf die andere Seite. „Nicht bei Elenea! Sie hat sich dich nicht ausgesucht!" Eben deshalb habe ich dir den Vorschlag gemacht. Übernimm mich als Partner, und sie wird leben. Ein Sprung, und alles ist gerettet. Na, was hältst du davon? „Damit du meine Gedanken und mein Bewusstsein absorbieren kannst? Nie im Leben, Assija! Wir glaubten, in dir einen Freund zu haben. Wie konnte ich wissen, was für ein Monstrum du in Wirklichkeit bist!" Ist das dein letztes Wort?, fragte der Symbiont. Troym LeCaro spürte die Gefahr im gleichen Augenblick. Blitzschnell befahl er seinem Schwebesessel, die Schutzschirme einzuschalten. Es geschah keinen Augenblick zu früh.
    Assija sprang. Er wäre ihm genau im Gesicht gelandet, so wie bei Elenea. So aber verging er mit einem hässlichen Zischen in dem Energieschirm um Troyms „Wiege". Seine verkohlende Gestalt dehnte sich um das Doppelte aus. Dann war das Krötenwesen verschwunden. Troym LeCaro atmete schwer. Für ihn war das Erlebnis ein Schock, auch wenn er vielleicht Eleneas und sein eigenes Leben gerettet hatte.
    Er des aktivierte den Schutzschirm wieder. Von Assija war nichts übrig geblieben. Troym drehte den Schwebesessel so, dass er in Eleneas Gesicht blicken konnte. Und sein Glück kannte keine Grenzen, als er sah, wie sie die Augen aufschlug.
    Ihre Lippen formten die ersten Worte. Troyms Blicke klebten an ihnen - und an der Diagnoseanzeige am Tank. Sämtliche relevanten Werte waren fast wieder auf Normalhöhe angestiegen. Der Atem ging regelmäßig, der Herzschlag auch. Elenea befand sich auf dem Weg der Besserung. „Troym", brachte sie leise hervor. „Ja, ich bin da", versicherte er ihr. „Ich hätte dich niemals allein lassen dürfen."
    „Es ist ... vorbei, Troym. Ich spüre Assija nicht mehr."
    „Er ist tot", sagte Troym LeCaro. „Anguela sei Dank. Er hätte mich um gebracht. Anfangs glaubte ich, einen mächtigen Verbündeten in ihm zu haben. Aber dann erfuhr ich, was er wirklich von mir wollte: meine Gedanken, mein Bewusstsein. Als ich sie ihm nicht freiwillig gab und hilflos in diesem Tank lag, begann er, mir das Leben auszusaugen. Es war wirklich so, Troym, so phrasenhaft es sich auch anhört. Wenn du nicht im letzten Augenblick gekommen wärst ..."
    „So schlimm war es?", fragte er. „Noch schlimmer. Am Ende quälte er mich und versuchte, mich zu töten, um an meine Gedanken zu gelangen. Aber wann kann ich endlich aus diesem Tank heraus? Ich kann wieder ganz normal atmen. Ich bin ..."
    „Du bist noch zu schwach, meine geliebte

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