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2189 - Geheimnis der Kattixu

Titel: 2189 - Geheimnis der Kattixu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihrer Schulter quoll eine hässlich verbrannte Masse. Sie war getroffen.
    Trim zögerte kurz. Unwillkürlich streckte er die Hand nach ihr aus. Dabei verlor er die Kontrolle über sich und verfehlte sie. Aufschreiend stürzte er dem Boden entgegen, der sich etwa fünfzig Meter unter ihm befand. „Startac!", schrie Yiana.
    Als er kaum noch fünf Meter über dem Boden war und dem tödlichen Aufprall bereits entgegensah, spürte Trim, wie jemand nach ihm griff. Für den Bruchteil einer Sekunde wurde es dunkel um ihn, dann rollte er zusammen mit seinem Freund über den Boden. Sie blieben vor den Füßen der jungen Frau liegen, die kühl und ungerührt auf sie herabblickte. „Du hast ein wenig spät reagiert, Startac", kritisierte sie. „Du hättest ihn früher auffangen sollen."
    „Und was wäre gewesen, wenn ich es nicht getan hätte?", fragte der Teleporter, während er sich verärgert aufrichtete.
    Verstört blickten die beiden Männer sich um. Von den Kattixu war nichts mehr zu sehen. Von den Wänden rieselte schwarz verbranntes Material herab. Der zuvor hereingeschleuderte Mechaniker war verschwunden. Und endlich verstummten die Lautvermittler. Es wurde geradezu lähmend ruhig in der Halle. „Was war das?", fragte der Teleporter, der bleich bis an die Lippen geworden war. -Startac rang mühsam nach Luft. Die Flucht über die. Energiestufen hatte ihn ebenso wie Trim so angestrengt, dass er nun vollkommen erschöpft war. „Ach, das war nichts weiter", behauptete Yiana munter. „Ich habt euch nur ein bisschen sehr lahm bewegt, und da dachte ich, ich mache euch ein wenig Beine." Lächelnd streifte sie eine aufgeschäumte Plastikmasse von ihrer Schulter. Darunter war sie vollkommen unversehrt. „Verzeiht mir. Es war nichts weiter als eine kleine Holo-Demonstration. Aber so etwas kennt ihr ja. Ich wollt mir doch nicht sagen, dass ich euch damit ernsthaft erschreckt habe? Oder doch?"
    „Du kleines Miststück!", quetschte Startac zwischen den Zähnen hervor. „Danke", entgegnete sie belustigt. „Was sollte dieser Lärm?", fuhr Trim sie an. Er beruhigte sich nicht so schnell wie der Teleporter. „Lärm? Du meinst die Musik?" Sie schien höchst erstaunt zu sein ob seiner Beschwerde. „Was hast du gegen die neue Einton-Musik?"
    „Das ist keine Musik. Das ist doch nur unerträglicher Krach!"
    „Na klar", spottete sie. „Für so alte Leute, wie ihr es seid, ist das keine Musik. Für mich schon. Sie macht vibrations. Aber es war ja schon immer so, dass die Alten die Musik der Jugend nicht mochten.
    Swing, Jazz, Soul, Rock und manches andere wurden als Negermusik abgekanzelt. Harmonien und Melodien, verbunden mit Rhythmus, galten als unerträglich. Rap als nervig, Punk als asozial, Techno, Track, Store Wovo, Angst-Rock - und was danach noch alles folgte - als akustische Umweltverschmutzung. Es überrascht mich nicht, dass ihr gegen Einton-Musik seid."
    „Alte Leute? Na, hör mal!", empörte sich Trim. Er blickte sich flüchtig um, weil Reinigungsroboter in die Halle kamen und die Spuren des angeblichen Kampfes mit den Kattixu beseitigten. „Ich bin 26."
    „Du gehst auf die 27 zu", verbessertesie ihn. „Ich weiß. Und Startac wird bald 38 Jahre alt, geht also auf die 40 zu. In so einem Alter konzentriert man sich nicht mehr so leicht, wenn gleichzeitig neuzeitliche Musik erklingt, die zudem auch noch hier an Bord entwickelt wurde, von den Mom'Serimern und den jünsten Solanern nämlich."
    „Erstens ist das in meinen Ohren keine Musik, sondern ein höchst einfallsloses Gejaule mit einem einzigen Ton. Und zweitens wüsste ich gern, was du zu so einem wie Tekener sagst, der ..."
    „Von solch galaktischen Gruftis rede ich nicht...", unterbrach sie ihn. .
    Trim schnappte wütend nach Luft. „Ich glaub's nicht!"
    „Können wir das Training nun endlich fortsetzen? Oder glaubt ihr, dass ihr mit einem Feind diskutieren könnt, ob er euch oder ihr ihn umbringt?" Ihre freundliche Stimme klang weich. „Das war leider noch gar nichts. Ich habe den Eindruck, dass ihr nicht gut in Form seid. Das solltet ihr aber sein, wenn Tek euch in den nächsten Einsatz schickt. Mir wäre es lieber, wenn in meinem Bericht steht, dass ich keinerlei Bedenken habe."
    „Moment mal!" Trim war nahe daran, sie am Arm zu packen. „Was soll das heißen? Hängt von deinem Urteil ab, ob wir demnächst einen Einsatzbefehl erhalten oder nicht? Das ist ja ganz was Neues."
    Er war wütend. Der Mutant verstand nicht, dass Ronald Tekener eine solche

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