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2197 - DerJahrmillionenplan

Titel: 2197 - DerJahrmillionenplan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stimme ihn begrüßte. Sie gehörte dem Ersten Terraner. Jento Cantasimo saß in einer schwebenden Loge auf der gegenüberliegenden Seite der Halle.
    Musik setzte ein. Nacheinander spielte LAOTSE die Hymnen der LFT, Arkons, Verths und aller Völker, auf die sich das Galaktikum in seiner letzten Sitzung geeinigt hatte.
    Perry Rhodan ließ seinen Blick schweifen. Manchen Regierungschef identifizierte er auf die Entfernung an seiner Tracht. Einer der offiziellen Vertreter war vermutlich ein Attentäter. Der Liga-Dienst vermutete, dass er Helfer unter den Vertretern anderer Völker hatte.
    Hoch über den Sitzen entstanden Hologramme. Nacheinander zeigten sie die sechs Thoregon-Galaxien, gefolgt von den Planeten mit den Pilzdomen. Von den Galornen, Gharrern, Nonggo und den anderen Mitgliedern des DaGlausch-Thoregons hielten sich keine Vertreter in der Zentralhalle des Museums auf. Die Brücke in die Unendlichkeit war von terranischer Seite aus nach wie vor unpassierbar. Und die Zeit hatte nicht ausgereicht, Schiffe nach Gorhoon, Plantagoo oder Chearth zu schicken.
    Rhodan entdeckte die ersten Silberkugeln. Sie quollen durch mehrere Eingänge und verteilten sich in der Halle. Es waren Hunderte. Er fragte sich, wo sie so überraschend herkamen. Zwei Dutzend stellten sich an der Tribüne auf, erwarteten ihn. Sie bildeten seine Leibgarde für den Festakt. „Bringen wir es hinter uns", sagte der Terraner leise zu sich selbst. Gemessenen Schrittes ging er auf die Tribüne zu. „Sei unbesorgt", wisperte es aus einem winzigen Akustikfeld an seinem rechten Ohr. Es war Gucky. „Bully hat die Lage im Griff."
    Nichts anderes nahm Rhodan an. Ob Bully selbst dieser Meinung war, daran zweifelte Rhodan allerdings.
    Die Helioten „standen" Spalier. Sie verharrten auf der Stelle, bis er sich zwischen ihnen befand. Dann schwebten sie zusammen mit ihm auf die Tribüne.
    Die Hologramme unter der Kuppel veränderten sich. Sie zeigten jetzt Impressionen aus dem Ersten Thoregon und METANU. Das Innere des Analog-Nukleotids hatte sich seit Rhodans erstem Aufenthalt deutlich verändert. Es näherte sich dem Zustand der Vollkommenheit.
    Parallel dazu trugen die Messengers immer präzisere und exaktere Informationen in das Universum hinaus.
    Perry Rhodan nahm in dem schlichten Sessel Platz, den Bully ihm eigenhändig hingestellt hatte. Die Silberkugeln gruppierten sich zu einer nach vorn offenen Kugelschale um ihn herum.
    Zwei Dinge nahm Rhodan kurz nacheinander wahr. Der Sessel des Verteidigungsministers der LFT blieb leer. Und die Gestalt auf dem arkonidischen Kristallthron ein Stück weiter rechts verströmte nur einen Abklatsch der Macht und Würde, die man von Bostich gewohnt war. Rhodan argwöhnte, dass es sich nicht um den Imperator selbst handelte, sondern um ein Hologramm.
    Die Abwesenheit der beiden früheren Todfeinde bedeutete sicher nichts Gutes.
    Die letzten Hymnen verklangen. Jento Cantasimo erhob sich. „In dieser Stunde des Friedens erweisen hundert ausgewählte Vertreter der galaktischen Völker stellvertretend für alle THOREGON und seinem Boten ihre Ehrerbietung. Diese Feier bildet den Auftakt zu einem Zeitalter des Wohlstands, wie es die Milchstraße und ihre Nachbargalaxien niemals zuvor erlebt haben. Das Jahrtausend der Kriege gehört hiermit der Vergangenheit an."
    Eine Fanfare erklang. In diesem Augenblick erlosch das unsichtbare Schirmfeld, das die vordere Seite der Tribüne bisher vom weiten Rund der Halle getrennt hatte.
    Der Erste Terraner machte den Anfang. Erst näherte er sich fast zögernd, dann beschleunigte er und nahm hastig die wenigen Stufen auf der rechten Seite. Zwei Meter von Rhodan entfernt blieb Cantasimo stehen. „Wenn du dich jetzt verbeugst, werfe ich dich die Treppe hinunter", flüsterte der Aktivatorträger. „Tut mir Leid. Wenn ich es nicht tue, wissen die anderen nicht, wie sie sich verhalten sollen."
    Er senkte respektvoll das Haupt. Anschließend suchte er über die Treppe auf der linken Seite eilig das Weite.
    Eine Schlange bis zu den hintersten Rängen bildete sich. Nacheinander kamen die Regierungschefs und Oberhäupter der neunundneunzig anderen Völker auf die Tribüne.
    Arkon würde laut Protokoll den Abschluss bilden. Bis dahin, so schätzte Rhodan, vergingen mindestens eineinhalb Stunden.
    Was sage ich dem Akonen?, überlegte er. Behandle ich den Anti als engen Freund oder distanziert, als Verbündeten aus Notwendigkeit?
    Er schaffte es trotz anfänglicher Zweifel über sämtliche

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