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2252 - Welt der Ursuppe

Titel: 2252 - Welt der Ursuppe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kreuzer unmöglich. Und dass uns ein Würfelraumer der Kybb-Cranar als blinde Passagiere mitnehmen würde ...
    Zephyda wandte sich an Perry und mich. „Ortiz ist ein echtes Problem. Ich werde mich dieser Sache selbst annehmen."
    Perry hielt es für zu gefährlich. „Wir sollten zuerst die drei anderen Asyle anfliegen und uns danach gemeinsam um Hytath kümmern."
    „Catiaane hat es bereits gesagt: Wir dürfen keine Zeit verschwenden, sei es mit Diskussionen oder mit umständlichem Vorgehen", wandte ich ein. „Wir brauchen möglicherweise doppelt so lange."
    Ich wandte mich an Zephyda. „Sofern du nichts gegen meine Begleitung einzuwenden hast, bin ich einverstanden."
    Rorkhete bot sich in seiner unmissverständlich stillen Art an. Der Shozide stapfte durch die Zentrale und stellte sich neben die Motana.
    Ich wandte mich an die Eherne Schildwache. „Bitte begleite du uns ebenfalls. Perry Rhodan und Lyressea kriegen den Dreierblock auch alleine hin."
    Catiaane' verfügte über weitreichende Erfahrungen mit Fremdvölkern, sie war im Zeitalter der Schutzherren viel herumgekommen. Sie kannte als Schildwache zumindest den groben Aufbau der Asyle und vermochte ihn auch zu erspüren, so, wie Lyressea das ihre aufgespürt hatte. Ihre Hilfe war absolut unverzichtbar. Perry und Lyressea würden die drei übrigen Asyle auch ohne Catiaanes, meine oder Zephydäs Hilfe aufspüren können. Der Terraner hatte eine Schildwache geweckt, an der Erweckung der zweiten mitgewirkt. Eine gewisse Routine konnte man ihm nicht absprechen. „Das schaffst du schon, kleiner Barbar!", feixte ich.
    Sein Gesicht blieb unbewegt. „Wem soll ich mehr Glück wünschen? Catiaane oder Lyressea?"
    Wir lachten schallend und handelten uns verständnislose Blicke der drei Frauen ein. „Perry, die GRÜNER MOND steht euch zur Verfügung", verkündete Echophage. „Der Kreuzer landet in wenigen Minuten neben der SCHWERT."
    Ich hoffte, dass es uns tatsächlich gelingen würde, alle Schildwachen lebend zu bergen, doch die Zweifel waren stark. Und selbst wenn wir es schafften, fehlte noch immer das Paragonkreuz, jener mentale Bestandteil des einstigen Doms von Rogan. Erst alle sieben Elemente zusammen ermöglichten die Weihe neuer Schutzherren für Jamondi.
    Die Darstellung im Hologramm wechselte. Die Sterne Jamondis verschwanden. An ihre Stelle rückte eine flodderbereinigte Aufnahme des Landeplatzes mit Kimte im Hintergrund. Unmittelbar neben der SCHWERT sank die GRÜNER MOND zu Boden, um die beiden Passagiere aufzunehmen.
    Rhodan und die Mediale Schildwache wechselten über. Wenig später hob sich der Bionische Kreuzer in den Himmel.
    Die SCHWERT wartete noch. Zephyda bestand auf einer Verdoppelung des Flugpersonals.
    Insgesamt gingen neben der in doppelter Sollstärke vorhandenen Stammbesatzung weitere vierundzwanzig Quellen und zwei Epha-Motana an Bord.
    Es entsprach der Bedeutung, welche die Stellare Majestät diesem Flug zumaß.
    Allein Selboo und Epasarr blieben in ihrer Funktion einzigartig, der Todbringer und der Beistand.
    Letzteren hielt ich im Zusammenhang mit der Kybb-Zivilisation für noch wichtiger als den Todbringer. Der Beistand sorgte für die geistige und seelische Ausgeglichenheit des biotronischen Schiffsrechners.
    Die Quellen in der Steuerzentrale stimmten leise den Choral an die Fernen Sterne an
     
    3.
     
    Zweieinhalb Tage Flug für 131 Lichtjahre, das bedeutete einen maximalen Überlichtfaktor von 20.000 und umgerechnet 55 Lichtjahre pro Tag-Nacht-Phase. Das war lächerlich wenig, aber es entsprach den Gegebenheiten in Jamondi und trug unserem eigenen Sicherheitsbedürfnis Rechnung.
    Gleichzeitig trieb uns die Ungeduld vorwärts. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto größer wurde sie.
    Bei 128 Lichtjahren legten wir den letzten entscheidenden Zwischenstopp ein. Eine Kurzetappe führte uns anschließend bis zwei Lichttage an das Ortiz-System heran.
    Betretenes Schweigen breitete sich in den Etagen der Schiffszentrale aus. Die Daten, die Echophage uns in ein Hologramm projizierte ...
    Das durfte nicht sein! Teile des Doppelsternsystems zeigten sich ortungstechnisch als eine Festung, ein energetischer Moloch ohnegleichen. „Das sind Tausende von Schiffen", stieß Zephyda hervor. „Echophage, es muss sich um einen Irrtum handeln. Das kann doch nie und nimmer Ortiz sein."
    „Es ist der Doppelstern, wie er im Katalog der Besch eingetragen ist. Die Auswertung des Funkverkehrs läuft noch."
    Minuten später schwanden die letzten

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