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2269 - Die Todesgruppe

Titel: 2269 - Die Todesgruppe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Alternativen aufzeigen zu können!"
    „Das ist nicht gerade das, was ich ein Ziel nennen würde - und selbst als Vorstellung ist es ziemlich bescheiden!", fauchte Atlan zurück. Er konnte nicht an sich halten, fühlte sich fehl am Platz und zum Narren gehalten. „Sag mir endlich, was du unter einer ... einer Gelegenheit verstehst." Er ballte die Hände und zog die silbernen Brauen zusammen. „Sag mir, was du denkst, Traver!"
    „So gedulde dich doch!", wehrte der Shozide ab. „Du machst es mir verflucht schwer. Sag mit Genaues. Nenne ... mir ... ein ... Ziel!"
    Atlans Wangenmuskeln zuckten. „Wie du schon sagtest: Wir fliegen zum Kher-System", gab der Shozide bekannt. „Ich will dir etwas sehr Wichtiges zeigen."
    „Das Kher-System?", entfuhr es dem Arkoniden. Er starrte ihn ungläubig an. „Das ist alles, ja? Der Sitz von Tagg Kharzani, unserem größten Feind? Einfach so im Vorübergehen?!"
    „Gibt es vielleicht noch ein anderes?", schoss Traver zurück. In seiner dunklen Stimme war wieder die bekannte, herrische Überheblichkeit. „Und du kannst mir nicht sagen, worum es sich handelt?"
    „Lass dich doch überraschen", vertröstete ihn der General.
    Atlan schloss die Augen. Er war nicht zu seinem Vergnügen hier - was also sollten diese kindischen Spiele? Er war Traver als militärischer und strategischer Berater zur Seite gestellt worden, aufgrund seiner vieltausendjährigen Erfahrung in solchen Dingen. Er war nicht sein Untergeordneter, mit dem er nach Lust und Laune verfahren konnte. Er war gleichberechtigt und wollte auch so behandelt werden.
    Sieh dir an, was er dir zu bieten hat, empfahl der Extrasinn. Danach kannst du ihm immer noch den Kopf waschen.
    Atlan gab nach. Aber er hoffte für Traver, dass dieser einen wirklich guten Grund hatte, ihn auf die Folter zu spannen
     
    3.
     
    Sub-General Dhatone war in seinem persönlichen Trainingsraum, als die Meldung kam: Seine Leute hatten einen Fremden in der Messe entdeckt, in der sie normalerweise trainierten. Eine seltsame Nachricht: Was sollte das heißen? Wer könnte an Bord des shozidischen Flaggschiffs ein Fremder sein? „Wer ist es?", wollte der General wissen, ohne die Arbeit an seinen Kraftgeräten zu unterbrechen. Seine Haut glänzte vor Schweiß, der die wie Schlangen hervorquellenden Muskelstränge im matten Licht blitzen ließ. „Ich weiß es nicht", sagte Framptore in seinem üblichen devoten Tonfall. Er war ein ungewöhnlich schmächtiger Shozide, den man noch niemals laut hatte werden hören. Ein Außenstehender hätte ihn kaum mit der Todesgruppe in Verbindung gebracht. Seine Funktion war auch weniger die eines Kämpfers als die eines „Adjutanten", der Dhatone die lästigsten Arbeiten abnahm. „Das ist keine Antwort", knurrte Shella, Dhatones ständige Begleiterin. Sie war noch jung, in den besten Jahren. Dass sie trotzdem schon sagenhafte 247 Tötungen auf ihrem Anzug hatte, sagte alles über ihre Qualitäten als Kämpferin. Sie stellte ihr Trainingsgerät eine Stufe höher. „Du kommst her, um eine Meldung zu machen, die keine Meldung ist. Was soll das, Framp?"
    „Er wird derzeit verhört", verteidigte sich der Adjutant. „Ich wollte es nur melden.
    Wenn ich wiederkomme, weiß ich mehr."
    „Was geht er uns an?", fragte die Shozidin. „Schickt ihn zu Traver, er soll sein Problem sein, nicht unseres." Sie drehte den Kopf und sah Dhatone an. „Wo sind wir hier? In einem Kinderzirkus?"
    „Du hast gehört, was sie gesagt hat", kam es von Dhatone. „Komm zurück, wenn es wirklich wichtig ist! Dann will ich ihn sehen. Ansonsten erledigt die Sache selbst. Schickt ihn zu Travers Leuten."
    „Ich dachte ja nur - weil er ..,"
    „Weil er was?", fragte Shella. Framptore war schon auf dem Rückzug aus dem nach Schweiß, ätherischen Ölen und Essenzen riechenden Raum. „Weil er anders ist." Er hob eine Hand. „Schon gut, ich kümmere mich darum."
    Der Gang vor der Messe war voll von herausgewuchteten Stühlen, Tischen und Pulten. Alles, was ihnen im Weg war, hatten die Kämpfer aus der Halle geschmissen.
    Sie brauchten Platz für sich. Framptore hörte ihr Gejohle schon von weitem. Also waren sie noch immer dabei, den Fremden zu „verhören" - auf ihre ganz eigene Art und Weise. Ihm war es recht: Wer hart arbeitete, wollte auch seinen Spaß haben.
    Und sie arbeiteten sehr hart.
    Framptore betrat die Halle und kam gerade zurecht, um Schlimmes zu verhindern.
    Der Fremde lag auf dem Boden, alle viere von sich gestreckt, den Kopf auf

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