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2287 - Die Träume der Shohaaken

Titel: 2287 - Die Träume der Shohaaken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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das 110 Meter hohe, maximal 940 Meter breite und 400 Meter tiefe trapezförmige Spezialschiff durchaus als Kraftpaket bezeichnen. Myles hatte bei der Konstruktion auf jegliche Überlichttriebwerke und Bewaffnung verzichtet und stattdessen großen Wert auf starke Schutzschirme, Kraftwerksblöcke und Orterbatterien gelegt. Die INTRALUX verfügte über leistungsstarke Gravotron-Feldtriebwerke, deren Energiebedarf von 100 Daellian-Meilern, fünf Paratronkonvertern, zehn Zyklotraf-Ringspeichern und 40 Standard-Fusionsreaktoren gespeist wurde.
    Die meisten davon waren ausgebrannt oder beim Anflug auf TRIPTYCHON beschädigt worden. Und überhaupt - dieser gesamte Energieaufwand hatte gerade einmal ausgereicht, den Sonnentaucher die Fotosphäre des Gestirns erreichen zu lassen.
    Die Vorstellung, unter den gegebenen Verhältnissen damit drei jeweils 25 Kilometer durchmessende Stationen zu bewegen, war schlichtweg illusorisch, von den Kompatibilitätsproblemen einmal ganz abgesehen.
    Auch die autark flugfähige, 60 Meter durchmessende Korvette, welche die Kommando- und Kernzelle des Sonnentauchers bildete, war beschädigt worden. Sie hätte dem energetischen Chaos, das hier, tief im Sonneninneren, herrschte, sowieso nur einige Sekunden lang Widerstand leisten können.
    Welche Bewegungsmöglichkeiten standen ihnen also zur Verfügung? „Inshanin, gestattet der Zentralrechner uns Zugriff auf die Korrekturtriebwerke der Station?"
    „Ja", antwortete die Plophoserin. „Dann könnten wir also aus der Sonne auftauchen!", rief Kyran Anteral erregt. „Und gespannt abwarten, ob die Kybb-Titanen uns abschießen oder nur gefangen nehmen?", fragte Myles. „Wobei wir auch nicht vergessen dürfen, dass wir den Kybb damit ein potenziell wichtiges Werkzeug in die Hände spielen würden", fügte Tyun-Theris hinzu. „Wir können an Ort und Stelle bleiben ..."
    „Und warten, bis die Sonne zur Nova wird", ergänzte Aileen Helsin. „Oder wir können noch tiefer in die Sonne abtauchen ..."
    „Was allerdings nicht sinnvoll ist", sagte Inshanin, „denn für die tiefsten Schichten der Sonnenatmosphäre ist TRIPTYCHON nach der Erhöhung der Hyperimpedanz nur bedingt geeignet."
    „Das freie Manövrieren in der Sonnenatmosphäre ist also stark eingeschränkt." Myles nagte unbewusst an seiner Unterlippe. „Jedenfalls können wir nicht darauf hoffen, weiteren Strahlungsfronten auszuweichen, die die Kybb eventuell auf uns abschießen werden. Dafür ist TRIPTYCHON von vornherein viel zu schwerfällig."
    „Keine guten Aussichten", sagte Kyran Anteral.
    Der Venusgeborene kam Myles zunehmend labil vor. Doch obwohl ihm dessen Pessimismus und ewige Nörgelei ziemlich auf die Nerven gingen, musste er ihm Recht geben. „Ist euch eigentlich klar", sagte Aileen Helsin in das lange nachfolgende Schweigen hinein, „dass das gesamte Wissen um ARCHETIM, alles, was Orren durch die Inkarnationen in Erfahrung gebracht hat ... die gesamte Geschichte der Schohaaken... mit uns verloren gehen wird, falls es uns nicht gelingt, TRIPTYCHON zu verlassen?"
    Myles schluckte. Diese Gedanke war ihm auch schon gekommen. Perry Rhodan und die anderen würden niemals erfahren, dass es ARCHETIM gelungen war, durch einen Vorgang, der als Retroversion bezeichnet wurde, das Entstehen einer Negasphäre zu verhindern.
    Er musste an die Vorhersage der Pangalaktischen Statistiker denken, die eine ähnliche Entwicklung für Hangay angekündigt hatten, die Nachbargalaxis der Milchstraße aus dem Universum Tarkan. Dadurch gewann diese Information eine besondere Brisanz.
    Sollte Hangay sich wirklich in eine Negasphäre verwandeln, bot dieser Hinweis Rhodan vielleicht einen wichtigen Anhaltspunkt.
    Allerdings hatte Orren nicht erfahren, wie ARCHETIM gegen die Negasphäre vorgegangen war. Wie auch?
    Schließlich war die Galaxis Tare-Scharm weit von der Milchstraße entfernt, und offensichtlich hatte keiner der Schohaaken, die sich hatten versteinern lassen, dort für seine Superintelligenz gekämpft. „Was haben wir denn über ARCHETIM in Erfahrung gebracht?", fragte Myles. „Vielleicht sollten wir die Informationen ordnen ..."
    „Glücklicherweise haben wir mittlerweile einige der öffentlichen Datenbanken der Stationen anzapfen können."
    Inshanin öffnete einen Datenspeicher. „Vor etwa zwanzig Millionen Jahren ist ARCHETIM gestorben. Erschöpft vom Kampf gegen die Negasphäre, vielleicht auch tödlich verwundet..."
    „Fünftausend Jahre zuvor ist ARCHETIM erstmals in

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