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2290 - Daellians Kampf

Titel: 2290 - Daellians Kampf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Die Antriebssysteme eines Bionischen Kreuzers basieren auf Parametern, auf die eine Erhöhung der Hyperimpedanz nur geringen Einfluss hat. Unser derzeitiger Überlichtfaktor beträgt etwa 2,25 Millionen und mehr, zumindest beim derzeitigen Ausbildungsstand der Motana-Besatzung. Das Potenzial unserer Schiffe ist damit längst nicht ausgereizt. Allerdings mussten wir im Parrakhon-Lichthaufen das Tempo aufgrund der Nähe zu Stock Satrugar drastisch reduzieren. Wir waren sozusagen auf Schleichfahrt unterwegs, während wir nach euren Spuren suchten."
    Erdrückendes Schweigen. Die blanke Aufregung war einem Zustand der Irritation und des Schocks gewichen. Technologie, die vom Hyperimpedanz-Schock nicht beeinflusst worden war ... unsterbliche Geschöpfe von ES als Diener eines untergegangenen Ordens mächtiger Schutzherren ...
    Selbst Daellian fiel es schwer, seine Fassung zu bewahren. „Ihr singt euch also auf Überlichtgeschwindigkeit", krächzte er. „Wenn ich eure Schiffe nicht gesehen hätte... Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass uns nichts lieber wäre, als ein solches Wunderding untersuchen zu dürfen."
    „Ich verstehe deine Neugierde, den besten und schrecklichsten aller Antriebe", antwortete Hytath. Wieder war da ein Blick, der seinen Sarg zu durchdringen und auf seinem Körper, seinem wirklichen Körper, zu ruhen schien. „Aber wäre es nicht fair, wenn ich zuerst von euch einen ähnlich ausführlichen Bericht erbitten würde? Atlan hat uns nach Amringhar geschickt, um so rasch wie möglich Informationen über den Stand der Dinge zu erhalten."
    „Es ... geschahen einige unerwartete Dinge", sagte Daellian.
    Er benötigte ein paar Sekunden, um sich zu sammeln. Von der DRAGUUN gab es nichts Neues, also hatte er Zeit. Also widmete er sich der Blutenden Schildwache. „Aber vielleicht beginnen wir ganz vorne. Wie du schon in Navo-Nord erfahren hast, machte sich die Expedition der RICHARD BURTON in den ersten Tagen des terranischen Monats August 1332 auf den Weg ..."
    Die Erkenntnis für sie alle war: Unglaubliche Dinge, die in weit auseinander liegenden Regionen der Milchstraße und der Großen Magellanschen Wolke passierten, standen in engem Zusammenhang.
    Währenddessen lief ein Countdown. Hässlich und unerbittlich war er, mit der bereits so oft geplagten Heimat der Terraner im Fokus. Gon-Orbhon schickte sich an, an allen Fronten zuzuschlagen.
    Daellian seufzte. Wann würde dies alles einmal enden? Wann würden die Menschen endlich Ruhe finden? Etwa bereits in einem knappen Monat, wenn Sol im Zuge einer von der falschen Gottheit beabsichtigten Kettenreaktion den point of no return erreichte, um kurz darauf zu explodieren? „Unser Wissen sollte zurück in die Milchstraße gelangen", sagte er laut. „Die Unsterblichen müssen davon erfahren."
    „So weit waren wir mit unseren Überlegungen bereits vor ein paar Tagen", warf Ranjif Pragesh ein. „Das Problem ist nach wie vor der Zeitfaktor."
    „Ist er das?" Daellian ließ sein Lachen bewusst fröhlich klingen. „Mit welcher Maximalgeschwindigkeit könnte die GRÜNER MOND reisen?"
    „Derzeit unter Einbeziehung aller Ressourcen mit einem Überlicht-Faktor von etwa 2,7 bis 2,8 Millionen", entgegnete die Blutende Schildwache bedächtig. „Gut. Das müsste reichen", verkündete Daellian zufrieden. „Mit den Schiffen der Motana besitzen wir eine Chance, unsere Informationen über die Pläne Gon-Os rasch genug in die Milchstraße zu bringen. 27 Tage habt ihr hierher benötigt, und in 27 Tagen wird die Kettenreaktion initiiert sein. Die GRÜNER MOND kann es rechtzeitig schaffen." Er richtete den Sarg auf die Blutende Schildwache aus. „Das walte ES!", rief Pragesh und richtete sich erneut auf. „Du hast Recht!"
    „Ihr schickt uns wieder fort?", fragte Hytath, erstmals seit dem Beginn des Gespräches ein wenig irritiert. „Verzichtet auf unsere Hilfe?"
    „Im Gegenteil: Wir nehmen sie dankbar in Anspruch. Es ist lebensnotwendig, dass unsere Informationen Perry Rhodan und Atlan erreichen: Gon-O sorgt mit Hilfe der Kybb-Titanen für eine Überhitzung Sols. Die dabei freigesetzte sechsdimensionale Energie gelangt hierher und stärkt den wahnsinnigen Nocturnenstock Satrugar."
    Der Mann mit der bläulich schimmernden Haut stand da, ruhig wie ein Fels, und dachte nach. „Diese Informationen dürften sie in der Zwischenzeit auch aus eigener Kraft erlangen können.
    So, wie ihr es darstellt, scheint es mir evident. Meine Empfehlung ist, das Übel an der Wurzel

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