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2335 - Das Geheimnis der Enthonen

Titel: 2335 - Das Geheimnis der Enthonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wir in der LFT auch so etwas Ähnliches wie den Revisor vom Asha Ger einführen. Nämlich gegen derlei schlechte Knittelverse."
    „Banause!" Der Mausbiber beugte sich vor. „Habe ich das richtig verstanden, Kant - unter euch Friedensfahrern sind eine Menge parapsychisch Begabter oder?"
    Kantiran bejahte.
    Er blickte in die Runde. Nicht, dass um diesen Tisch besonders viele „Normalbürger" versammelt gewesen wären: Da waren die beiden Monochrom-Mutanten Marath und Schroeder; der junge Psi-Korresponder Marc London; Alaska Saedelaere, der wegen seines Cappin-Fragments ebenfalls einmal zum Terranischen Mutantenkorps gezählt hatte...
    Dazu kamen Mondra, die auf rätselhafte Weise nicht alterte, obgleich sie keinen Zellaktivator trug; das Geistwesen Fawn; und Kant selbst, dem das Talent der Instinkt-Telepathie gegeben war.
    Schon paradox - Perry Rhodan ist noch der „Normalste" von uns... „Da würde ich ja gar nicht so schlecht dazupassen, möchte man meinen." Der Ilt warf sich in die Brust. „Oder habt ihr schon einen Multi-Mutanten meines Kalibers?"
    „Einen? Dutzende! Ich habe Fahrten mit Kapazitäten unternommen, gegen die sogar Ribald Corello oder Vincent Garron ..."
    Er schaffte es nicht länger, ernst zu bleiben, als er sah, wie Gucky verfiel. „Nein, das war geflunkert. Kleine Retourkutsche für gewisse Erziehungsmaßnahmen damals auf Hayok."
    Kant zwinkerte dem Mausbiber zu, dem er nicht gerade wenig verdankte. „In der Tat gibt es unter den Friedensfahrern Leute mit ganz erstaunlichen Fähigkeiten, aber an dich kommt natürlich niemand heran, o Retter des Universums. Ich bin sicher, du würdest in Rosella Rosado mit offenen Armen aufgenommen."
    „Untersteh dich und lass uns im Stich, um fröhlich durch die Universale Schneise zu gondeln!", sagte Rhodan, nur halb im Scherz, zu Gucky. „Bei dem, was sich zurzeit allein in der Milchstraße zusammenbraut, brauchten wir zehn oder besser hundert von deiner Sorte."
    Fast alle nickten. Eine nachdenkliche Pause trat ein. Unversehens war die lockere Flachserei wieder der Sachlichkeit gewichen. „Hat der Nukleus", fragte Saedelaere, „sich schon näher dazu geäußert, was er von uns erwartet?"
    „Nein. Bedauerlicherweise ist er derzeit unansprechbar." Fawn Suzuke hob die Schultern. „Wie lange diese Phase dauern wird, kann ich leider nicht einschätzen."
    „Hm. Auch nicht die feine nukleische Art", maulte Gucky, „Leute über mehr als dreißig Millionen Lichtjahre herzuzitieren und sich dann in den Schmollwinkel zu verziehen. Was ist aus der guten alten terranischen Gastfreundschaft geworden?"
    „Mein Stichwort", sagte Perry Rhodan grinsend. „Tee? Kaffee? Digestifs?
    Sonstige Wünsche?"
    Nachdem alle zufrieden gestellt waren, setzte Kantiran da Vivo-Rhodan seinen Bericht fort
     
    1.
     
    Die Versammlung
    Wohnmond Fumato,
    30. März 1339 NGZ
     
    Die Sonne Rosella Rosado ging unter. Am Horizont wuchs, erdrückend nahe, der gelbrote Gasriese Sumnat empor.
    Mich fröstelte. Tagsüber war es schwül gewesen, doch nun wehte plötzlich ein kühler Windhauch durch das Palais Ellega.
    Das Gebäude im Zentrum der Stadt Ellegato war ein außen ziegelfarbener Zylinder von kreisrundem Grundriss, etwa hundertzwanzig Meter durchmessend. und fünfundzwanzig Meter hoch. Innen glich es einem Amphitheater mit maximal achttausend Sitzplätzen beziehungsweise Logen und Tanks für die Nicht-Sauerstoffatmer.
    Rund vier- von den derzeit viereinhalbtausend Friedensfahrern hatten dem Aufruf zur Versammlung Folge geleistet. Fast neunzig Prozent also; eine beachtliche Zahl angesichts dessen, dass die Teilnahme keineswegs verpflichtend war.
    Ich saß zwischen Auludbirst und Alaska Saedelaere im oberen Drittel des östlichen Sektors. Ein Gewirr von Stimmen unterschiedlichster Tonhöhen und Timbres umgab uns. Mit den Gerüchen verhielt es sich wohl ähnlich, aber Auludbirsts Ausdünstungen überdeckten wie üblich alles andere im weiten. Umkreis.
    Momentan schaffte er es, gleichzeitig versengt und verfault zu stinken.
    Niemand schien diese olfaktorische Spitzenleistung zu würdigen oder daran Anstoß zu nehmen. Heute ging es um mehr.
    Gewöhnlich diente das Palais Ellega als Forum der jeweils in der Mondkette anwesenden Friedensfahrer. Manche besuchten Rosella Rosado häufig und verweilten dann Wochen oder Monate; andere wiederum schauten nur alle paar Jahrzehnte für wenige Tage vorbei. Das blieb, wie so vieles, dem Gutdünken des Einzelnen überlassen.
    Jedenfalls wurden hier

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