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2338 - In Bann des RUFERS

Titel: 2338 - In Bann des RUFERS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ein einziger Tasterstrahl hätte jetzt ausgereicht, die Vierergruppe zu entdecken. Aber er blieb aus.
    Wir werden die Deckung zwischen den Containern mit ihrer Hyperkristallladung so schnell wie möglich verlassen, rief Tobi sich die Einsatzplanung ins Gedächtnis, weil die Kristalle auch für die Terminale Kolonne hochbrisante Fracht darstellen.
    Danton und er stimmten darin überein, dass die Fabrik die fremden Container scannen und permanent überwachen würde, während bei fabrikinternen Transporten die Wahrscheinlichkeit dafür eher gering war.
    Der Zug an Sullivans Arm ließ nach. Die Gruppe hatte ihre Geschwindigkeit angeglichen und glitt auf halber Höhe zwischen den Behältern dahin. Hinter den metallenen Hüllen arbeiteten Aggregate in unterschiedlichen Rhythmen.
    Ein langgezogenes Schleifgeräusch begleitete abgehackte Summtöne. In regelmäßigen Abständen erklang dazwischen ein leises Seufzen, dem ein anhaltend gleichmäßiges Rauschen folgte.
    Irgendwie erinnerte es Sullivan an das Pfeifen des Windes zwischen Terranias Häuserschluchten.
    Wie lange war das schon her...
    Jedes Mal, wenn „der Wind wehte", registrierte der USO-Spezialist eine deutliche Wärmeabstrahlung der Behälter.
    Besser konnten sie es gar nicht treffen. Bei derart starken Wärmequellen fielen ein paar Dunkelfelder nicht auf, solange keiner gezielt nach ihnen suchte. Übergangslos wichen die Plattformen und Transporter zur Seite, scherten nach links, rechts und oben aus. Sie schwenkten in seltsam anmutende ballistische Flugkurven ein, die sich bald als Warteschleifen herausstellten.
    Tobi Sullivan wartete auf ein Zeichen, aber Dantons Hand übte weiterhin gleichmäßigen Druck aus. Der Oberst behielt die Richtung bei.
    Wie bei einer Bühne, deren Vorhang jetzt vollständig zur Seite gezogen worden war, erstreckte sich der Hangar vor ihnen. In dem unübersichtlichen Gelände aus Metall mit seinen Vorsprüngen, Steilwänden und Senken wimmelte es von Lebewesen unterschiedlicher Herkunft. In mehreren Etagen bauten sie Maschinen, überwachten deren Transport, sorgten für die reibungslose Verteilung von Einzelteilen.
    Unzählige Roboter gingen ihnen zur Hand.
    Es blieben die einzigen Vorgänge, die Tobi Sullivan aus dem Schutz des Dunkelfelds heraus problemlos verstand. Alles andere wirkte fremdartig, irgendwie unnatürlich.
    Die verschiedenen Areale und Etagen des Hangars erinnerten an eine vorn offene Puppenstube, in deren Zimmern unterschiedliche Gegebenheiten herrschten.
    Es gab Zimmer ohne Schwerkraft und Atemluft, in denen sich die Angehörigen der Terminalen Kolonne in Raumanzügen bewegten. Unmittelbar daneben herrschte Schwerkraft.
    Hunderte Ganschkaren arbeiteten an spiralig gewundenen Metallblöcken. Ein paar Meter über ihnen bastelten in einer schwerkraftfreien Zone Yong-Dreq-Kreaturen an einem Gebilde, das aus Dutzenden umeinander rotierenden Metallkugeln bestand.
     
    *
     
    Sullivan prallte gegen Danton, der plötzlich angehalten hatte. „Chaos-Technik", klang es dumpf an die Ohren des Leutnants. „Versucht euch so viel wie möglich von dem einzuprägen, was da vor sich geht!"
    Während sie weiterschwebten, näherten sich von mehreren Seiten Roboter dem Gebilde. Je näher sie kamen, desto unsteter bewegten sie sich. Im Abstand von ungefähr zehn Metern verloren sie endgültig die Kontrolle über sich.
    Unsichtbare Strahlen zogen sie ruckartig aus der Gefahrenzone.
    Ein kleiner Vorgeschmack, mehr ist das nicht, dachte Sullivan. Er sollte Recht behalten. Weiter hinten und in ungefähr hundert Metern Höhe entdeckten sie quaderförmige Areale, die um drei Achsen rotierten. Die Lebewesen und Gegenstände im Innern rotierten mit.
    Tobi Sullivan entdeckte weitere Mor'Daer.
    Sie quollen in Scharen aus Öffnungen im Boden, huschten in ihrem wedelnden Gang auseinander, die Krallen fest um die Kolben ihrer Handstrahler gekrümmt.
    Laute, zischende Kommandos erklangen.
    Roi Danton schien das alles nicht zu beeindrucken. Er führte die Gruppe weiter, dem Schnittpunkt mehrerer Areale entgegen.
    Die Zahl der Ganschkaren nahm ebenfalls zu, je weiter sie in die Tiefen des schätzungsweise zwei mal zwei Kilometer durchmessenden Hangars vordrangen.
    Eigentlich handelte es sich eher um eine weitläufige Fabrikationsanlage, fand Tobi Sullivan. Er stellte sich vor, dass die gesamte Fabrik TRAIGOT 0313 aus Arealen ähnlicher Art bestand, die alle am derzeit vermutlich einzigen Projekt arbeiteten.
    Sullivan blickte unversehens in das

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