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2344 - Die Rebellen von Trakarat

Titel: 2344 - Die Rebellen von Trakarat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Plan. Gleichzeitig gab er seinen Mitstreitern das Signal, die Blockade aufzulösen, langsam und vorsichtig, so, wie sie es beim Vorgespräch verabredet hatten. Nach und nach erloschen die violett glitzernden Universen in seinem Bewusstsein, bis nur noch sein eigenes übrig blieb.
    Amba Vatony öffnete die Augen und sah den Kampfroboter stehen. Seine Anwesenheit bedeutete nichts Gutes. „Ihr haltet den Mund", schärfte er den Báalols ein. „Ich nehme alle Verantwortung auf mich."
    Er wollte keinen Kampf um Jeqaph Haus-Ophos. Lieber ergab er sich den Schergen TRAITORS.
    Doch er irrte sich. Unter der Tür tauchte Kalvare auf. „Da draußen stehen zwei Terraner. Sie wollen dich sprechen!" Mit einem Seitenblick auf den Roboter fuhr sie fort: „Ich glaube nicht, dass die beiden eine Gefahr für uns sind.
     
    9.
     
    Wieder irrlichterte das Cappin-Fragment wie verrückt. Daran änderte auch der eingeschaltete Schutzschirm nichts.
    Wenigstens hielt sich die Sekundärwirkung in Grenzen.
    Alaska trat unruhig von einem Bein auf das andere. Hinter den hohen Mauern des Anwesens bereiteten die Báalols irgendetwas vor, was mit der Anwesenheit der Terminalen Kolonne zu tun haben musste.
    Wo sich Gegner der Okkupatoren aufhielten, würde man vielleicht auch sie als Terraner willkommen heißen.
    Die Aktivität des Cappin-Fragments verebbte von einem Augenblick auf den anderen. Die psionischen Aktivitäten verschwanden, über Jeqaph Haus-Ophos kehrte Ruhe ein.
    Es war wohl die Ruhe vor dem Sturm, und sie platzten einfach so herein.
    Minuten des Wartens verstrichen. Von drinnen drangen keine Geräusche an die Ohren der beiden Terraner. „Lass uns besser verschwinden", meinte Kantiran nach einer Weile.
    Es war zu spät für eine Entscheidung. Die Torflügel flogen auf, die beiden starrten in die flammenden Mündungen von Waffenarmen. Ein halbes Dutzend Kampfroboter kreiste sie in Sekundenschnelle ein.
    Alaska hielt nach der Frau Ausschau, mit der sie durch das kleine Fenster im Tor gesprochen hatten. Sie war nirgends zu sehen. An ihrer Stelle tauchte ein Báalol auf, der zum Fürchten aussah. Der Schweiß lief ihm in Bächen über das Gesicht. Die Augen lagen tief in ihren Höhlen, und das schüttere Haar klebte an seinem kantigen Kopf. Er schwankte vor Entkräftung und musste sich an einem der Roboter abstützen.
    Dennoch war sein Blick klar, das Gesicht erhielt beim Anblick der Terraner etwas Lauerndes. „Wollt ihr Hilfe? Helft euch selbst", krächzte der Anti mit etwas hohler Stimme.
    Alaska achtete kaum auf die Worte. Er musterte das violette Gespinst des Anzugs, den der Báalol unter seinem halb offenen Gewand trug. Die Informationen über jene legendären Anzüge der Antis mit den erlebten Psi-Stürmen zusammenzubringen, bedurfte eines einzigen Gedankens. Bei dem Gespinst handelte es sich um das legendäre IPEV-Psikolon. „Vielleicht sagt dir mein Name etwas", sagte der Maskenträger. „Ich heiße Alaska Saedelaere. Mein Begleiter und ich sind in geheimer Mission gegen TRAITOR unterwegs und bitten euch um Zugang zu euren historischen Datenspeichern. Es geht um Legenden einer lange verschwundenen Vergangenheit."
    „Du bist Saedelaere, der Maskenmann, und selbst beinahe so etwas wie eine alte Legende!" Das Gesicht des Báalols zeigte kurz so etwas wie Wut. „Einer der alten Weggefährten Rhodans. Seid ihr unsterblichen Terraner denn nie totzukriegen?"
    „Wie du siehst, werden wir noch gebraucht."
    „Du hast Recht. Wir kämpfen gegen denselben Gegner. Kalvare und zwei Kampfroboter werden euch an die Archivrechner von Jeqaph Haus-Ophos begleiten und euch behilflich sein.
    Vielleicht entdeckt ihr die Informationen, dann wünsche ich euch viel Glück.
    Entschuldigt mich jetzt."
    „Ihr steht ebenfalls gegen TRAITOR auf, nicht wahr?"
    Der Báalol warf einen Blick hinauf zum Himmel. als rechne er mit einem Gewitter.
    Dann wandte er sich um und stolzierte hoch erhobenen Hauptes davon.
    Die Roboter senkten die Waffenarme, rückten auseinander und ließen die beiden eintreten. Der Anti hatte sie nicht als Gäste begrüßt. er duldete sie lediglich in seinem Haus. Aber das war schon ein gewaltiger Erfolg auf einer Welt, die Terraner eher kühl empfing.
    Aus einer der Pforten unter der großen Freitreppe trat die Frau, mit der Alaska schon kurz gesprochen hatte. Sie trug einen eng anliegenden Kampfanzug mit umfangreicher Gürtelsteuerung. „Ich bin Kalvare, die Herrin des Hauses", sagte sie kühl. „Folgt mir. Und rechtfertigt

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