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2344 - Die Rebellen von Trakarat

Titel: 2344 - Die Rebellen von Trakarat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Rebellen von Trakarat
     
    Alaska Saedelaere bei den Antis – und zwischen den Fronten
     
    von Arndt Ellmer
     
    Auf den von Menschen besiedelten Planeten der Milchstraße schreibt man das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. In der Milchstraße hat sich die „erste Welle" von Raumschiffen und - stationen der Terminalen Kolonne TRAITOR festgesetzt. Hierbei handelt es sich um eines der Machtinstrumente der Chaotarchen, die die Galaxis als „Ressource" nutzen wollen. Im unmittelbaren galaktischen Umfeld, in der Sterneninsel Hangay, entsteht eine so genannte Negasphäre, ein für Normalsterbliche absolut lebensfeindlicher Raum.
    Die Aussichten, sich gegen TRAITOR erfolgreich zu wehren, sind denkbar gering: Zu groß ist die Wucht, mit der die Feinde zuschlagen. Nur wenige kleine Erfolge ließen sich in rund einem Jahr der Besatzung verzeichnen: Da ist das Solsystem, das sich hinter dem TERRANOVA-Schirm versteckt, ebenso der für TRAITOR unzugängliche Stützpunkt in der Charon-Sternwolke. Die Haluter konnten erfolgreich fliehen, und der arkonidische Herrscher Bostich befindet sich samt seiner Flotte noch in Freiheit. Überall sonst hingegen festigt sich das System der Terminalen Kolonne. Allerdings finden sich damit nach wie vor nicht alle ab. Das beweisen unter anderem DIE REBELLEN VON TRAKARAT ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der terranische Resident befiehlt eine Geheimmission, die zwanzig Millionen Jahre alte Informationen erbringen soll.  
    Alaska Saedelaere - Der Mann mit der Maske reagiert auf den Rat des Nukleus.  
    Kantiran - Der junge Friedensfahrer begibt sich nach Trakarat.  
    Amba Vatony - Ein hochrangiger Báalol denkt über das Schicksal seines Volkes nach.  
    Kalvare - Die schöne Anti hütet die Geheimnisse ihres Herrn  
    1.
     
    Der Tag begann so schön - ein blassgelber, klarer Himmel, hellorange leuchtender Nebel über dem Jeqaph-See, dazu würzige, frische Luft von einem Ende des Tals bis zum anderen. Amba Vatony konnte es kaum erwarten, seinen Körper in das weiche Wasser zu tauchen. Leichtfüßig durchschritt er die Gartenpforte des Anwesens, huschte hinab zum Ufer. Mit jedem Schritt wischte er die unheilvollen Gedanken an die Zukunft seines Volkes in einer von TRAITOR beherrschten Galaxis ein Stück weiter weg. Er stellte sich vor, Kalvare sei jetzt an seiner Seite, um seine Welt in den Mantel des vollkommenen Vergessens zu hüllen.
    Doch Kalvare, der gute Geist von Jeqaph Haus-Ophos, weilte in Báalthoom, der Hauptstadt.
    Vatony hoffte auf ihre baldige Rückkehr, aber sicher war er sich nicht.
    Niemand wusste zurzeit genau, was dort vor sich ging.
    Ein Jaulen und Kreischen riss ihn aus seinen halb verschlafenen Träumen. Es kam von hoch oben.
    Vatony blieb stehen, legte den Kopf in den Nacken und beschattete die Augen mit der Hand. Er entdeckte zwei Gleiter auf unterschiedlichem Kurs. Sie verzögerten mit Maximalwerten, während sie gleichzeitig in Steilflug übergingen. Es sah aus, als hätten die Piloten die Gewalt über ihre Fahrzeuge verloren.
    Wovor fliehen sie? Amba Vatony stand starr Er sah zu, wie die beiden Fahrzeuge erst trudelten, dann in geringer Höhe abschmierten.
    Greif ein! Hilf ihnen! - Zwecklos, sie sind zu weit entfernt!
    Zu viert oder fünft hätten sie es vielleicht geschafft, aber er war allein im Tal.
    Die Gleiter verschwanden hinter den Ausläufern der Hügelketten.
    Eine Weile wartete der Herr des Hauses.
    Er lauschte auf die Geräusche eines Aufschlags oder die Explosionen von Triebwerken und Energiespeichern. Es blieb ruhig. Die Insassen der Fahrzeuge hatten Glück gehabt. In die Stille schob sich ein ellipsoider Schatten, ein huschender Schemen über der Landschaft.
    Er wanderte vom Aufgangspunkt Aptuts ARichtung Westen.
    Amba Vatony rührte sich nicht. Er wagte nicht einmal, mit den Lidern zu zucken. In seinem Innern kochte es – eine Glut, heißer als jede Magma, heftiger als jede Eruption eines Vulkans. Der Schatten wanderte weiter und verschwand schließlich, da tauchte das Gebilde in seinem Gesichtskreis auf, das ihn geworfen hatte. Es handelte sich um einen dünnen Diskus von mehreren hundert Metern Durchmesser.
    Vatony kannte diese Modelle. Ein paar hatte er damals auf dem Raumhafen gesehen, kurz nachdem die Terminale Kolonne TRAITOR ihre Direktive verkündet hatte.
    Es waren nicht viele dieser Tyrannenscheiben, die seine Heimatwelt bewachten. Sechs Stück

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