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2344 - Die Rebellen von Trakarat

Titel: 2344 - Die Rebellen von Trakarat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Begriff, der in den uralten Quellen eines Báalthoom-Altertumsarchivs „Treppe in die Wolken" genannt wurde. Den Aufzeichnungen nach stammte die Information aus den Zeiten des Großen Imperiums um 11.500 v. Chr., wenn man es in terranische Zeitrechnung übertrug.
    Der Planet, auf dem diese Treppe stand, hieß Ubanquar.
    Alaska suchte weiter unter dem Stichwort Ubanquar. Die Archive Trakarats gaben keine weiteren Informationen her, keine Positionsangabe, lediglich das Milchstraßenzentrum mit dem Sektor, in dem die Positronik gerade nach verwandten Begriffen gesucht hatte.
    Fuzzy-Logik funktionierte auch bei den Antis.
    Die Ausbeute blieb allerdings gering. Es existierten keine Fußnoten, lediglich Anmerkungen, nach denen es sich bei den aufgeführten Begriffen um solche aus alten Sagen und Mythen handelte. „Kalvare, wir möchten dich um einen Gefallen bitten", wandte Saedelaere sich an die Anti. „Die bisherigen Archive sind von mehr allgemeiner Bedeutung. Die Wahrscheinlichkeit liegt sehr hoch, dass wir in Geheimarchiven aus alter Zeit schneller fündig werden." Die Haus-Frau von A-Ophos reagierte nicht. Alaska versuchte es wiederholt. Endlich schreckte sie wie aus einem tiefen Traum hoch. „Entschuldigt, aber die Vorgänge über Trakarat nehmen meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch."
    „Du lauschst?"
    „Wir haben einen Traitank gekapert. Wir werden das Kolonnen-Fort zerstören." Ihre Augen leuchteten triumphierend auf. „Sag deinen Leuten, dass sie damit aufhören sollen. Sie haben keine Chance!", sagte Kantiran. „Sie machen es nur noch schlimmer. Sag ihnen ..."
    „Ich schalte weitere Archive frei, diesmal mit der höchsten Zugriffsberechtigung.
    Aber beeilt euch. Die Teile unseres Wissens besitzen eine Zeitsperre. Nach einer Weile schalten sie sich von allein ab."
    „Wann?"
    „Nur Vatony weiß es. Wir können ihn jetzt nicht fragen."
    Alaska gab bereits die Suchbegriffe ein. Es dauerte über eine Stunde, eine lange Zeit, bis die Positroniksysteme alle Speicher auf Trakarat danach durchsucht hatten. „Erneuter Treffer", stellte er fest. „Ubanquar trägt heute die Kodebezeichnung Gbts/255620. Dieser Bezeichnung sind Koordinaten zugeordnet.
    Da haben wir sie schon!"
    Kantiran stieß die Luft zwischen den Zähnen hervor. „Eine Sternenlücke, die inzwischen nicht mehr vorhanden ist, da sie seit dem Zusammenbruch der Hyperkokons vom Peldron-Nebel aufgefüllt wird. Da ist noch ein Querverweis. Der Stern, den die Daten Gbts/ 255620 zuordnen, ist orangefarben.
    Das passt zu den Aussagen der Schohaaken von ARCHETIMS Welt. Der Stern gehörte vermutlich zu den Energielieferanten für den Hyperkokon."
    „In der Tat. Merkwürdig. Kannte ES nicht die Bedeutung des Planeten - oder hat die Superintelligenz ihren Kokon mit besonderer Absicht dort platziert?"
    Kalvare stöhnte unterdrückt. „Nicht hier ..."
    Alaska trat zu ihr. „Wo finde ich einen Speicherkristall?"
    Sie deutete in eine Ecke. Alaska musterte den Schrank mit mehreren Dutzend Schubladen. „Sie werden bedroht und merken es nicht!", schrie die Anti plötzlich. „Ich versuche sie zu warnen, aber es klappt nicht. Sie sind zu weit weg!"
    Alaska riss nacheinander die Schubladen auf, bis er einen Kristall fand. Er legte ihn ins Lesegerät und übertrug die Daten aus dem Netzwerk in den Kristall. Gleichzeitig jaulte in Jeqaph Haus-Ophos der Alarm los. Ein Bildschirm flammte auf. Er zeigte das Kolonnen-Fort und in kurzer Distanz einen Traitank, der sich dem Fort auf direktem Kurs näherte. Eine grelle Explosion zerriss das Schiff.
    Kalvare schrie erneut, diesmal in einer Intensität, die Alaska durch Mark und Bein ging. Sie klammerte sich an eine Konsole, rutschte langsam an ihr abwärts. Kantiran schnellte sich ihr entgegen und fing sie auf.
    Von den Insassen des Traitanks hatte keiner überlebt, das war klar. Amba Vatony A-Ophos zählte zu den Toten.
    Kalvare keuchte hektisch. Alaska sah, dass sie die Hände gegen den Bauch presste. „Nicht!", stöhnte sie. „Ich will es nicht verlieren!"
    Sie ist schwanger von ihm.
    Kantiran wischte ihr den Schweiß von der Stirn. „Ganz ruhig, es passiert nichts. Alles ist in Ordnung." Er sprang auf, riss den Kristall aus dem Lesegerät und drückte ihn Alaska in die Hand. „Roboter, wo ist der Ausgang? Und wo befindet sich der nächste Traitank?" Das Bild auf dem Schirm wechselte. Es zeigte das Tal und die Hügelketten. Ein winziges Scheibchen sank aus großer Höhe herab. „Wir müssen weg!", schrie

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