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2349 - Wurmloch ins Solsystem

Titel: 2349 - Wurmloch ins Solsystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geborgen worden, hätten wir nicht die Belagerung ... Jedenfalls stand die Überwachungssonde der Perforation so nahe, dass sie von ihr aufgesaugt wurde."
    „Heißt das, SUE-REW-0771 hat das Wurmloch passiert?", fragte Daellian. „Die Aufzeichnung lässt keinen anderen Schluss zu. Die Sonde steht nicht mehr an ihrer Position, es wurde zudem keine Streustrahlung einer Explosion angemessen."
    „Dann sind jedem, der das Objektbergen kann, Rückschlüsse auf das Solsystem, auf die Menschheit und unsere Technik möglich?"
    „Ich glaube nicht, Malcolm, dass das besonders umfangreiche oder gar brisante Schlüsse sein werden", sagte Rhodan. „Was kann jemand mit einer syntrongesteuerten Ortersonde anfangen, die für uns bestenfalls noch Schrottwert hat? Allerdings gebe ich zu, dass dieser mögliche erste Kontakt zu Unbekannten gar nicht in meinem Sinn ist."
     
    *
     
    Eine halbe Stunde später erhielt Perry Rhodan von Terra die Meldung, dass die Mikro-Bestien auf dem Gelände der Waringer-Akademie gestellt und vernichtet worden waren. Der Versuch, wenigstens einen der Eindringlinge gefangen zu nehmen, hätte allerdings beinahe in einem Desaster geendet.
    Letztlich hatten Gucky und der Dunkle Zwilling, den Trim Marath in höchster Not entfesselt hatte, Schlimmeres verhindert.
    Dutzende zerstörter Kampfroboter blieben als unwiderlegbarer Beweis für die Kampfkraft der nur zwanzig Zentimeter großen Bestien auf der Strecke.
    Rhodan hielt sich wieder in der Hauptzentrale von PRAETORIA auf, als über die Funkbrücke eine mehrfach verschlüsselte und geraffte Nachricht im Solsystem eintraf.
    Ein Mantelimpuls verriet die Kodierung ausschließlich für die Annahme durch einen Aktivatorträger. Sollte die entsprechende Gegenkontrolle nicht innerhalb von drei Stunden zu Stande kommen, löschte sich der Inhalt selbsttätig.
    Rhodan öffnete den Gesamttext. Es handelte sich um einen hoch brisanten Datensatz von Charon. Atlan hatte ihn persönlich mit mehreren Anmerkungen kommentiert.
    Perry Rhodan ignorierte alle fragenden Blicke der Zentralebesatzung und zog lediglich den Stellvertretenden Kommandanten ins Vertrauen. Mit höchster Dringlichkeitsstufe leitete er die Daten an die Luna-Werften weiter.
    Die Bestätigung kam umgehend: In den nächsten Tagen rüsteten die ersten Werftsektoren ihre Arbeitsabläufe um, die für die Endarbeiten an den LORETTA-Tendern 97 bis 108 nicht mehr benötigt wurden.
     
    *
     
    Aulgorién Saulgador stützte sich an der Wand ab und wandte sich schwerfällig den ihr folgenden Männern zu. Ihre dünnen Beine zitterten, aber daran war nur zum Teil ihre körperliche Schwäche schuld.
    Weit mehr machte ihr die eigene, schwer zu kontrollierende Erregung zu schaffen.
    Sie und ihre Männer hatten den Durchbruch geschafft.
    Sicher, ihr ehemals bedeutendes Volk war vom Aussterben bedroht. Nachwuchs wurde kaum geboren, und Aulgorién selbst empfand schon lange kein Verlangen mehr danach, in der Umschlingung ihrer Begleiter zu liegen. Abgesehen davon, dass es ihr kein Vergnügen bereitet hätte, weil sie die Eigenheiten ihrer Gefährten längst zu genau kannte und jede ihrer Reaktionen eindeutig abschätzen konnte, wäre es ihr allein nicht vergönnt gewesen, die Zahl der Koryphen konstant zu halten.
    Gladeor Infaugk, ausgerechnet der Kleinste von allen, tastete nach ihr. Schroff stieß sie ihn zurück. Gladeor taumelte und wäre gestürzt, hätten ihn Tanakeu und Dirgoluc nicht aufgefangen.
    Von oben herab musterte die Matriarchin alle drei. „Wir haben unsere Aufgabe erfüllt", sagte sie. „Vor allem haben wir bewiesen, dass Koryphen nach wie vor Experten sind."
    „Ich glaube nicht, dass Zarmaur das gefallen wird ..." Tanakeu verstummte und verfärbte sich, als der verweisende Blick seiner Matriarchin ihn traf. „Dualität hin, Dualität her", brachte Aulgorién kratzend hervor. „Zarmaur ist auch nur ein Befehlsempfänger, der sich dem Terminalen Herold zu beugen hat."
    „Du meinst, wir sollen nicht vergessen, dass uns der Herold in diese Ressourcengalaxis geschickt hat?"
    Die Matriarchin stieß sich von der Wand ab und stolperte ungewöhnlich schnell vor den Männern her. „Morgen, spätestens übermorgen werden wir nach Hangay zurückfliegen!", rief sie, ohne sich noch einmal umzuwenden.
    Die drei folgten ihr, so schnell sie konnten.
    Aulgorién glaubte, ihre begehrlichen Blicke zu spüren - oder redete sie sich das nur ein? Ohne eine Matriarchin waren Männer auf Dauer nicht

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