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2402 - Der GESETZ-Geber

Titel: 2402 - Der GESETZ-Geber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Dampf ausgestoßen."
    In Perry Rhodan stieg langsam, aber unaufhaltbar Ärger hoch. Er hatte es satt, nur Informationsbruchstücke hingeworfen zu bekommen. „Was bewirken die Emitter? In Pothawks Bericht war davon nicht die Rede."
    „Sie arbeiten nach der Zündung eine Stunde lang. Deshalb mussten wir innerhalb der ersten Minuten CHEOS-TAI wieder verlassen. Die Supra-Emitter setzen alle Lebewesen im GESETZ-Geber für einige Tage außer Gefecht."
    „Wie funktionieren sie?"
    „Das hat der Auftraggeber uns nicht mitgeteilt. Es ist nur der Effekt, der zählt. Jeder in CHEOS-TAI ist handlungsunfähig, wenn wir erneut eindringen. Wir werden auf keinen Widerstand treffen. Allerdings müssen wir mindestens eine Stunde abwarten, sonst werden wir auf der Stelle betäubt."
    Inzwischen hatte sich Limbox erneut an den Kontrollen des Jets zu schaffen gemacht. „Es gibt Klarmeldungen von 211 Teleportern. Vier haben den Weg ins Innere nicht geschafft. Einer fiel dem Dimensions-Flimmern zum Opfer."
    „Eine erfreuliche Erfolgsrate", meinte Imosazi. Über den Toten verlor sie kein Wort. „Über 97 Prozent. Hoffen wir, dass das genug ist."
    Sie weckte Pothawk aus seinem Erschöpfungsschlaf, indem sie ihn an den Vorderbeinen packte und rüttelte.
    Der Commander schlug augenblicklich die Augen auf und zeigte keine Anzeichen von Müdigkeit mehr, obwohl sich sein Körper in dieser kurzen Zeit unmöglich erholt haben konnte. Er zeigte perfekte Selbstkontrolle. „Wie lange habe ich geschlafen?"
    „Nicht einmal zehn Minuten."
    Ohne dazu extra aufgefordert werden zu müssen, informierte Limbox den Commander über die Erfolgsrate der anderen Teleporter.
    Pothawk nahm es kommentarlos zur Kenntnis. „Gehen wir an die Arbeit. Die Container müssen entladen werden.
    Bringen wir die Marker zum Einsatz."
    In den nächsten Minuten verfolgte Rhodan, wie aus den Containern, die vor dem Aufbruch aus der LAOMARK auf der Oberseite aller Jets angebracht worden waren, große Geräteblöcke entladen und zur Oberfläche des GESETZ-Gebers transportiert wurden.
    Prallfelder hielten sie allerdings in etwa fünfzehn Metern Entfernung, in sicherer Distanz zum Dimensions-Flimmern. Unregelmäßig zogen sich ringartige Wülste über die grob trapezförmigen Aggregate. An den breiteren Seiten gab es mehrere muldenförmige Vertiefungen, um die Ringe aus Lampen blinkten.
    Pothawk machte sich bereit, den Jet erneut zu verlassen. „Die Marker müssen gleichmäßig über die Hülle verteilt werden. Keiner darf verloren gehen. Ebenso wie kein Supra-Emitter hätte verloren gehen dürfen."
    Rhodan verstand, worauf der Laosoor hinauswollte. „Das Dimensions-Flimmern bereitet dir Sorge. Ich hatte Zeit, es zu beobachten, während ihr in den GESETZ-Geber eingedrungen seid. Das Flimmern ist bislang nie an den Antennenaufbauten von CHEOS-TAI aufgetaucht. Verankert die Marker dort, und ihr seid auf der sicheren Seite."
    Pothawk gab sofort entsprechende Befehle weiter. „Nun werde ich draußen gebraucht. Auch unser Jet hat einen Marker gebracht, der an seinem Ziel befestigt werden muss."
    „Nimm mich mit", forderte der Terraner. „Ich war lange genug passiv. Ihr könnt Hilfe brauchen."
    Vizquegatomi widersprach, ehe Pothawk antworten konnte. „Es ist zu gefährlich. Der Aura-Träger ist zu wichtig für die Gesamtmission. Falls etwas schiefgeht, darf Rhodan dem Dimensions-Flimmern nicht zum Opfer fallen."
    „Also bleibt mir wieder nur, im Jet zu sitzen und abzuwarten?"
    „Du kommst früh genug zum Zug", versicherte Pothawk. „Sobald die Marker verankert sind."
    „Wozu dienen sie?"
    Zu seiner Überraschung antwortete der Commander der Diebe dieses Mal. „Ohne die Marker können wir das eigentliche Ziel unseres Einsatzes nicht erreichen. Mission CHEOS-TAI sieht keineswegs vor, den GESETZ-Geber zu zerstören oder zu infiltrieren oder etwas aus ihm in unsere Gewalt zu bringen.
    Auch werden wir niemanden entführen, wie du bereits vermutet hast."
    „Sondern?"
    „Wir werden CHEOS-TAI als Ganzes stehlen."
     
     
    Pothawk: Früher
     
    Besiege die Angst durch Mut, dachte Pothawk, holte mit der Schwanzhand aus und fegte den Ruarkhi von seinem Bein, ehe dieser die spitzen Zähne in sein Fleisch schlagen konnte.
    Das Nagetier krachte schrill fiepend gegen die Wand der Röhre. Sehen konnte Pothawk nichts, denn nach wie vor war es stockdunkel, aber nun, da er die lähmende Angst einmal abgeschüttelt hatte, machte er sich klar, dass er sich nicht in echter Gefahr

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