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2425 - Zwei gegen INTAZO

Titel: 2425 - Zwei gegen INTAZO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan näher kam, konnte er die Stimme der Ordonnanz verstehen: „... sind über den KORRIDOR DER ORDNUNG und die PFORTE zu uns vorgedrungen. Sie behaupten, Nachricht von ARCHETIM zu bringen."
    „Und zwar?", fragte Generalin Kamuko.
    Ihre Hände krampften sich um die Kante ihres Schreibtischs. Das durch eine Illusion geschaffene Tageslicht aus einem virtuellen Fenster wirkte längst nicht so kräftig wie noch vor ein paar Tagen. Sie und Perry Rhodan warfen lange, düstere Schatten über den Boden des Raums.
    „Das INTAZO soll sich auf eine bedeutende Militäroperation vorbereiten", gab der Schohaake zögernd bekannt. „Sie wird im Bernabas-System stattfinden. Wir sind aufgefordert, binnen zwölf Tagen einhundertachtzigtausend Schlachtschiffe bereit zu stellen und in den Kampf zu führen."
     
    *
     
    180.000 Schiffe.
    Ein unglaublicher Heerwurm mit einer noch unglaublicheren Schlagkraft, die womöglich reichte, ganze Sternenballungen zu vernichten und das energetische Gleichgewicht in Teilen der Galaxis Tare-Scharm zu zerstören.
    „Der Zeitpunkt der Retroversion ist nahe", flüsterte die Prinzipa. Mit einem knappen Befehl lud sie ein Datenpaket auf ein internes Speichergerät und befahl dem Schohaaken, vorerst in einer Warteschleife auf weitere Anordnungen zu harren.
    „Damit wäre unser Gespräch beendet", sagte sie zu Perry Rhodan. Sie wirkte geistesabwesend, starrte an ihm vorbei in die Leere. „Ich habe nun Wichtigeres zu erledigen."
    „Dennoch solltest du das Problem mit Ekatus Atimoss unter keinen Umständen außer Acht lassen. All die Schiffe, die das INTAZO verlassen, geben ihm und dem Terminalen Herold eine Chance, in die entstehende Negasphäre zu entfliehen."
    „Wenn wir davon ausgehen, dass die beiden noch leben", bestätigte die Generalin. „Doch ganz ehrlich gesagt, hat dieses Problem soeben an Wertigkeit verloren. Weißt du, was es bedeutet, die Besatzungen von hundertachtzigtausend Schiffen auf eine Expedition vorzubereiten, von der es möglicherweise keine Wiederkehr gibt?"
    „Einen Berg voll Sorgen", sagte Perry Rhodan nachdenklich. „Er ist so groß und so hoch, dass man daran zweifelt, jemals damit zurecht zu kommen. Man fühlt, wie die Angst vor dem Unbekannten wächst und wächst. Die Last der Verantwortung legt sich auf deine Schultern, will dich zu Boden drücken ..."
    „... und du willst davonlaufen. Genau so ist es ..."
    Sie blickten sich in gegenseitigem Einverständnis an, fanden zu der stummen Übereinkunft, einander sehr ähnlich – und zu ihrem Bedauern denselben Zwängen ausgeliefert zu sein.
    „Du gehst nun besser", sagte die Generalin mit seltsamer Schroffheit. „Ich werde mit in die Schlacht ziehen. Wenn ich die Zeit finde, kontaktiere ich dich vor meinem Abflug ein letztes Mal."
    Perry Rhodan nickte und verabschiedete sich. Sein Abgang aus dem Büro der Generalin glich einer Flucht. Die Furcht vor einem neuerlichen Auftauchen des Ekatus Atimoss begleitete ihn. Die momentanen Gegebenheiten spielten dem Dual in die Hände.
     
    17.
     
    Gegenwart: Glinvaran
     
    „Beuge dich mir!", suggerierte der Terminale Herold Ekatus Atimoss mit aller Hingabe. „Sieh deine Verfehlungen ein und verstehe, dass dein Herz, dein Verstand, dein Leben der Terminalen Kolonne gehört. Der Progress-Wahrer hat beschlossen, dass deine Existenz zu Ende geht ..."
    Er redete weiter. Überschüttete den Partner mit einem sorgfältig vorbereiteten Bündel an Empfindungen, die den Dual schwächen und in seiner Meinungsfindung endgültig beeinflussen sollten.
    Dieser Zeitpunkt war so gut wie jeder andere. Sie befanden sich in einem weiteren vorbereiteten Versteck, einem Datolager des Volks der Kna nahe ANC 55, in dem diese ihre „Willenssklaven" hielten.
    Die mit einer Rudimentär-Intelligenz ausgestattete Körperteile wurden je nach Bedarf und Notwendigkeit angepfropft und lenkten das Verhalten der Kna in Hinsicht auf ihre jeweiligen Aufgaben.
    „Ich bestimme ... selbst über mein Leben", ächzte der Dual. „Heb das Todesurteil ... auf."
    Der Tragerobot saß inmitten sich einander umschlängelnder Rüsselglieder.
    Seine Handlungsarme zuckten unmotiviert, konnte von Atimoss kaum unter Kontrolle gehalten werden.
    „Du bist nicht Herr über dich selbst", fuhr Glinvaran mit monotoner Stimme fort.
    Er entließ seine Emotionen endgültig aus der Kontrolle der Krallzähre. Liebe überflutete den Dual. Hüllte ihn ein.
    Brachte ihn zum Frieren. Unterdrückte jedweden Ansatz zu einer eigenen

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