2425 - Zwei gegen INTAZO
werden.
Und seltsame Impulse, die vom Terminalen Herold stammten. Sie schmeckten nach Liebe und Zuneigung.
20.
Gegenwart: Mondra Diamond
„Die Generalin ist momentan viel zu beschäftigt, um sich mit euch zu besprechen", sagte die schohaakische Ordonnanz. Wieder ein neues Gesicht, dasselbe arrogante Gehabe.
„Perry Rhodan wurde vor Stunden zur TAROSHI gebracht und hat sich bis jetzt nicht zurückgemeldet", sagte Mondra Diamond mit mühsam unterdrücktem Zorn.
„Ich verlange augenblicklich, dass die Generalin von seinem Verschwinden in Kenntnis gesetzt und dass Flottenalarm geschlagen wird!"
„Ich kann nur wiederholen, dass Perry Rhodan die TAROSHI vor einer halben Stunde eurer Zeit verlassen hat." Der Schohaake blickte beiseite. Seinem ausdruckslosen, flachen Gesicht war anzumerken, dass er nicht länger bereit war, sich mit den lästigen Fragestellern abzugeben. „Ihr werdet sicherlich beobachten, dass sich der Heerestross soeben in Bewegung setzt und auf die PFORTE zusteuert.
Alle unsere Aufmerksamkeit gilt nunmehr der zeitlichen Synchronisierung der Flotteneinheiten. So sehr ich es bedaure, den Kontakt unterbrechen zu müssen, ich habe wichtigere Dinge zu erledigen."
„Dann werden wir euch folgen!" Mondra Diamond blieb so ruhig wie möglich. „Das Schicksal unseres Expeditionsleiters ist von größerer Wichtigkeit, als du dir in deinen kühnsten Träumen ausmalen kannst. Würdest du mich ein paar Worte mit Generalin Kamuko wechseln lassen ..."
„Zum letzten Mal: Die Prinzipa hat keine Zeit für euch!" Das klein gebaute Wesen, gerade mal einen Meter groß, schrie die letzten Worte völlig entnervt, um sich gleich darauf wieder zu beruhigen: „Untersteht euch, dem Tross zu folgen. Die GESETZ-Geber der PFORTE haben Befehl, während des Transfers durch den KORRIDOR DER ORDNUNG nicht autorisierte Einheiten im Hyperraum verschwinden zu lassen ..."
Die Verbindung endete, das Holo fiel in sich zusammen.
Betroffene Stille herrschte für lange Sekunden.
„Sollen wir‘s riskieren?", fragte Lanz Ahakon schließlich. Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Vielleicht blufft der Kleine."
„Nein!", antwortete Mondra Diamond leise.
Jedermann starrte sie an. Als bestimmte sie, was nunmehr zu geschehen hatte. Dabei waren die Kompetenzen an Bord ganz anders verteilt. Lanz Ahakin, Icho Tolot oder auch Alaska Saedelaere waren jene Wesen, die eigentlich diese Worte sprechen sollten. Warum verlangte man es ausgerechnet von ihr?
„Wir riskieren nicht das Leben der gesamten Besatzung wegen eines ... eines Einzelnen. Nicht einmal, wenn er Perry Rhodan heißt. Dafür ist unsere Aufgabe zu wichtig."
Sie ließ sich schwer in ihren Stuhl fallen und starrte auf den Haupt-Hologlobus. Schiffe unterschiedlichster Bauform und Größe starteten in Richtung PFORTE. Sie verschwanden dort, als würden sie von einem Schwarzen Loch verschluckt werden.
Minuten addierten sich zu Stunden. Die Hoffnung auf ein Lebenszeichen Perry Rhodans schwand immer weiter, während sich 180.000 Raumer in einem komplex wirkenden Tanz im Nichts auflösten.
„Er lebt!", sagte Mondra Diamond, wie
ENDE
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