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2427 - Hilfe fÃŒr Ambriador

Titel: 2427 - Hilfe fÃŒr Ambriador Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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– die Auftragslage als Revisor war zumeist überaus bescheiden gewesen, oft hatte er für Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte nichts zu tun –, vermisste er hingegen nicht. Doch auch ohne Tank fühlte er sich frisch, ausgeruht und unternehmungslustig. Er fragte sich, was die nächsten Wochen und Monate bringen würden, und konnte es kaum abwarten, es zu erleben.
    Wie hatten die Zeiten sich doch geändert, Kantiran sei Dank!
     
    *
     
    Der Mutant Startac Schroeder befreite eigenmächtig die Alteranerin Tamra Cantu, zu der er sich hingezogen fühlte, und zahlreiche ihrer Leidensgenossen aus einem Gefangenenlager der Laren. Auf der Flucht geriet ihr gekapertes Raumschiff in Raumnot.
    Der altersschwache Troventaar ORTON-TAPH musste auf dem entlegenen Planeten Terra Incognita notlanden.
    Die Welt erwies sich als Standort eines Raumschiffsfriedhofs – und als Sitz geheimnisvoller Wesen, die die Besatzungen der havarierten Schiffe getötet hatten.
    Auf dieser Welt entdeckte Schroeder einen Dimensionstunnel, der an einen unbekannten Ort führte ... wo er auf Kelosker stieß, 7D-Denker, geniale Vorausplaner und Strategen und wie die Laren ein Mitgliedsvolk des ehemaligen Konzils der Sieben.
    Aus den Chroniken des kosmischen Ereignisforschers Beck 5.
    Ambriador 19. Juli 1346 NGZ Administrator Anton Ismael vertraute den Haarnestern nicht. Nicht einmal, so weit er sie sah.
    Und Kat-Greer erst recht nicht.
    Der Erste Hetran war für ihn der Inbegriff des Schreckens. Der Verdammnis, des Untergangs.
    Er fragte sich, wie es dem verfluchten Haarnest nach dem Posbi-Krieg möglich gewesen war, an der Macht zu bleiben, die er sowieso nur durch einen Umsturz an sich gerissen hatte.
    Wahrscheinlich hatte er jede Opposition im Trovent der Laren ausgeschaltet, bevor er sich daran gemacht hatte, Altera und sämtliche Menschen in Ambriador mit Hilfe der von ihm manipulierten Posbis zu vernichten. Sonst hätte er die katastrophale Niederlage, die er durch Perry Rhodans Eingreifen erlitten hatte, wohl kaum mit heiler Haut überstanden.
    Womit haben wir das verdient?, fragte sich Anton Ismael, während er beobachtete, wie sich die gelben, vollen Lippen des Laren zu einem breiten Grinsen verzogen.
    Gelbe Lippen in einem tiefschwarzen Gesicht. Kupferrote, dicke, korkenzieherartige, in sich gewundene Haare, Spiralen aus Eisendrähten. Wie hießen diese Trockennasenaffen in der alten Heimat gleich? Paviane?
    „Ich weiß nicht, Administrator, welche Vorteile solch eine ... Allianz für unsere Völker haben könnte. Wir stehen einem Feind gegenüber, den wir nicht bekämpfen können. Dessen Denkweise noch fremdartiger ist als die der Kelosker. Der uns hoch überlegen ist. Können Sie irgendwelche brauchbaren Pläne vorlegen, Administrator?
    Wie wollen die Völker des Kleinen Wirbelsturms sich gegen diesen Feind zur Wehr setzen? Können Sie mir irgendetwas geben, das mehr als ein bloßes Hirngespinst ist?"
    Anton Ismael sah sich in der ins ewige Eis des namenlosen Planeten gebrannten Halle um. Dort Kat-Greer mit zehn Leibwächtern, hier er und zehn Elitesoldaten.
    Ismael warf Captain C.C. Donning, dem Befehlshaber des Trupps, einen Blick zu. Donning hatte die Einsatzleitung und war für sein Leben verantwortlich. Beim geringsten Anzeichen eines Betrugs oder Hinterhalts würde er eingreifen, doch momentan stand er völlig ruhig da.
    Er blinzelte lediglich einmal; das verabredete Zeichen, dass alles in Ordnung war.
    Der Administrator fror trotz seiner Thermokleidung erbärmlich. Warum hatten sie ausgerechnet diese von Gott und vom Großadministrator verlassene Welt für ihr konspiratives Treffen ausgewählt?
    „Sie geben nicht einfach auf, Kat-Greer", sagte er. „Sie glauben, irgendein Ass im Ärmel zu haben. Sie tun mir leid. Gegen diesen Feind werden Sie sich mit Ihren lächerlichen Intrigenspielen nicht durchsetzen können."
    „Intrigenspiele?" Kat-Greer breitete die Hände aus. „Sie haben um dieses Treffen ersucht. Ihre Feindseligkeit ist nicht akzeptabel."
    Der Administrator hasste den Laren wie die Pest, doch er hatte seiner Argumentation nicht das Geringste entgegenzusetzen.
    „Begreifen Sie denn nicht?", sagte er.
    „Begreifen Sie nicht, was in Ambriador geschieht?"
    „In Forn-Karyan", berichtigte der Lare.
    „Wie auch immer."
    Womit haben wir das verdient?, fragte sich Anton Ismael erneut. Ambriador ist groß genug für alle. Für uns, für die Posbis, sogar für die Laren. Und doch haben die Gelblippen Intrigen geschmiedet, um die

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