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2427 - Hilfe fÃŒr Ambriador

Titel: 2427 - Hilfe fÃŒr Ambriador Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Erreichen von dreißig Prozent Lichtgeschwindigkeit."
    Er wandte den Blick nicht von den Ortungsholos. Die Traitanks behielten ihren Kurs unverändert bei.
    30 Sekunden, 60 ...
    Nie zuvor waren Ombar anderthalb Minuten so lange vorgekommen.
    Abrupt wechselte die Darstellung der Ortungsholos. Nun zeigten sie nicht mehr das Schwarz des sternenarmen Leerraums, sondern die für den Hyperraum typischen Quallen- und Riesenmolekül-Erscheinungen in einer rötlichen Emulsion.
    Ombar atmete auf. Die Gefahr war gebannt, eine Entdeckung ausgeblieben. Plötzlich verspürte er das Bedürfnis, große Mengen Nahrung in sich hineinzustopfen.
    „Kehren wir zur Stützpunktwelt der Galaktiker zurück", sagte er.
     
    *
     
    Die Kleingalaxis Ambriador, etwa fünf Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, war seit Ewigkeiten von hyperenergetischer Tätigkeit erfüllt, die Raumschiffe, die irgendwo im Bereich der Lokalen Gruppe – und darüber hinaus – in Hyperstürmen verloren gingen, in eben jener Kleingalaxis wieder zum Vorschein kamen. Die Schäden an den Raumern waren so groß, dass keiner von ihnen mehr im Stande war, Ambriador zu verlassen.
    Im Jahr 2409 alter Zeitrechnung wurde ein Siedlerkonvoi der Terraner nach Ambriador verschlagen, gründete dort aus den Trümmern ihrer Technik das Imperium Altera – und traf auf Posbis, die auf demselben Weg nach Ambriador gelangt waren.
    Über zweieinhalbtausend Jahre herrschte zwischen Altera und den Posbis der Achtzigsonnenwelt Frieden; obwohl die Posbis von Ambriador nie befriedet worden waren, hatte die Hass-Schaltung anscheinend keine Macht über sie.
    Im Jahr 4894 alter Zeitrechnung – die Alteraner wussten natürlich nichts von der Neuen Galaktischen Zeitrechnung der Menschen in der Milchstraße – begannen die Posbis unversehens, gegen das Imperium von Altera einen Vernichtungskrieg zu führen, begleitet von der Frage: „Seid ihr Wahres Leben?"
    Sechs Jahre später, im Jahr 1343 NGZ, bat Lotho Keraete, der Bote der Superintelligenz ES, den Terranischen Residenten Perry Rhodan, die Lage in Ambriador bereinigen zu helfen. Mit Hilfe einer Silberkugel aus dem Fundus der Superintelligenz erreichten Rhodan und seine Begleiter Mondra Diamond, Startac Schroeder, der Matten-Willy Mauerblum sowie die beiden Posbis Nano Aluminiumgärtner und Drover in knapp einer Stunde jene ihnen allen bisher fremde Galaxis, in der 29 Milliarden Menschen lebten.
    Im Imperium Altera hatten die alten Traditionen des Solaren Imperiums des beginnenden 25. Jahrhunderts alter Zeitrechnung Bestand. Obwohl Perry Rhodan auf Altera zu einer Legende geworden war, reagierte Staatsmarschall Laertes Michou, seines Zeichens Zweiter Mann des Imperiums, mit Misstrauen auf den unerwarteten Besuch von Terra nach zweieinhalbtausend Jahren Isolation.
    Rhodan konnte jedoch seine Identität zweifelsfrei beweisen.
    Nachdem er mit Hilfe alter Kodes einen Angriff der Posbis abgewehrt hatte, gewann er das Vertrauen des alteranischen Administrators Anton Ismael.
    Aus den Chroniken des kosmischen Ereignisforschers Beck 2.
    Ambriador 14. Juli 1346 NGZ Die Dunkelheit wich langsam, zögernd. Das einsickernde Licht war zuerst trüb und unscharf, genau wie sein Blick. Er sah beruhigende Orangetöne, die alle Gedanken und Gefühle zusätzlich dämpften.
    Auch den Schmerz, der irgendwo tief in seinem Kopf pochte.
    Wo war er? Was war geschehen?
    Er erinnerte sich undeutlich, die verzerrt klingende Stimme ILKANS gehört zu haben.
    Ein Hypersturm! Stärke über vierzig Meg!
    Aber hatte der Bordrechner seiner OREON-Kapsel nicht von schweren Schäden gesprochen? Und das war Unsinn. Für ein Raumschiff der Friedensfahrer stellte ein Hypersturm von 40 Meg im Prinzip keine Gefahr dar.
    Seine Sicht klärte sich zusehends, und er stellte fest, dass er sich auf der kleinen Krankenstation der THEREME befand. Ein verwaschener Fleck am Rand seines Sichtfelds nahm schärfere Konturen an, und er erkannte Cosmuel.
    Sie trug die schmucklose, blaue Borduniform, die sie angehabt hatte, als er sie zuletzt gesehen hatte.
    Es war einer jener – leider allzu häufigen – Augenblicke der Dummheit und Rage gewesen, und alles nur, weil die Gründermutter sie auf dem Kapellenmond des Rosella Rosado-Systems genarrt und ihnen – oder zumindest ihm – überdies die Erinnerung an ihre Begegnung genommen hatte.
    Und wieso sollte ich mich auch nicht aufregen? Sie ist ...
    Er schluckte. Cosmuel sah gut aus in ihrer Montur. So schlicht sie auch war, sie

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