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2427 - Hilfe fÃŒr Ambriador

Titel: 2427 - Hilfe fÃŒr Ambriador Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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besonders zutreffend war. Die Stürme umfassten durchaus Gebiete von etlichen hundert Lichtjahren Durchmesser.
    In der Falschfarbendarstellung des Holos machte der Friedensfahrer Epizentren mit dauerhaft stark erhöhten Werten aus, scharfkantige Riffe, die sich hoch über die allgegenwärtigen Stürme erhoben. TRAGTDORON als Ursache für die seltsame Anziehungskraft Ambriadors mochte zwar nicht mehr vorhanden sein, doch eine Beruhigung des hyperenergetischen Chaos würde – sofern sie angesichts der Hyperimpedanz-Erhöhung überhaupt eintrat – Jahrtausende auf sich warten lassen. Vielleicht hatte die Vakanz, die TRAGTDORON hinterlassen hatte, die hiesigen Zustände sogar kurzfristig verschlimmert.
    Kantiran hatte die Daten, die Bull ihm mitgegeben hatte, zwar genau studiert, doch ein Bild sagte mehr als tausend Worte. Erst bei Betrachten des detaillierten Holos der Galaxis konnte er sich einigermaßen vorstellen, welche Zustände tatsächlich herrschten.
    Die Alteraner vermochten mit ihren Mitteln sehr starke Hyperstürme der Kategorie Sieben im Schutz von HÜ-Schirmen auszuhalten; verwüstenden oder noch schlimmeren Hyperstürmen von Kategorie Acht an aufwärts waren sie hingegen keinesfalls gewachsen.
    Allmählich wurde Kantiran klar, mit welchen Beeinträchtigungen Cosmuel und er in Ambriador zu rechnen hatten.
    Grundsätzlich würde es nicht möglich sein, dort sichere Transmitterverbindungen zu betreiben. Weder Transformkanonen noch Transitionsschiffe ließen sich einsetzen. Zwar würden die Entstofflichungen bei diesen Technologien stattfinden, doch die Rematerialisation der entstofflichten Körper gelang, wenn überhaupt, bestimmt nicht am richtigen Ort und bestimmt nicht mit dem korrekten stofflichen Aufbau.
    Nun ja ... unter günstigen Umständen konnten Käfigtransmitter bei geringen Entfernungen betrieben werden ...
    Der junge Rhodan wünschte sich, wie sein Vater über eine Silberkugel aus dem Fundus einer Superintelligenz zu verfügen, die ihm einen ungefährdeten Anflug auf Altera ermöglichte. Aber die Friedensfahrer waren nicht ES.
    Auch wenn ihnen eine Technologie zur Verfügung stand, von der die Terraner nur träumen konnten, war sie nicht mit der des alten Freundes der Menschheit vergleichbar.
    „Kannst du uns nach Ambriador hineinbringen?", fragte Kantiran.
    „Natürlich", antwortete ILKAN. „Allerdings kann ich nicht garantieren, dass wir nicht von dem einen oder anderen Hypersturm überrascht werden, und ich muss langsam und bedächtig vorgehen. Der OREON-Transporter behindert unser Vorankommen natürlich zusätzlich. – Das wird unseren Schnitt gewaltig versauen", fügte der Bordrechner mit einer Schnoddrigkeit hinzu, an die Kantiran sich wohl nur schwerlich gewöhnen würde.
    „Damit können wir leben", antwortete er. „Wir müssen das ja nicht an die große Glocke hängen. Kannst du abschätzen, wann wir Altera erreichen werden?"
    „Frühestens am 17. Juli. Wenn du auf eine genauere Schätzung bestehst: etwa einundzwanzig Minuten und zwölf Sekunden nach Mittag."
    „Verbindlichen Dank. Tu dein Bestes, ILKAN. Du weißt, die Zeit drängt."
    „Allzeit bereit, Kantiran. Du kannst die manuellen Bedienungselemente wieder einfahren."
    „Ich bleibe lieber hier in der Zentrale. Wer weiß, vielleicht werden wir erneut von einem Hypersturm überrascht, und dann kann ich dir aus der Klemme helfen."
    „Sowas kannst du?" ILKAN klang spürbar belustigt.
    Kantiran nickte dennoch. In Wirklichkeit, gestand er sich jedoch ein, konnte er hier in der Zentrale vorgeben, beschäftigt zu sein, und auf diese Weise einem klärenden Gespräch mit Cosmuel ausweichen.
    Manchmal war er einfach ein Trottel.
     
    *
     
    ILKAN behielt recht, und Kantiran ebenfalls.
    Am 17. Juli flog die THEREME im Schutz der OREON-Haube in das System der dunkelgelben Sonne Altera ein.
    Was seine Schätzung betraf, hatte der Bordrechner sich um nicht einmal zehn Minuten geirrt.
    Der junge Rhodan hingegen stellte fest, dass es in der Tat höchste Zeit wurde. Denn im Altera-System operierten bereits eine – für alteranische Ortergeräte sicherlich unüberschaubare – Menge Raumfahrzeuge TRAITORS, die selbst THEREMES Ortung kurzfristig vor gewaltige Probleme stellte.
    Darunter befanden sich definitiv sechs Kolonnen-MASCHINEN und 2112 Fabriken, die meisten vom TRAIGOT-Typ, also echte produzierende Fabriken, bei denen der modulare Fabrikring im Allgemeinen nicht in seine Fabrikmodule geteilt wurde und der freie Innenraum des

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