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2457 - Dantyrens RÃŒckkehr

Titel: 2457 - Dantyrens RÃŒckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich versammeln. Ich erwarte Kalbaron Trainz in meinem Quartier."
    Nach ein paar psychologisch geschickten Aktionen in den vergangenen Tagen waren Sikkor und seine Mannschaft heilfroh, uns endlich loszuwerden. Und wir waren froh, die erste Hürde einigermaßen glücklich genommen zu haben. Im Innern des Traitanks erwarteten uns andere Schwierigkeiten, aber auch andere Möglichkeiten. Der zuständige Kommandant konnte nichts dagegen tun, wenn ich das Kommando übernahm. Im Gegenteil, es würde ihm verdächtig vorkommen, wenn ich es ablehnte. Mit den Überrangkodes eines Dualen Kapitäns konnte ich das Schiff fast nach Belieben steuern.
    Trainz traf ein.
    „Sie landen soeben", berichtete er.
    „Besondere Anweisungen, Kapitän?"
    „Ihr erwartet mich draußen und bildet ein Spalier!", sagte ich. „Und seht zu, dass ich so schnell wie möglich in den Traitank gelange. Die Kameras sollen übertragen, sobald ich das Gebäude verlasse. Wenn die Besatzung den Zustand Yrendirs sieht, wird sie sich ihren Teil denken."
    Trainz verschwand, und ich schloss den Kokon. Dann machte ich mich auf den Weg.
    Die vergangenen Tage hatten mir geholfen, meinen Umgang mit dem Kokon zu verbessern. Bestimmte Dehnungsübungen mehrmals täglich halfen mir, die verkrümmte Haltung besser zu ertragen.
    Cis Sikkor kam mir entgegen. „Schneller ging es nicht", sagte er. „Wir haben Tag und Nacht geortet und gefunkt, aber erst jetzt hat sich das Patrouillenschiff gemeldet."
    „Du hast alles getan, was in deinen Möglichkeiten stand." Das konnte er als Lob oder als Tadel auffassen.
    Er begleitete mich nach draußen. Ich beschloss, ihn nicht ganz in Ungewissheit auf seinem Außenposten zurückzulassen. Awful war tatsächlich ein Strafposten für Versager.
    „Ich bin mir sicher, dass wir uns eines Tages wiedersehen", sagte ich zum Abschied. „Bis dahin werde ich dich nicht vergessen."
    „Ich danke dir!", schnatterte er völlig konfus. Mit einem angedeuteten Lob hatte er offenbar nicht mehr gerechnet.
    Ich ließ ihn stehen und schleppte mich vorwärts. Nach außen wirkte mein Gang würdevoll und genau so, wie der tote Dantyren gegangen war. Äußerlich war kein Unterschied zu erkennen. Ich schritt durch das Spalier der Mikro-Bestien, die sich hinter mir zu Sechserreihen sammelten und mir folgten. Oben an der Schleusenrampe entstand Bewegung. Dort erwartete uns eine Gruppe Mor’Daer, offenbar die Offiziere des Schiffes. Als sie die Horde der Bestien mit ihren gezückten Strahlern auf ihr Schiff zukommen sahen, reagierten sie mit Aufregung. Noch mehr aber schien meine Person sie zu beschäftigen. Waren sie anfangs nur zu fünft, gesellte sich eine sechste Person zu ihnen, als ich die Rampe halb geschafft hatte und kurz vor der Bewusstlosigkeit stand. Eine Rampe hinauf war etwas anderes als eine Rampe hinab.
    „Das muss der Kommandant sein", hörte ich Trainz hinter mir flüstern.
    Ich schleppte mich würdevoll die Rampe hinauf, hielt am oberen Ende an und wartete, bis der Mor’Daer vor mir stand. Er deutete eine Verneigung an, was Wesen seines Volkes ungeheure Überwindung kostete.
    „Ich wusste nicht, dass mich eine derart hochgestellte Persönlichkeit erwartet", zischelte er. „Ich bin Kommandant Pogoris."
    „Kommandant Pogoris, hiermit übernehme ich das Kommando über die Registereinheit 1.199.188."
    „Sie ist dein Schiff, Dualer Kapitän Dantyren!"
     
    6.
     
    Mor’Daer führten sie in ihre Unterkünfte. Sie waren es auch, die ihnen die Kodes für die Türen der Umgebung nannten. Und Mor’Daer standen an den Durchgängen zum Zentrum des Schiffes, in denen Mikro-Bestien ihrer Ansicht nach nichts zu suchen hatten.
    „Du weißt, wer ich bin?", erkundigte Trainz sich scheinheilig bei seinem sprachbellenden Führer.
    „Ein Hordenführer vermutlich."
    „Ich bin Kalbaron Trainz, die Rechte Hand des Dualen Kapitäns."
    Dem starren Schlangengesicht des Soldaten war keine Rührung anzusehen.
    Immerhin senkte er die Mündung der Waffe, die bisher in Kopfhöhe der Mikro-Bestien gewesen war.
    „Das bedeutet, ich gebe dir die Befehle, nicht du mir", fuhr Trainz fort. „Wenn es erforderlich ist, werden wir Zutritt zu allen Sektionen dieses Schiffes nehmen.
    Kommandant Pogoris wird sich bestimmt bald mit einem Rundruf an euch wenden und euch über die neue Lage an Bord informieren."
    „Der Kommandant heißt ab sofort Dualer Kapitän Dantyren, so viel wissen wir schon", klang es ehrfürchtig zurück.
    Ein breites Schott öffnete sich. Dahinter

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