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2463 - Isokrain der Kosmitter

Titel: 2463 - Isokrain der Kosmitter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kernwall zu gelangen?"
    Der Avatar sah ihn überrascht an.
    Als hielte ESCHER es für unmöglich, dass auch jemand anders als eine Parapositronik auf solch eine Idee kommt!
    „So ist es. Von dort aus wird ESCHER versuchen, die Wälle auszuschalten oder GLOIN TRAITOR zu sabotieren.
    Oder beides."
    Das war der kritische Punkt. Atlan hatte wieder und wieder darüber nachgedacht, war aber stets nur zu einem Ergebnis gekommen. Wie er es sah, gab es keine andere Möglichkeit. „Was am Ende natürlich mit der Vernichtung ESCHERS einhergehen muss", sagte er. „Und mit der Vernichtung des Weltweisen."
    „ESCHER sieht es genauso", erwiderte Merlin Myhr leichthin. „Sobald ESCHER als Saboteur identifiziert wird – und dazu wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit kommen –, ist seine Existenz verwirkt. TRAITOR wird dann kein Erbarmen kennen."
    „Die Parapositronik ist also bereit, sich zu opfern?"
    „Natürlich. Dafür wurde sie geschaffen."
    „Und mit ihr stirbt auch der Weltweise", warf Isokrain ein.
    Plötzlich begriff Atlan. Wenn alles funktionierte, bekam jeder, was er wollte. ESCHER würde für Perry Rhodans Truppen den Weg nach Hangay öffnen, und der Körper des Weltweisen würde sterben.
    Ein perfekter Plan – wenn man die Prämissen akzeptierte, was wohl bei beiden Vertragspartnern der Fall war.
    Der Arkonide fragte sich, ob der Nukleus der Monochrom-Mutanten die Parapositronik von vornherein mit der Absicht geschaffen hatte, sie zu opfern, um Perry Rhodan den Weg nach Hangay zu bahnen. Und falls ja, was er dann davon halten sollte.
    Aber dazu konnte er keine Aussage treffen. Ihm waren dafür bei Weitem nicht genug Informationen bekannt.
    Aber ein unangenehmer Beigeschmack blieb. Rechtfertigte ihr Ziel, die Entstehung der Negasphäre Hangay zu verhindern, wirklich jedes Opfer?
    Andererseits ... welche Wahl hatten sie?
    „Wie ich sehe, denkst du konzentriert über ESCHERS Vorschlag nach", deutete Merlin Myhr Atlans Schweigen völlig falsch. „Der Weltweise und die Parapositronik würden gern so schnell wie möglich deine Entscheidung erfahren."
    Der Arkonide hatte sie schon längst getroffen, schon zu dem Zeitpunkt, als er sich mit Tek in dem abgeschirmten Konferenzraum beraten hatte.
    „Ja", erklärte der Expeditionsleiter des Hangay-Geschwaders. „Ich bin bereit, ESCHER ziehen zu lassen, und werde den Plan, den ihr entwickelt habt, nach Kräften unterstützen."
     
    * 15. April 1347 NGZ „Es ist bald so weit", sagte Tekener.
    Atlan nickte. Er glaubte, bei den Technikern und sonstigen Besatzungsmitgliedern, die den Ausbau von ESCHERS Komponenten aus dem abgesicherten Ringwulstsegment-Hangar der BURTON-Kernzelle vornahmen, eine Mischung aus Angst und Erleichterung zu bemerken.
    Angst, weil sie ESCHER und dessen Avatare fürchteten und nicht gern in seiner Nähe arbeiteten. Sie hatten in einer Petition sogar die Abschaltung der Parapositronik gefordert, was Atlan allerdings abgelehnt hatte.
    Erleichterung, weil sie nun absehen konnten, dass es bald vorbei sein würde. Nicht mehr lange, und der Spuk war vorüber. Dann bekamen sie endlich, was sie wollten, wenn auch auf ganz andere Weise, als sie es sich erhofft hatten. Nicht sie hatten die Entscheidung herbeigeführt, sondern der paramechanische Mensch-Maschine-Verbund selbst.
    Die vier Panzerkäfig-Elemente, die bereits aus dem Gebäude in Terrania, in dem ESCHER entstanden war, ausgebaut und dann in die RICHARD BURTON geschafft worden waren, hatten die Techniker bereits von sämtlichen Verkleidungen und Verankerungen befreit.
    „Dir ist klar, was das auf lange Sicht bedeutet?", fragte der Smiler.
    „Vollkommen", antwortete der Arkonide. „Das Flaggschiff des Hangay-Verbandes verliert damit zwar nicht seine Reichweite und Kampfkraft, aber seine Orientierungsfähigkeit in der Proto-Negasphäre. Das müssen wir in Kauf nehmen. Wie kommt ihr auf der ERIDANUS voran?"
    „Planmäßig." Tek war gerade von dem Tender zur BURTON gewechselt.
    Dort waren ebenfalls rund um die Uhr Techniker an der Arbeit. Auf der Montagefläche des Tenders konstruierten sie aus den erbeuteten Materialien der TRUCKER einen neuen Versorgungstrakt für die Weltkugel, in den dann die Komponenten ESCHERS verbaut werden sollten.
    „In ein paar Tagen können wir zusammenfügen, was zusammen gehört."
    Der Galaktische Spieler lachte leise auf. „Dann können wir nur noch hoffen."
    Darauf, dass der Weltweise eine gründliche Untersuchung des Versorgungstrakts verhindern konnte, sobald er

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