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2469 - Das Paramorphische Feld

Titel: 2469 - Das Paramorphische Feld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatten, die die Besatzung bildeten, hatte er ein allgegenwärtiges, indifferentes Feld postuliert, über das zumindest teilweise die Kommunikation der Tarnii KOLTOROC erfolgte.
    Jetzt kam ihm jedoch eine ganz andere Idee. Was, wenn dieses Feld, das die Staatenschiffe umschloss, nichts mit den Insektoiden zu tun hatte, sondern von den Dunklen Ermittlern erzeugt wurde?
    „Wir gehen weiter", entschied er.
    Während sie in die NEQETIRIS vorstießen, achtete er immer wieder auf diesen unbekannten Einfluss, konnte aber nicht feststellen, dass er sich in irgendeiner Hinsicht veränderte.
    Nach einer halben Stunde erreichten sie den von Rokok beschriebenen Raum.
    Er lag ganz in der Nähe der Brutkammer, die sie vor Kurzem entdeckt hatten.
    Niemand hatte sie aufgehalten. Die Tarnii KOLTOROC ohnehin nicht, aber auch nichts und niemand sonst, was Roi mit der Anwesenheit eines Ermittlers in Verbindung hätte bringen können.
    Auch die Stärke des allgegenwärtigen Felds hatte sich nicht im Geringsten verändert. Sie war in unmittelbarer Nähe des Raums, in dem Danton den Ermittler vermutete, nicht höher oder geringer als überall sonst.
    Perry Rhodans Sohn runzelte die Stirn. Lag er mit seiner Vermutung völlig falsch? Hatte dieses Feld doch nichts mit den Dunklen Ermittlern zu tun?
    In einigen Minuten würde er vielleicht Klarheit haben.
    Er schloss vorsorglich seine Maske, um den Dunklen Ermittlern mit dem Status des Dualen Kapitäns Dantyren entgegenzutreten – und sich dadurch vielleicht aus den Problemen herauszuwinden. Während sein Körper so unnatürlich gedehnt, gestreckt und gestaucht wurde, dass er am liebsten laut gestöhnt hätte, ließ er sich noch einmal durch den Kopf gehen, was er sich unterwegs zurechtgelegt hatte.
    Na schön, Traitank 1.199.188 hätte nicht in den Tabu-Raum fliegen dürfen – doch der Dual Dantyren hatte direkt aus der Dienstburg CRULT den Auftrag erhalten, nach Gutdünken und auf eigene Verantwortung Erkundigungen in der Milchstraße einzuziehen. Und den Dunklen Ermittlern stand darüber nicht das geringste Urteil zu!
    Nur so konnte er argumentieren, wenn ein Dunkler Ermittler seine Anwesenheit im Tabu-Raum zur Sprache brachten. Allerdings fragte er sich, ob er die Dunklen Ermittler mit dieser fadenscheinigen Ausrede auch nur eine Sekunde lang täuschen konnte, falls es hart auf hart gehen sollte.
    Danton nahm zudem an, dass nicht nur ein Quant der Finsternis zugegen war, sondern mehrere sich hier eingefunden hatten, zumindest interpretierte er Rokoks Bericht so. Er würde sie nicht alle täuschen können.
    Realistisch betrachtet war seine einzige Hoffnung, dass es bei den Quanten der Finsternis tatsächlich zwei Möglichkeiten gab, wie er es Cor’tint gegenüber zum Ausdruck gebracht hatte – und sie es mit der nicht ganz so schlimmen zu tun hatten.
    Der „lichtlose Raum" war einer der wenigen in den Raumschiffen, die sie bislang entdeckt hatten, die von einem Schott gesichert wurden. Der Öffnungsmechanismus war Danton wohl bekannt: ein diesmal sternförmiger Kodegeber mit neun dreieckigen Tastenfeldern.
    Wahllos drückte er auf drei Schaltflächen. Das Schott wich in die Wand zurück. Es spielte keine Rolle, welchen Kode man eingab. Die Erbauer der Schiffe wollten, dass sich sämtliche Schotten problemlos öffnen ließen, damit die drei Schwarmintelligenzen ihre ewigen Kriege gegeneinander führen konnten.
    Danton zögerte kurz.
    „Wir gehen gemeinsam hinein!", entschied er dann. „Alle bis auf die Mikro-Bestien. Senego Trainz und seine Leute warten als Rückendeckung hier."
    Der Anführer der haluterähnlichen, aber nur knapp einen Viertelmeter großen Wesen stieß ein ungehaltenes Grollen aus, fügte sich dann aber ohne Widerspruch.
    Rhodans Sohn nickte, fasste seinen Mut zusammen und trat in die alles verschlingende Dunkelheit, die den Saal vor ihm ausfüllte.
     
    *
     
    Es gab kein Zurück mehr.
    Zwei Möglichkeiten, dachte Danton immer wieder, während er versuchte, sich in der trügerischen Dunkelheit zu orientieren. Gewöhnten sich seine Augen allmählich an die Finsternis, oder war da tatsächlich ein Licht? Ein unwirkliches aus einer rätselhaften Quelle, die sich ihm einfach nicht offenbaren wollte.
    Hinter sich hörte er die vorsichtigen Schritte und den Atem seiner Leute, die ihm langsam und zögernd folgten. Und vor ihm ...
    Ebenfalls Geräusche, aber ganz andere. Ein schwerer Körper, der über den Boden geschleift wurde. Ein Rumpeln.
    Dann ein Schlurfen, als hätte

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