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2475 - Opfergang

Titel: 2475 - Opfergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Opfergang
     
    Ein Schlag gegen die Kolonne – CRULT wird zum Schlachtfeld
     
    von Hubert Haensel
     
    Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
    Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay – ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zu stören.
    Die Chancen für einen Sieg über die Mächte des Chaos sind dadurch gestiegen, dass Perry Rhodan seine Dokumentation einer erfolgreichen Retroversion nach Terra bringen konnte.
    Zudem gelang es, den Kolonnen-Kapitän Zerberoff „umzudrehen". Aber zuvorderst muss der Befehlshaber TRAITORS in der Milchstraße getötet werden.
    Um Antakur von Bitvelt auszuschalten, begibt sich Perry Rhodans Sohn auf einen OPFERGANG ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Jothadún - Der Effremi rettet die Bewohner CRULTS vor einer großen Gefahr.  
    Rinka Porol - Die Mikro-Bestie schreibt Roi Dantons Geschichte für die Nachwelt auf.  
    Roi Danton - Perry Rhodans Sohn weiß, dass er sein Leben opfern muss, um den Progress-Wahrer auszuschalten.  
    Senego Trainz - Der Anführer der Mikro-Bestien tut alles, um Roi Dantons Erfolg zu ermöglichen.  
    Zerberoff - Der Duale Kapitän erfüllt seine Pflicht und tötet das Geschöpf, das ihn versklavte.  
     
     
    1.
     
    Auf CRULT zu landen, im Zentrum der Macht, war für Dorgyr ein erhebendes Gefühl. Er konnte es kaum erwarten, das Shuttle am Silberturm aufzusetzen.
    Sein Auftrag war einfach, nicht mehr als Routine. Der Traitank hatte drei Gefangene gebracht. Kalmor Dorgyr musste sie dem Progress-Amt überstellen.
    Eine problemlose Abwicklung innerhalb weniger Minuten.
    Was Dorgyr aufwühlte, war die Gewissheit, Antakur von Bitvelt dadurch unglaublich nahe zu sein. Vielleicht gelang es ihm sogar, mit den Gefangenen den Zenter-Kreis zu betreten.
    In diesem Fall würde er alles daransetzen, wenigstens einen kurzen Blick auf den Obersten Befehlshaber zu erhaschen.
    Angespannt stand der Mor’Daer hinter den Kontrollen des Landungsbootes. Er leckte sich über die verhornten Lippen, als die Wachen endlich den Arkoniden und die beiden Springer brachten. Als Soldat im Rang eines Kalmor war er keineswegs über alle wichtigen Entscheidungen informiert.
    Doch es lag auf der Hand, dass die Gefangenen dem galaktischen Widerstand angehörten.
    Sie verfügen über brisante Informationen, sagte sich der Mor’Daer. Andernfalls hätten wir CRULT nicht mit ihnen angeflogen.
    Die Wachen betraten den Passagierraum. Dorgyr taxierte die Gefangenen.
    Alle drei waren groß, doch nur die beiden Rothaarigen konnten sich in der Hinsicht mit ihm messen. Ihre Handgelenke waren mit energetischen Fesseln überkreuzt.
    Dorgyrs Schuppenhaut raschelte, als er sich wieder den Kontrollen zuwandte.
    Die trockene Haut war der Beweis für ihn, dass nicht einmal sein Unterbewusstsein Probleme auf ihn zukommen sah.
    Ohne jede Vorankündigung löste sich das große Hangartor aus Formenergie auf.
    Dorgyrs Blick huschte über das Landefeld der Dienstburg hinweg. Hunderte Traitanks standen dicht an dicht, alle waren sie Teil einer unschlagbaren Armee.
    Er ließ das Shuttle aufsteigen. An seinem rechten Handgelenk funkelte der dunkle Schmuckstein, die erst vor wenigen Monaten erworbene Auszeichnung für ein siegreiches Gefecht gegen aufständische Galaktiker. Nicht, dass es eine andere Option als den Sieg hätte geben können ...
    Der Traitank fiel zurück. Vor dem Shuttle öffnete sich der stufenförmig abfallende Innenbereich der Dienstburg. Ein prachtvoller Anblick, das pulsierende Leben von CRULT ...
    ... bis ein eigentümlich dumpfes Geräusch den Kalmor aus seinen Betrachtungen aufschreckte und er sich umwandte.
    Der Tritt in den Unterleib kam unvermittelt, greller Schmerz durchzuckte ihn. Seine Schuppenhaut riss auf. Dorgyr wich fauchend zurück.
    Er sah die gefesselten Hände des weißhaarigen

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