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2494 - Retroversion

2494 - Retroversion

Titel: 2494 - Retroversion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Ankömmlinge das Schott öffnete.
    Rhodan verließ seinen Platz auf COMMAND und ging ihnen entgegen.
    Die zwei traten ein, sahen sich um -reagierten blitzschnell und ohne sich verständigen zu müssen. Die Helme schlossen sich, die Strahler rutschten wie von allein in ihre Hände. Plötzlich rasten zwei tödliche Energiestrahlen quer durch den Raum.
    »Nein!«, schrie Rhodan. »Ein Missverständnis!« Verdammt, wieso habe ich nicht daran gedacht?
    Eine unsichtbare Kraft drückte den beiden telekinetisch die Strahler zur Seite - Gucky!
    Rhodan nahm erleichtert zur Kenntnis, dass sie ihr Ziel nicht getroffen hatten. Ein Energieschirm hielt die tödlichen Schüsse ab. Dafür zwängten zwei Fesselfelder die beiden Schützen so eng zusammen, dass sie keinen Finger mehr bewegen konnten.
    Gucky tauchte bei Rhodan auf, sie teleportierten hinab zu der einzelnen Gestalt, die ein Stück abseits gestanden hatte.
    »Es tut mir leid, es ist meine Schuld«, sagte der Terraner.
    Beide Münder des Duals gaben so etwas wie ein Gackern von sich. Eka-tus Atimoss befand sich im Singulären Intellekt. »Dieses Schiff schützt seine Insassen perfekt!«, sagte der Ekatus-Kopf. »Besonders, wenn sie unbewaffnet sind.«
    Rhodan vergewisserte sich, dass dem Dual wirklich nichts passiert war, dann wandte er sich den beiden alten Gefährten zu.
    »Jetzt zu euch, ihr Heißsporne! Legt zuerst eure Waffen zu Boden. Danach verhandle ich mit NEMO, ob er euch noch immer als Sicherheitsrisiko einstuft!«
    Sie bemerkten sehr wohl die Ironie in seiner Stimme, vergewisserten sich, dass sie sich wieder bewegen konnten, und steckten die Strahler weg. Mit wenigen Worten waren die letzten Zweifel ausgeräumt, dann lagen sich die alten Freunde in den Armen. Anschließend gingen Atlan und Tek reihum, um auch die anderen zu begrüßen. Ziemlich lange blieben sie bei Ekatus Atimoss und unterhielten sich mit dem Dual. Schließlich kehrten sie zu Rhodan zurück.
    »Ich an eurer Stelle hätte mich ähnlich verhalten«, versuchte er sie zu trösten.
    »Du hättest nicht gleich geschossen«, antwortete Tek. »Als Entschuldigung möchte ich anführen, dass wir durch die Ereignisse in Hangay und vor allem durch das lange Warten ziemlich nervös geworden sind. ESCHERS Schicksal ist nach wie vor ungeklärt. Nachdem er dem Mittelteil eine Passage in die Kernzone besorgt hatte, teilte er in einem Funkspruch mit, dass er sich am 1. und 15. November wieder melden würde. Das hat nicht stattgefunden. Deshalb gehen wir davon aus, dass die Parapositronik nicht mehr existiert.«
    Rhodan seufzte. »Der Nukleus, der sich an Bord von CHEOS-TAI aufhält, vermutete das auch. Wenn aber ESCHER uns nicht nach Hangay und in die Kernzone eingelassen hat, wer dann?«
    »KOLTOROC«, sagte Atlan. »Nach
    Jahrmillionen dürfte sich rumgesprochen haben, mit wie vielen Wassern du gewaschen bist, Perry.«
    »Es bedeutet, dass wir dem Chaopressor möglicherweise schon in die vorbereitete Falle gegangen sind.«
    »Was willst du tun?«
    »Wir können nur weitermachen wie bisher. Wir stecken mitten in der Retroversion. GLOIN TRAITOR muss zerstört werden, bevor die drei Kosmischen Messenger ihre Hyperenergie verbraucht haben und bevor KOLTO-ROC sich von dem psionischen Schock des Nukleus wieder erholt hat.«
    Atlan und Tekener konnten sich einen Ausruf des Erstaunens nicht verkneifen.
    »So weit seid ihr gekommen?«
    »Ja, und wir dürfen keine Zeit verlieren. Folgt uns zur Akkretionsscheibe Athaniyyons und helft uns bei der Suche nach der Nadel des Chaos. NE-MO gleicht inzwischen seine Datenbestände mit denen SENECAS ab. Ihr seid dann auf dem Laufenden, was 20 Millionen Jahre in der Vergangenheit geschah und wie sich die Lage im Solsystem und in der Milchstraße darstellt.«
    »Wir haben da eventuell ein Mittel gegen KOLTOROC«, verriet der Arkonide. »Es ist beinahe unglaublich, aber es ist eine Sorgorin namens Inkadye. Sie hat Jahrmillionen als seine Gefangene verbracht und war zuvor an seiner Entstehung beteiligt - als Dienerin der Kosmokraten.«
    »Na, sieh mal einer an.« Rhodan pfiff durch die Zähne. »Da scheint den Hohen Mächten aber mächtig was danebengegangen zu sein. Ich bin schon gespannt auf die ganze Geschichte.«
    »Eine Sorgorin?« Alaska Saedelaere, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, trieb die Neugier näher.
    Der Rotalarm NEMOS schnitt seine Gedanken entzwei. »Zehntausende Traitanks im Hyperraumanflug!«
    Rhodan fuhr herum. »Kleiner, bring die beiden sofort in die

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