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2599 - Der letzte Tag

2599 - Der letzte Tag

Titel: 2599 - Der letzte Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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doch über etliche Jahrhunderte reichendes Leben führen können. Viele von ihnen verfügen auch weiterhin über aktive Parakräfte. Vielleicht treten sie in die Fußstapfen der früheren Diplomaten von Ammandul< und kämpfen fortan gemeinsam von Talanis aus für Frieden und Freiheit ... «
    »Was ist mit unseren Freunden, die ihr uns zur Unterstützung zur Seite gestellt habt?«, fragte Rhodan. »Was ist mit Betty Toufry und den anderen?«
    ES und TALIN blickten betroffen. »Die Mutanten sind entweder leider endgültig gestorben oder - wie beispielsweise Ernst Ellert - so fest mit uns verschmolzen, dass eine Rückkehr oder erneute Freisetzung völlig unmöglich ist.«
    »Was ist mit Betty Toufry?«, beharrte Rhodan auf seiner Frage.
    »Sie starb«, stieß ES aus Tschubais Mund düster aus. »Sie leitete mit ihrer Tat die Teilung des PARALOX-ARSENALS ein. Sie wusste, welches Schicksal sie ereilen würde.«
    Rhodan atmete tief ein. Er fühlte, wie sich eine Träne aus seinem Augenwinkel stahl und die Wange hinunterrollte. Mondra drückte seine Hand, und er war dankbar dafür.
    »Was hast du mit deiner damaligen Prophezeiung gemeint? Dass sich auf Gleam das Schicksal eines großen Volkes entscheiden würde?«
    »Du kennst die Antwort. Es waren die Vatrox. Du hast mir geholfen, alter Freund, auf Gleam VATROX-VAMU niederzuringen. Damit hat sich das Schicksal der Vatrox entschieden.«
    Rhodan nickte. »Die Vatrox«, sagte er nachdenklich. »Sie und alle ihre höheren Entitäten, VATROX-VAMU, VATROX- CUUR und VATROX-DAAG, sind zu einem Teil von euch geworden. Was wird aus ihnen werden?«
    »Das wirst du bald mit eigenen Augen sehen, alter Freund«, gab TALIN zur Antwort.
    Wieder eine dieser verdammten Ausweichantworten, dachte Rhodan.
    »Was geschieht nun mit Wanderer - und was ist mit Gleam? Wird der Planet tatsächlich zu einer zweiten Ankerwelt?«
    »Wanderer existierte nur vorübergehend in TALIN ANTHURESTA«, erklärte ES. »Nun hat Markanu diesen Platz eingenommen. Ab heute werden die Ankerwelten wieder ihre elliptischen Bahnen durch die Mächtigkeitsballungen ziehen, versteckt unter dem Zeitschirm, wie es früher schon der Fall war. Wanderer ist nun meine Ankerwelt in der Lokalen Gruppe.«
    »Und Peregrinus, wie ich Gleam getauft habe«, fügte TALIN hinzu, »wird meine Ankerwelt sein. Einer der beiden Ellipsenbrennpunkte wird fortan TALIN ANTHURESTA sein.«
    Damit hatte sich Rhodans nächste Frage geklärt. Die neue Superintelligenz ES würde definitiv in der Lokalen Gruppe herrschen und TALIN mit der Ankerwelt Peregrinus in den fernen Stätten.
    Peregrinus, dachte Rhodan.
    Die Bezeichnung bildete nicht nur den Wortstamm seines eigenen Namens, in der lateinischen Sprache bedeutete sie nichts anderes als »Wanderer« oder »Pilger«.
    »Talanis, der Uranker aus dem System des »sechsdimensional funkelnden Juwels«, bleibt als verbindendes Element zwischen den insgesamt acht Himmeln bestehen.«
    Rhodan blickte TALIN prüfend an. »Diese >acht Himmel< - damit meinst du Zyx, Aveda, Trondgarden und Katarakt im Stardust-System, Terra im Solsystem, Markanu in TALIN ANTHURESTA sowie Peregrinus und Wanderer?«
    TALIN und ES nickten synchron. »Dort, wo auch ein Teil der Neu-Globisten siedeln wird.«
    »Was wird mit Atlan und der Sektorknospe geschehen?«
    »Unser arkonidischer Freund wird nach seiner Funktion als Katalysator der aktuellen Ereignisse vorerst auf Wanderer bleiben. Er ist als nunmehr einziger Träger einer Ritteraura auch der letzte Ritter der Tiefe.«
    »Der uralte Mythos«, fügte TALIN hinzu, »ist nicht vollends aus der Luft gegriffen.«
    »Du meinst, dass alle Sterne erlöschen werden, falls der letzte Ritter der Tiefe stirbt?«
    »Genau«, sagte TALIN. »Und zu deiner Frage bezüglich der Sektorknospe: Die QUEEN OF ST. LOUIS wird auf meiner Ankerwelt Peregrinus stationiert.«
    »Zunächst wird Piet Rawland in unserem Auftrag den Handelsstern JERGALL von Anthuresta in die Milchstraße befördern. Das ist unser Geschenk für die Milchstraße.«
    Rhodan blinzelte. Er fühlte, dass er nun eigentlich »Danke« sagen müsste, aber er fühlte gleichzeitig eine gewaltige Müdigkeit in sich aufsteigen. Auf den ersten Blick erschienen Geschenke stets wunderbar - der zweite Blick, wenn man die Konsequenzen kannte, erwies sich häufig als weniger toll.
    »Noch eine Frage«, sagte er langsam. »Was hat es mit dem >Zweiten Galaktischen Rätsel< im Stardust-System auf sich und dem versprochenen Lohn von zwei

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